Werbung
© Foto by Jan Amsler, OnlineReports.ch
Atici und Thiriet weibeln mit bürgerlichen Themen – Urgese kontertDer freisinnige Verbandsmitarbeiter muss sich im Wahlkampf gegen linke Unternehmer behaupten. Und rechts die Reihen schliessen. Von Alessandra Paone und Jan Amsler Der eine ist Sozialdemokrat, der andere ein Grüner. Was Mustafa Atici und Jérôme Thiriet in ihrem Wahlkampf um die Nachfolge von Beat Jans in der Basler Regierung immer und immer wieder betonten, sind jedoch weder die Krankenkassenprämien noch das Klima. Es ist ihre berufliche Selbstständigkeit. Atici ist Gastronom, Thiriet Inhaber eines Velokurier-Unternehmens.
Stimmt wirtschaftsfreundlich ab
Abgesehen davon, dass Atici wie auch Thiriet tatsächlich erfolgreiche Unternehmer sind und auch deshalb wirtschaftsfreundlicher auftreten als manch andere in ihrer Partei, dürfte der Fokus auf Themen wie Selbstständigkeit und Berufsbildung wohl auch strategische Gründe haben. Es wäre von Vorteil, am 3. März auch ausserhalb des rot-grünen Lagers Stimmen zu machen. Doch allein mit Klima- und Migrationsthemen gewinnt man keine bürgerlichen Wählerinnen und Wähler. Urgese: "Lieber das Original statt die Kopie wählen." Beim Rheintunnel geht Atici einen anderen Weg als seine Partei. Die SP, zuerst Befürworterin des Verkehrsprojekts, hat später die Seite gewechselt. Der frühere Nationalrat unterstützt das Vorhaben dagegen nach wie vor, fordert aber gleichzeitig flankierende Massnahmen. Genau da liege der Unterschied zwischen ihm und den anderen Kandidaten, betont Urgese: "Ich setze mich konsequent und uneingeschränkt für unternehmerische Belange ein und habe eine gesamtheitliche Sicht auf die Wirtschaft."
Will im eigenen Lager mobilisieren
Urgese taut auf. "Ausserdem", betont er, "zeigt die Empfehlung der drei Basler Wirtschaftsverbände deutlich, wer der wirtschaftsfreundlichste Kandidat ist." Urgese: "Wir müssen das ideologische Muster brechen, um vorwärtszukommen." Und Cramer als Wahlkampf-Partner verleiht einen zusätzlichen Schub. Für Urgese wäre günstig, würde der Liberale im ersten Wahlgang das absolute Mehr verpassen und ihm auch noch bis zum 7. April zur Seite stehen.
Bleibt sich politisch treu
Oder anders gesagt: Es brauche Kompromisse wie beim Steuerpaket 2023, das die Stimmbevölkerung deutlich angenommen hat. Das sei ein hartes Stück Parlaments-Arbeit gewesen.
Urgese mit Cramer (l.) und Lauber. © Foto by Luca Urgese/Instagram 30. Januar 2024
|
|
Reaktionen |
Permatrend muss nach
über 46 Jahren schliessen
Mit dem Textildruck-Betrieb geht auch ein Stück Baselbieter Unternehmensgeschichte.
Regierung kontert den
Herr-im-Haus-Standpunkt
Peter Knechtli zur Unterschutz-Stellung
der verwüsteten Sissacher Tschudy-Villa.
SP wirft Lauber missbräuchliche Budgetierung vor
Minus von 94 Millionen: Baselbieter Regierung plant "Entlastungsmassnahmen".
Reaktionen |
Roger Blum wirft bz
Besprechungs-Boykott vor
Relevante Ereignisse bleiben in Basler
Leitmedien immer häufiger unbeachtet.
Reaktionen |
Heikle Wahl-Werbung
auf dem Handy
Problematisch: SP und Bider & Tanner versenden SMS von derselben Nummer.
Räppli-Krise treibt Fasnächtler
in beiden Basel um
Das Wurfmaterial ist knapp – und seit Corona deutlich teurer.
Haltestelle Feldbergstrasse: Kante zu hoch gebaut
Das Trottoir wird nochmals aufgerissen und die Tramstation temporär versetzt.
Reaktionen |
Rechter Verbandsmitarbeiter unter linken Unternehmern
Luca Urgese im Wahlkampf: "Lieber das Original statt die Kopie wählen."
BL-Hauseigentümer stossen
"Transparenz-Initiative" an
Kantonsgericht statt Bundesgericht
soll künftig Verfassungs-Konformität prüfen.
Reaktionen |
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.