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© Fotos ZVG
Hungrig nach Leben: Patrick Moser hatte mit 47 einen HirnschlagIn einem Buch verarbeitet der Baselbieter Lehrer und frühere Journalist diesen Einschnitt in sein Leben – mit viel Humor. Von Andrea Mašek Man sieht Patrick Moser den Schlaganfall nicht an. Er sei halt in seiner Bewegungskapazität eingeschränkt und esse wohl zu viel Süsses, deshalb habe er seither zugenommen. Sagt er und kippt drei Löffel Zucker in den Tee.
Lockere Reportage
"Absturz auf den Wallenberg" liest sich wie eine extensive Reportage. Moser, früher Journalist, beschreibt akribisch, was mit ihm medizinisch passiert ist. Er musste nichts nachrecherchieren, denn als Patient hat er das medizinische und therapeutische Personal hartnäckig ausgefragt. Und in einem Blog vieles festgehalten.
Trotz allem den Humor nicht verloren: Patrick Moser.
Manchmal steckt der Humor zwischen den Zeilen, insbesondere wenn er das Personal, die Mitpatienten oder den Klinikalltag beschreibt. Auch der lockere Stil macht das Buch sehr unterhaltsam. Er habe kein literarisches Werk vollbringen wollen, sagt Moser.
Stimme zurückerobert
Doch war er wirklich so positiv drauf? "Es ist offenbar eine meiner Stärken, mich gut in neuen Situationen zurechtzufinden", erklärt Moser. Er versuche, stets das Beste herauszuholen. Humor sei dabei eine wichtige Kraft-Ressource. Genau wie seine Frau und seine vier Söhne.
Ziel erreicht
Vor dem Schlaganfall machte Moser nicht nur Musik, sondern zeichnete, fotografierte, schrieb Kolumnen. Heute fehlt ihm dazu die Energie. Er wollte aber wieder kreativ sein. Also kam der Entschluss, ein Buch zu schreiben. Als Journalist hatte er ab und zu mit dieser Idee gespielt, doch in seinem "früheren" Leben war kein Platz dafür.
Anders leben
Wie ist es aber mit diesem Wallenberg, der in abgeänderten Bergsteiger-Zitaten ganz am Schluss des Buchs doch noch massiv vor ihm aufragt? "Ich muss mit ihm leben, hoffe aber, er verliert mit der Zeit an Macht und Höhe", sagt Moser.
Das Buch (28 Franken exkl. Porto/Verpackung) kann direkt beim Autor bezogen werden: wallenberg@gmx.ch 4. April 2024
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