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Syngenta und Bürgerbewegung: Keine Kommunikation

Jetzt entdecken auch der Agro-Konzern Syngenta und der Kanton Basel-Stadt die urbane Landwirtschaft: Sie organisieren eine Podiums-Diskussion, zu der ausgerechnet der Pioniervereien "Urban Agriculture Basel" nicht eingeladen wurde.
Basel, 6. April 2013

"Das Thema urbane Landwirtschaft ist in aller Leute Munde, aber viele wissen nicht, um was es beim Urban Gardening geht oder wie sie sich aktiv an einem Stadtgarten beteiligen können", sagt Marguerite Mamane, Leiterin Syngenta Kommunikation Schweiz. Sie ist, zusammen mit der Stadtgärtnerei Basel und der Firma Geoserve, Mitinitiantin der Podiumsdiskussion ("Feierabendgespräch") vom kommenden Donnerstag mit dem langfädigen Titel "Urban Farming, Urban Gardening oder Urban Agriculture: Die Produktion von Nahrungsmitteln in der Stadt ist im Aufschwung".

Mamane zum Ziel der Veranstaltung: "Diese öffentliche Podiumsdiskussion zum städtischen Nahrungsmittelanbau soll all die Fragen beantworten, die Stadtbewohnern zum Thema Stadtgärtnern auf der Zunge brennen."

Die Ankündigung der Veranstaltung löste Verwunderung aus: Ein Agro-Konzern nimmt sich der "städtischen Landwirtschaft" an. Dabei wurde dieses Thema von einer weltweit aktiven Bürger-Bewegung lanciert – unter anderem als Antwort auf die Strategie der international tätigen Agro-Konzerne und ihre Produkte.

Morin und Trueb bei Syngenta

"Wir haben für das Feierabendgespräch nach einem neuen Thema gesucht, das die Menschen hier bewegt", erklärt Marguerite Mamane das Veranstaltungs-Motiv. Sie sei von Nachbarn immer wieder mit der Frage "was ist eigentlich urbane Landwirtschaft?" konfrontiert worden. Da insbesondere die Landwirtschaft und die Ernährung wichtige Standbeine von Syngenta sind, habe sich die städtische Agrokultur als Thema für ein "Feierabendgespräch" angeboten.

Mit dem Bestreben, mitzuhelfen, dass weltweit genügend gesunde Nahrungsmittel produziert werden können, sei Syngenta nicht so weit weg von den Zielen der "Urban Agriculture"-Aktiven, ist Mamane überzeugt. Und: "Es geht bei der Veranstaltung nicht darum, unsere Produkte zu bewerben."

Mit der staatlichen Stadtgärtnerei, die mit ihrem Chef Emanuel Trueb auf dem Podium vertreten sein wird, habe sie zudem einen geeigneten Partner gefunden. Weitere Teilnehmende sind Stadtpäsident Guy Morin, die Firma "Urban Farmers" mit ihrem Treibhaus-Pilotprojekt auf dem Dreispitz-Dach sowie der Leiter Geschäftsbereich Betriebe von "Grünstadt Zürch".

"Vielleicht geben wir einen Workshop"

Mamane erhofft sich von der Diskussion ein verstärktes Interesse am Thema und weitere Initiativen und Aktivitäten rund um das Stadtgärtnern. Zum Beispiel von Quartierbewohnerinnen, die sich für städtische Gemüse-Gärten interessieren: "Vielleicht geben wir einen Workshop zum urbanen Gärtnern, wenn das Interesse aus dem Quartier gross genug ist." Auch hofft sie auf Anfragen aus dem Quartier für einen Pflanzplätz in der Stadt. Ihre persönliche Vision hingegen ist der Apfelbaum im Stadtpark – anstelle beispielsweise von Platanen.

Neu ist die Vision von Obstbäumen in Stadtpärken in Basel nicht. Sie wurde erstmals konkret thematisiert vom "Verein Urban Agriculture Basel", der vor drei Jahren gegründet wurde. Mit verschiedenen Projekten machten Vereinsmitglieder das Thema stadtbekannt (OnlineReports berichtete). Vorzeigeprojekt ist heute der Gemeinschaftsgarten "Landhof" (Bild oben), der auf Anregung der Stadtgärtnerei Basel initiiert, vom Verein angelegt und betreut und von über tausend Interessierten jährlich aufgesucht wird.

Diskussion ohne Bürgerbewegung

Die Bürgerbewegung hat Zulauf: Unterdessen sind zahlreiche weitere Urban Agriculture-Projekte in Basel und Umgebung aktiv, die sich mit dem Thema "Ernährung in der Stadt" und "Essbare Stadt Basel" befassen.

Doch ausgerechnet der themenführende Verein wurde nicht an das "Feierabendgespräch" eingeladen. Bastiaan Frich, Vorstandsmitglied des Vereins und Co-Initiant des Gemeinschaftsgartens "Landhof", bestätigt dies gegenüber OnlineReports: "Wir bedauern das, denn wir sind an einem breit abgestützten Dialog interessiert." Er weist auf die praktische Erfahrung hin, welche die einzelnen Mitglieder des Vereins mitbringen: "In den Projekten arbeiten wir direkt mit der Bevölkerung zusammen. Wir erhalten so viele Anfragen, das wir diese oft gar nicht mehr alle bewältigen können. Wir sind interessiert daran, unsere Erfahrung in die Diskussion einbringen zu können."

Nachdem sich der Verein "Urban Agriculture Basel" bei der Stadtgärtnerei über den faktischen Ausschluss beschwert hatte, wurde er im nachhinein zur Teilnahme an der anschliessenden Diskussion ermuntert.

Die Mit-Organisatorin des Anlass Marguerite Mamane begründet die Abwesenheit des Vereins am Podium so: "Der Verein hat durch den Gemeinschaftsgarten 'Landhof' bereits viel Öffentlichkeit erhalten. Wir wollten auch andere Perspektiven zulassen. Zudem ist die urbane Landwirtschaft in der Stadt nichts Neues, Stadtbewohner haben schon immer Tomaten auf dem Balkon gepflanzt."

Wofür steht Urban Agriculture?

Was sind "Essbare Städte" und was soll mit dem städtischen Nahrungsmittelanbau erreicht werden? "Essbare Städte" gilt als Synonym für das Ziel der Bewegung: die Ernährungs-Souvereignität von Städten. Damit ist die Kontrolle über die Lebensmittel, insbesondere die Kontrolle über ihre Herkunft und ihre Produktionsweise gemeint. Urban Agriculture setzt sich ein für eine Alternative zur industriellen Landwirtschaft und damit auch für die Unabhängigkeit von Agro-Konzernen und ihren Produkten. Syngenta hingegen ist bekannt für den weltweiten Verkauf von Pflanzenschutz-Produkten und Saatgut für Feld- und Gemüseanbau und somit Vertreterin einer andern Art von Landwirtschaft.

Obwohl die "Landhof"-Initianten nicht aufs Syngenta-Podium eingeladen wurden, wirbt der Einladungsflyer mit einem Bild des Gemeinschaftsgartens und mit den Vorteilen der städtischen Landwirtschaft. Darauf weist auch Bastiaan Frich als Verteter der urbanen Landwirtschaftbewegung hin.

Zwei Anlässe zu gleichen Zeit

Er freut sich zwar, dass der Gemeinschaftsgarten zur Inspiration für den Anlass dient, weist aber darauf hin, dass die Begriffe "Urban Agriculture", "Urban Farming" und "Urban Gardening", wie sie für die Veranstaltung verwendet werden, salopp gebraucht wurden: "Urban Gardening entspricht nicht Urban Farming und dieser Begriff wiederum ist nicht mit Urban Agriculture gleichzusetzen", präzisiert Frich. Urban Agriculture stehe für soziokulturelle Begegnungsräume für Menschen, für Lebensräume für Tiere und Pflanzen oder auch für Erlebnisräume und partizipative Projekte. Als Beispiel nennt Frich neben dem "Landhof" auch die Uni-Gärten im Garten des Missionshaus. Diese werden nach den Richtlinien von Biosuisse und nach Permakultur-Methoden bewirtschaftet.

Wie wenig die beiden Akteure voneinander wissen, zeigt sich auch daran: Am selben Tag und zur selben Stunde, an der das Syngenta-"Feierabendgespräch" über die Bühne geht, findet in Basel andernorts auch ein Vernetzungstreffen mit Urban Agriculture-Organisationen aus der ganzen Schweiz statt.

 

Info. Das öffentliche "Feierabendgespräch" zum Thema "Urban Farming, Urban Gardening oder Urban Agriculture: Die Produktion von Nahrungsmitteln in der Stadt ist im Aufschwung" findet am 11. April von 18-20 Uhr an der Schwarzwaldallee 179 in Basel statt. Der Anlass wird von der Stadtgärtnerei und Syngenta finanziert.




Weiterführende Links:
- Basels erster Gemeinschaftsgarten ist eröffnet
- Pläne für urbane Landwirtschaft auf "Dreispitz"-Dach
- Bürgerinitiative gegründet: Basel soll Green City werden
- Aus dem Landhof-Humus wächst die essbare Stadt
- Ein Maisfeld am Aeschengraben, Tomatenbeete auf dem Landhof-Areal
- Bienenstöcke im Finanzzentrum, Hennen im Hinterhof
- Die Stadt-Bauern kommen: Fische und Gemüse auf dem Flachdach
- In Downtown Toronto gackern konspirativ die Hühner


Stichwort: Feierabendgespräche

mj. Nach der Nacht von "Schweizerhalle" wollten die Basler Chemie- und Pharma-Unternehmen das Vertrauen einer verunsicherten Bevölkerung zurückgewinnen. Dadurch erhielt ab 1987 die Kommunikation mit den Nachbarn eine neue Dimension und die Pflege der Beziehungen zur Nachbarschaft verstärkte sich massiv. Ein Resultat dieser langjährigen Bemühungen sind unter anderem die Feierabendgespräche, welche die Syngenta seit  2005 organisiert.


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über "Wladimir Putins fünfte Kolonne"
vom 2. Mai 2023
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Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

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In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


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Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

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Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

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Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.