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"Stinkefinger"-Debatte: Showdown im Landrat
Der Baselbieter SVP-Landrat Peter Riebli ist das, was man gemeinhin als "Wurzel" bezeichnet: authentisch, kämpferisch, direkt. Und konservativ. Diesen Donnerstag machte er mehr von sich reden als alle zusammen, die derzeit noch still für den Regierungsrat kandidieren. Als Chef der SVP-Fraktion nahm er sich das Recht heraus, die Ratspräsidentin Lucia Mikeler Knaack (SP) durch eine "Erklärung" im Kommando-Ton richtiggehend "abzuputzen". "Diesen Stilbruch zu kritisieren, Dass es im Land-Parlament Zeiten gibt, in denen sich die Volksvertretenden gegenseitig das "Mösch putzen", wie der Volksmund sagt, ist keineswegs neu. Man braucht nur etwa an den lautstarken Binninger Sozialdemokraten Hans Facchin (1957-1975) zu denken, oder den Prattler Freisinnigen Walter Troxler (1971-1983), der so engagiert räsonnierte, dass sein Kopf rot anlief und die Haarlocke auf der Stirn kleben blieb. 20. November 2022
"Es geht um Provokation" Natürlich ist Rieblis Händeverwerfen-Stinkefinger zu verurteilen. Aber: Immer wieder missachten Sozialdemokraten auf Bundes- wie Kantonsebene bewusst Anstandsregeln und "ungeschriebene Gesetze". Es geht um Provokation, denn nur damit gelangen heute Politikerinnen in die Social Medias. Ich denke, der Leserbrief der Präsidentin war schlicht und einfach eine Provokation. Esther Jundt, Reinach |
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