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Eine positive Bilanz für Thomas Weber

Von PETER KNECHTLI

 

Der Baselbieter SVP-Regierungsrat Thomas Weber hat heute Donnerstag allen Spekulationen der letzten Monate ein Ende gesetzt: Zehn Jahre als Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor reichen ihm, er tritt zu den Gesamterneuerungs-Wahlen vom Februar 2023 nicht mehr an.
 

Man konnte innerhalb der Partei reden, mit wem man mochte: Alle gingen davon aus, dass Weber nach seinem Präsidialjahr und vor seinem OK-Präsidium des Schwing- und Älplerfestes nochmals schwungvoll in die Hosen steigen wird.
 

Doch man darf die Baselbieter SVP nicht für so naiv halten, durch den eigenen Regierungsrat an der Nase herumgeführt worden zu sein. Wenn nicht alles täuscht, dürfte der strategische Kern der Partei über Webers Pläne seit längerem informiert gewesen zu sein. Dieser Nukleus der Partei besteht nicht aus blauäugigen Fahnenschwingern, sondern aus militärisch geschulten Strategen.
 

Nur fehlt in der Partei eine Figur wie etwa Fraktions-Chef Peter Riebli, die hart rechts, aber demokratisch den Ton angeben und Führungs-Charakter zeigen.

"Den Grünliberalen
kann der Verzicht Webers nur recht sein."

Natürlich könnte Kantonalpräsident Dominik Straumann die Brückenbauer-Funktion übernehmen, die Thomas Weber noch vor seiner Wahl in die Regierung und der Rückeroberung des verlorenen Mandats schon regelmässig in Anspruch genommen hat. Natürlich könnte die SVP mit ihrer Nationalrätin und Bubendürfer Malermeisterin Sandra Sollberger erstmals im Kanton mit einer Frauen-Kandidatur auftrumpfen oder mit Reto Tschudin oder Florian Spiegel mit mehr oder weniger bekannten Persönlichkeiten den Erfolg suchen.
 

Aber über wirklich herausragende Persönlichkeiten, deren Tatbeweis als Referenz zur Übernahme einer Regierungs-Position taugt, ist in der Baselbieter SVP nicht in Sicht. Es sei denn, der Partei genüge es, als bürgerliche Mehrheits-Beschafferin in der fünfköpfigen Exekutive zu dienen, ohne das Profil einer rechtskonservativen Partei zu schärfen. Man darf jedenfalls der Nominations-Versammlung im August gespannt entgegenblicken.
 

Den Grünliberalen kann der Verzicht Webers nur recht sein. Ihre Chancen nicht zwingend auf einen Regierungssitz, aber auf ein Respekts-Ergebnis mit PR-Wirkung steigen damit. Es wäre törricht, entschlösse sich die Partei nicht zu einer Teilnahme an der Wahl.

Zwar hat Regula Steinemann als sehr profilierte Landrats-Präsidentin eine Kandidatur aus familiären Gründen ausgeschlossen. Aber Kandidaten wie Kantonalpräsident Thomas Tribelhorn – als Ökonom und Pharma-Kenner für die Nachfolge von Webers Direktion wie geschaffen – könnten durchaus gewillt sein, den schweizweiten GLP-Aufschwung auch im Baselbiet zu testen, wo die Partei noch nicht einmal über Fraktionsstärke verfügt.
 

Und Thomas Weber? Ihm ist fraglos eine positive Regierungs-Bilanz zu attestieren. Auch wenn er im Corona-Management nicht immer sattelfest wirkte – wer war das schon! –, die aus Deutschland infiltrierende «Querdenker»-Bewegung zu spät wahrnahm und in der Velohochbahn das Risiko des einer Amigo-Connection unsensibel einschätzte, so hat er doch keine groben Schnitzer zu verantworten.
 

Zum Wohl des Kantons und mit Zustimmung des Baselbieter Stimmvolks hat er die Spital-Fusion vorangetrieben, die dann am städtischen Nein scheiterte. Er betrieb eine Spitalpolitik, die sich nicht nur an den Standort-Interessen von Individual-Interessen orientierte, sondern auch an den Kosten der Prämienzahlenden. Insofern war er auch ein durchaus sozialer Gesundheitspolitiker.
 

Aber vor allen in der zweiten Hälfte seiner Regierungstätigkeit müssen den 61-Jàhrigen auch private Lasten zu schaffen gemacht haben, dass ihn zum ganz persönlichen Schluss brachten: Das wars.

Ob Weber die Absicht hat, eine Ständerats-Kandidatur in Erwägung zu ziehen, halte ich für kaum wahrscheinlich: Das Risiko, gegen die populäre Grüne Maja Graf anzutreten und am Ende seiner Polit-Karriere zu verlieren, dürfte zu gross sein.

Paukenschlag: Thomas Weber (SVP) tritt nicht mehr an

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30. Juni 2022
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"Um Meilen voraus"

Gratulation zu ihrem fundierten Bericht zum Rücktritt von Thomas Weber. Sie sind den anderen Journalisten um Meilen voraus.


Ermando Imondi, Landrat und Vizepräsident SVP Baselland, Zwingen


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Melanie Nussbaumer

Anstand im Rat
Reaktionen Reaktionen
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"Waldenburg erhöht die Abgaben auf 72 Prozent (…). Dafür ist das Hallenbad gerettet."

BaZ
am 12. Februar 2025
auf der Frontseite
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Kein Wunder, dass die 1150-Seelen-Gemeinde kein Geld mehr hat, wenn sie sich ein Hallenbad leistet.

RückSpiegel

 

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.
 

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.