Max Kaufmann: Frisch pubertiert

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Die Fasnachts-Euphorie bleibt aus

Es ist wieder so weit. Immer wenn ich in der Stadt unterwegs bin, trommelt und pfeift es aus jedem Keller und Innenhof. Selbst beim Joggen am Hafen entkommt man den begeistert-vorfreudig übenden Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern nicht. Früher war das die Zeit, in der ich mit meiner Mutter im Keller an der selbstgebastelten Waggis-Larve kleisterte. Auch bei mir war die Vorfreude auf den Fasnachts-Dienstag riesig.

 

Inzwischen ist das anders: Abgesehen von jenen, die von Kindesbeinen an Fasnacht machen, bleiben die Gleichaltrigen in meinem Umfeld von der Vorfasnachtszeit mehrheitlich unberührt.

 

Bei vielen ist sogar das Gegenteil der Fall. Statt sich auf die "drey scheenschte Dääg" zu freuen, blicken sie verängstigt auf drei Tage voller Lärm, besoffener Männer und schwer zugänglicher Traditionen hinaus.

"Die Basler Fasnacht ist zu starr,
um zugänglicher zu werden."

Mir geht es zunehmend auch so. Zwar fliehe ich nicht gerade für die Fasnachtstage aus der Stadt, mein Fasnachtsbesuch hält sich aber meist in Grenzen: Nach einer halben Stunde Morgestraich direkt anschliessend an den Ausgang und einer teuren, lauwarmen Mehlsuppe, in der sich dann doch Fleischbouillon versteckt, werde ich auch dieses Jahr wieder genug haben.

 

Das klingt jetzt wie das typische Ablästern über traditionelle Feiertage, wie es vor Weihnachten ebenfalls zu hören ist. Begeisterte Fasnachtsmenschen finden bestimmt, ich lasse mich gar nicht darauf ein und habe die Fasnacht halt noch nie richtig erlebt.

 

Mein Ziel ist es nicht, anderen die Freude zu nehmen. Die Basler Fasnachtstradition scheint mir aber auf eine Weise gestaltet zu sein, dass man diesen Zugang gar nicht erst finden soll, wenn man nicht bereits dazugehört.

 

Sie ist meiner Meinung nach zu starr, um zugänglicher zu werden. Sie wirkt zu sehr, als gehe es immer ein wenig darum, zu markieren, wem die Stadt eigentlich gehört. Zudem wird wenig auf Kritik eingegangen, dass gewisse stereotypische und diskriminierende Darstellungen nicht mehr in Ordnung sind. Wie so oft, wenn es um Tradition geht.

 

Ich verstehe das Dilemma einiger der jungen Generation, welche die Idee der Fasnacht eigentlich mögen und sich das ganze Jahr hindurch engagieren, vielleicht aber auch sehen, dass sich gewisse Dinge ändern sollten.

 

Deshalb finde ich es nötig und bewundernswert, wenn Leute – egal welchen Alters – nicht nur Fasnacht machen, sondern diese längerfristig auch verändern möchten.

 

Vielleicht kehrt auf diese Weise die Fasnachtseuphorie bei jungen Erwachsenen irgendwann wieder zurück. Oder es muss zumindest niemand mehr für die drei Tage aus der Stadt fliehen.

13. Februar 2023
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
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Max Kaufmann, geboren 2001, wuchs in Allschwil BL auf. Inzwischen wohnt er in einer WG im Basler "Gundeli" und studiert Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Basel. Seit er vierzehn Jahre alt ist, tritt Max Kaufmann regelmässig an Poetry Slams auf. Im März 2018 wurde er in Winterthur Poetry-Slam-Schweizermeister in der Kategorie u20.

max.kaufmann@gmx.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Gehen Sie hin!"

Als "Auswärtiger", der vor 40 Jahren von Schaffhausen (praktisch keine Fasnacht) nach Basel zugezogen ist, sehe ich es so: Ich bewunderte und liebte diese wirklich grosse Tradition (Weltkulturerbe – zu recht!) vom ersten Moment an. Und das blieb bis heute so, obgleich ich immer nur Zaungast und nie aktiv war.

Ich finde, Max Kaufmann hätte die Chance, sich wirklich einzulassen, statt nur zu kritisieren. Nur dann kann sich wirklich etwas verändern. Ich finde jedoch das allermeiste schlicht grossartig und wunderbar. Vor einer Woche waren meine Frau und ich (beide 75) am "Fasnachtsbändeli" im Theater Arlecchino. Wie jedes Jahr lebt dort die Fasnacht ganz und gar herzerquickend. Es sind sehr viele Junge (beim Theaterspielen, Trommeln und Pfeifen und in Schnitzelbänken) aktiv auf der Bühne. Gehen Sie hin, Max Kaufmann, und erleben sie hautnah, was die Fasnacht bewirken kann und wie lebendig Traditionen sein können.


Fredi Vogelsanger, Oberwil



"Weichzeichner unserer Generation"

Teilweise muss ich Max Kaufmann recht geben und den andern Kommentierenden widersprechen. Ich habe vor 45 Jahren auch Fasnacht gemacht. Dass es damals keine Betrunkenen gab, ist der Weichzeichner unserer Generation. Die gab es sehr wohl – zur Genüge, heute ist das eher weniger der Fall, im Vergleich.

Ich persönlich wünschte mir, dass es mehr Fasnacht gibt, wie sie im letzten Jahr war, wild, unorganisiert, wunderschön.


Vreni Gramelsbacher, Basel



"Man muss nicht Berufsfasnächtler sein"

Lieber Herr Kaufmann, es tut mir leid zu lesen, dass bei Ihnen die Fasnachts-Euphorie ausbleibt. Es ist aber nicht so, dass man Berufsfasnächtler sein muss, um der Fasnacht etwas abgewinnen zu können. Es müssen auch nicht für jeden die "drey scheenschte Dääg" sein. Aber vielleicht können auch Sie für sich an der Fasnacht zumindest ein paar schöne Momente oder Bilder entdecken.

Die Fasnacht ist ein farbenfrohes Potpourri. Man darf sich auch einfach das rauspicken, was einem entspricht. Für den einen ist es ein Trommelwirbel, für den anderen ein Teller Mehlsuppe, für den dritten das Laternenleuchten in der dunklen Stadt.

Oder ein guter Schnitzelbank. Als Obmann des Schnitzelbank-Comités würde ich Sie gerne an einen unserer Abende voller Pointen, Helgen und Ohrwürmer einladen. Gerne mit Begleitung im Theater oder Schauspielhaus jeweils am Montag- oder Mittwochabend.

Und falls Sie das noch nicht überzeugt, gibt es noch eine Möglichkeit: Sie können selber mitmachen und die Fasnacht besser und zugänglicher machen für eine neue Generation. Warum nicht als Schnitzelbänkler?


Eduard Etter, Obmann des Schnitzelbank-Comités, Basel



"Höchste Zeit für einen Quantensprung"

Lieber Max, ich bin Basler Trommler seit Kindsbeinen und trommle seit 62 Jahren an der Fasnacht. Seit 52 Jahren trommle ich bei den Wilden.  Da habe ich viele Veränderungen erlebt. Die Toleranz für andere Musikstile ist gewachsen. Jetzt ist es höchste Zeit für einen Quantensprung.  An der Fasnacht sollte die ganze Bevölkerung aktiv sein dürfen. Hier leben Menschen aus 160 Nationen. Wie schön wäre es, wenn die hier lebenden Musikerinnen und Musiker aus den verschiedensten Kulturen mit ihren Klängen und Rhythmen die Fasnacht beschenken, bereichern und noch farbiger gestalten könnten! Als kleine Kostprobe: an allen 3 Tagen startet um 20 Uhr die Wundergugge  "the grand wazzoo". Der Groove wird dir gefallen.


Lars Handschin, Basel



"Fasnacht hat sich sehr wohl verändert"

Alle Menschen haben ihre eigene "Fasnachts-Euphorie" – oder halt eben nicht. Das macht gar nichts, denn die Druggedde ist immer enorm.

Als Köchin einer im ganzen Bekanntenkreis hoch geschätzten Mäählsubbe weiss ich, dass in einer solchen eine "Fleischbouillon" drin ist, die sich "Fond" nennt und der aus ausgekochten Kalbsfüssen und -Markbeinen besteht.

Ich werde dieses Jahr das 40. Mal uff d’Gass gehen mit meinem Piccolo und darf sagen, dass sich die Fasnacht sehr wohl verändert hat in den letzten 40 Jahren.

Ein Beispiel: als ich jung war, durften Mädchen nicht in einer Clique das Pfeifen lernen. Unglaublich, aber wahr. Frauen meines Alters (plusminus 75) lernten beim legendären Willy Geissmann exzellentes Pfeifen in Kursen. Die Cliquen öffneten erst viel später ihre Musikschulen für Frauen. (Sowohl für Pfyffere als auch für Dambuurinnen.) Auch Guggenmuusigen gab es früher nicht so viele.

Besoffene gab es "früher" keine - und "nach dem Ausgang" ging man auch nicht an den Moorgestraich. Am Sonntagabend pfiff man die Laterne ein und legte sich noch ein paar Stunden aufs Ohr.

Sie sehen, Max Kaufmann, es gibt durchaus Veränderungen. Halt keine solchen, wie Sie sich das wünschen. Und: Junge aller "jungen Altersstufen", die eine andere Fasnacht wollen, gründen eigene Grübbli, Schyssdräggzüügli oder Glygge. Das wäre doch eine Anregung.


Rosemarie Mächler, Aesch



"Ich sah selten Besoffene"

Während meinen 50 Jahren Aktiv-Trommler sah ich ganz selten "Besoffene". Über "die erscht Lektion" kann man das Fasnachtsvirus bekommen, so denn man will. Cliquen schalten regelmässig Aufrufe zur Mitgliedschaft oder zum Pfeiffen, Tromeln, Musik machen lernen. Das ist freiwillig. Ebenso freiwiliig ist die Fasnacht gut zu finden,oder eben nicht. Gerade über Cliquen können die Gemeinsamkeit, Integration und  Inklusion gelebt werden.

Für x Tausende ist die Fasnachts-Euphorie vorhanden. Wenn das für andere nicht gilt, auch ok. Herr Kaufmann, was wären denn Ihre Vorschläge ?


Ruedi Basler, Liestal


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"Es zeigt ich im Urteil: Zweifel an der Russkij Basel hat es schon früher gegeben."

BZ Basel
Entrefilet in einem Bericht
über "Wladimir Putins fünfte Kolonne"
vom 2. Mai 2023
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Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.