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"Es gilt, sofort zu handeln": Überklebte Hausglocke an der ASE-Niederlassung in Frick

Viele ASE-Anleger bangen um ihr Geld: Millionen-Schaden vermutet

Geschäftsführer verhaftet / Personelle Verstrickung in die Basler Gastro-Szene / Sammelklage in Vorbereitung


Von Peter Knechtli


Bankenaufsicht und Strafverfolgung gehen gegen die im Fricktal gross gewordene "ASE Investment AG" vor: Über 500 Anleger, die sich von Traumredite-Versprechen täuschen liessen, bangen um ihr Geld. Ein Geschäftsführer wurde verhaftet, Kunden und Vermittler planen Sammelklagen.


Die Mitteilung im Schweizerischen Handelsamtsblatt verhiess nichts Gutes: Das Management der "ASE Investment AG" mit deklariertem Sitz in Engelberg und einer Niederlassung in Frick wird laut einer superprovisorischen Verfügung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) kaltgestellt und an deren Stelle die auf Konkursverwaltungen und Liquidationen spezialisierte Berner Firma "Transliq AG" als "Untersuchungsbeauftragte" eingesetzt.

Die Firma wird "ermächtigt", durch ihre Zeichungsberechtigten für die "ASE Investment" zu handeln. Deren Organen wird durch die Finma "untersagt, ohne Zustimmung der Untersuchungsbeauftragten weitere Rechtshandlungen vorzunehmen".

Staunen beim Betrachten der Kontoauszüge

Die konzertierte Aktion der Finma und der Aargauer Staatsanwaltschaft wurde nötig, weil die Aufsichtsbehörde Hinweise auf Effektenhandel ohne die nötigen Bewilligungen erhielt. Nach Informationen von OnlineReports flog die Firma auf, als ein Kunde plötzlich einen von einer Bank ausgestellten ASE-Kontoauszug in den Händen hatte, der massiv von e-Banking-Auszug desselben Tages abwich.

Die offizielle Mitteilung löste helle Panik bei Anlegern aus, die der "ASE Investment" Gelder zur vermeintlich lukrativen Anlage in Devisen-Fonds übergeben haben. Aus Finanzkreisen erfuhr OnlineReports, dass die Firma seit Ende der neunziger Jahre Gelder "in dreistelliger Millionenhöhe" habe akquirieren können. Die ASE bot – und bietet auf ihrer Website immer noch – "lukrative Anlagemöglichkeiten" im Währungshandel an. Nach Informationen von OnlineReports liefen die Konti der Anleger unter anderem über die Basler Kantonalbank (BKB) und über Swissquote.

Traum-Renditen versprochen

Wie OnlineReports erfuhr, wurden den Anlegern Traum-Renditen von 10 bis über 20 Prozent versprochen und auch ausbezahlt – solange immer neue Investoren anbissen. Ihren Geschäftssitz hat die Firma vor einigen Jahren von Frick nach Engelberg verlegt. Bis zur Intervention der Aufsichtsbehörde soll aber Frick das operative Zentrum geblieben sein, vermuten Finanz-Insider.

Betroffen scheinen Kunden aus der ganzen Nordwestschweiz – und womöglich darüber hinaus. Aber das Fricktal war das Navigationszentrum der "ASE Investment". Sieben Kundenvermittler waren für die ASE tätig, die allein insgesamt 270 Kunden akquiriert hatten. Finma-Sprecher Tobias Lux geht, "Stand heute, von über 500 Kunden" aus, wie er OnlineReports auf Anfrage erklärte.

Die Hiobsbotschaft des Vermittlers

Partner und Verwaltungsratspräsident der "ASE Investment" ist der Hellikoner Geschäftsmann Simon Müller (Ausriss aus ASE-Website, unten), Treuhänder mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis. Als ASE-Partner und Geschäftsführer firmiert der Devisenhändler Martin Schlegel (Bild oben) mit gegenwärtigem Wohnort Bangkok.

Je flauer die Aktienmärkte und je tiefer die Bankzinsen, dest grösser schien die Anziehungskraft von Anlagevehikel wie jene der ASE, die über ein Netz von Bekanntschaften vertrieben wurden.

Angehörige Betroffener berichteten OnlineReports, dass von der Raiffeisen-Bank Möhlin "Kundengelder in Millionenhöhe abgeflossen" seien, als die ASE Renditen bis 21,5 Prozent versprach. Einzelne Anleger hätten der "ASE" ihr ganzes Pensionskassenvermögen anvertraut. Als die Zeitschrift "K-Geld" schon im Jahr 2009 potenzielle Kunden warnte ("Währungen zählen zu den risikoreichsten Spekulationsobjekten überhaupt"), denen ein Vermittler das "Devisenportfolio der ASE Investment" empfahl, riet die Bank verunsicherten Kunden ebenso von solchen Geschäften ab.

Heute sind jene gottenfroh, die auf die Warnungen gehört haben, wie das Beispiel des Möhliner Treuhänders Fritz Zumstein (64) zeigt. Er vermittelte der ASE seit 2005 rund 90 Kunden. Letzten Samstag verschickte er ihnen einen Brief mit der "Hiobsbotschaft", dass die Aargauer Staatsanwaltschaft gegen die ASE ein Ermittlungsverfahren "wegen Betrugs in mehrfacher Millionenhöhe" einleitete. Zumstein weiter an seine Kunden: "Es gilt nun, sofort zu handeln und das Schlimmste zu verhindern."

Strafverfahren gegen Müller und Schlegel

Elisabeth Strebel, Sprecherin der Aargauer Staatsanwaltschaft, präzisierte gegenüber OnlineReports, dass mehrere Strafanzeigen von ASE-Kunden eingereicht wurden und gegen Müller und Schlegel ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und weiterer Vermögensdelikte eröffnet worden sei. Ex-Geschäftsführer Martin Schlegel wurde gestern Dienstag verhaftet. Über die Höhe der investierten Kundengelder wollte und konnte die Sprecherin keine Angaben machen. Allgemein wird ein Betrag von über 100 Millionen Franken vermutet. Einzelne veranschaulichen die Dimension des Falles, indem sie einen Vergleich mit dem Schneeballsystem des Falles Behring ziehen.

Vermittler Zumstein, der laut eigenen Angaben selbst "ein paar hunderttausend Franken" investiert hat, weiss von einem weiteren Vermittler, der sein ganzes Vermögen in der "ASE Investment" angelegt hat und jetzt darum bangt. Jedenfalls riet Zumstein seinen Kunden, ihre Anteile des im "Swissquote"-Depot liegenden "Quanto Strategic Currency Funds" umgehend zu verkaufen. Doch verkauft werden kann nicht mehr, weil der Handel eingestellt wurde. Offenbar war der Verkaufsandrang äusserst stark. Wieviel Geld die "Transliq AG" noch sicherstellen kann, ist unklar.

Vermittler mit "blindem Vertrauen"

"Ich hatte so viel Vertrauen in die 'ASE Investment' und seine Führung. Wir waren praktisch Freunde. Jetzt bin ich erledigt", sagte Zumstein heute Mittwochnachmittag zu OnlineReports. Er habe "praktisch blindes Vertrauen" in Müller und Schlegel gehabt. Pikant: ASE-Präsident Müller hatte bei Zumstein seine kaufmännische Lehre absolviert. Ebenso war das Treuhandbüro Zumstein in früheren Jahren Revisionsstelle der ASE.

Gegen Müller wird zwar ermittelt. Aber er ist auf freiem Fuss. Müller, für OnlineReports bisher nicht erreichbar, ist Verwaltungsrat der Basler Treuhandfirma Berest AG, die in der Deutschweiz zahlreiche Restaurants, Pubs und Bars mit klingenden Namen führt ("Schloss Bottmingen", "Safran-Zunft", "Ramazzotti", "Hotel Merian", "Gifthüttli") oder Dienstleistungen für sie erbringt.

Personell zu einem beträchtlichen Teil mit der Berest identisch ist die Treuhandfirma "Gesellschaft für Treuhandkompetenz AG" (GTK), die Müller präsidiert. In dieser Firma ist Berest-Präsident Johann Rudolf Meier Mitglied des Verwaltungsrates. Am Widenplatz 12 in Frick figuriert die GTK sowohl an der Logowand wie an der (zugeklebten) Hausglocke unmittelbar unter der "ASE Investment" (Bild oben).

Sammelklage in Vorbereitung

Die Stimmung zwischen Müller und seinem früheren Lehrmeister Zumstein dürfte beträchtlich getrübt sein. Müller – so Zumstein zu OnlineReports – habe ihm versichert, er sei für das ASE-Controlling zuständig. Gestern Dienstagnachmittag gründeten die Vermittler, die Kunden-Akquisition auf Provisionsbasis betrieben, eine Interessengemeinschaft, die zusammen mit betroffenen Kunden eine Sammelklage einreichen will. Ob alle Investoren ein Interesse daran haben, den Behörden bekannt zu werden, ist unsicher: Es könnten auch Schwarzgelder im ASE-Portfolio liegen.

Zumstein kann sich das nicht vorstellen. Sowohl PricewaterhouseCoopers als auch die Basler Kantonalbank hätten in früheren Berichten die "Weissgeldstrategie" der ASE bestätigt und versichert, "es sei alles in bester Ordnung". Heute sagt Zumstein über den Umgang der BKB mit der Sorgfaltspflicht: "Das geht auf keine Kuhhaut, was die bot."

25. April 2012

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https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Die Wettextreme nehmen zu, deshalb müssen auch die Bahnen in ihre Infrastruktur invesstieren."

BZ online
vom 16. April 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Die Gottschalkisierung benötigt keinen Korrecktor.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

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In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

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Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

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Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

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