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"Bundesrats-Kandidatur kommt nicht in Frage": Grünes Zugpferd Maya Graf

Ein Glücksfall und ein Aufbau-Problem zugleich

Maya Graf wird Stimmenwunder - aber die erstarkten Baselbieter Grünen müssen dringend Namen aufbauen


Von Peter Knechtli


Die Baselbieter Nationalrätin Maya Graf ist für die Grünen ein Glücksfall: Sie entwickelt sich mit den zweitbesten Ergebnis in den Nationalratswahlen immer mehr zum Stimmenwunder. Aber sie zeigt der Partei auch eine Schwäche auf: Die weiteren grünen Spitzenleute sind noch zu wenig bekannt. Es herrscht Aufbau-Bedarf. Gleichzeitig wollen die Grünen gegenüber der SP selbstbewusster auftreten.


Die Baselbieter Nationalrätin Maya Graf hatte am Sonntag allen Grund, über das ganze Gesicht zu strahlen: Mit 31'580 Stimmen erzielte die grüne Sissacherin hinter dem Gelterkinder SVP-Fraktionspräsidenten Caspar Baader das zweitbeste Ergebnis* der diesjährigen Baselbieter Nationalratswahlen. Sie konnte gegenüber den Wahlen vor vier Jahren, als sie 28'676 Stimmen erzielte, nochmals deutlich zulegen. Sie überholte damit gestandene Meinungsführer wie den freisinnigen Nationalrat Hans Rudolf Gysin um nicht weniger als 7'000 Stimmen und erzielte das bessere Ergebnis als die bekannte SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer.

Die hohe Stimmenzahl zeigt: Maya Graf ist bei beträchtlicher Medienpräsenz klare Sympathieträgerin, die ihre Stimmen nicht nur im traditionell grünen Wählerinnen- und Wählerssegment holt, sondern ebenso im sozialdemokratischen und gar im ökoliberalen Lager. Sie wirkt authentisch, zeigt keinerlei Siegerallüren, vertritt klare Positionen, ohne aggressiv zu wirken und vor allem scheut sie sich nicht davor, an Strassen- und Standaktionen selbst Hand anzulegen. Trotz ihres Erfolgs ist sie Basis-Grüne geblieben. Zu OnlineReports sagte die Politikerin, die 2001 als Nachrückende von Ruth Gonseth in den Nationalrat einzog: "Ich freute mich total und fühlte einen starken Vertrauensbeweis. Die Leute schauten genau hin, was ich in vier Jahren geleistet habe. Sie haben gemerkt, dass ich präsent bin und mein Amt ernst nehme."

Zugpferd weit voraus

Doch ein Blick in die Ergebnisse der grünen Liste zeigt auch eine riesige Kluft zwischen der gewählten Volksvertreterin und den Nächstrangierten. Die erstnachrückende Esther Maag, derzeitige Landratspräsidentin, schaffte 10'467 Stimmen, Landrat Isaac Reber, der im Frühjahr als Regierungsrat kandidierte und allein dadurch schon eine gewisse Bekanntheits-Breite erlangte, kam auf 9'201 Stimmen, Landrat und Parteipräsident Philipp Schoch auf 8'275 Stimmen.

Die Differenz von über 20'000 Stimmen zwischen dem Zugpferd und den Nächstplatzierten auf der Grünen-Liste ist weit krasser als die Lücke zwischen Gekürten und Nachrückenden in andern Parteien, die im Nationalrat vertreten sind. Bei den Freisinnigen liegt der Abstand des Gewählten auf den ersten Nächrückenden bei rund 8'000 Stimmen, in der SP bei 10'000 Stimmen, in der CVP bei knapp 3'000 Stimmen und in der SVP bei 4'000 Stimmen.

Grüne wollen Sitze in Bankrat und Gerichten

Parteipräsident Philipp Schoch (Bild) glaubt angesichts dieser Divergenz "nicht an ein Problem". Mit einer Parteistärke von 13,8 Prozent - das Ergebnis der Jungen Grünen mitgerechnet - "reicht locker für einen Nationalratssitz". Allerdings räumt Schoch ein: "Wir müssen jetzt neue Leute aubauen. Ich sehe viel Potenzial von verschiedenen Leuten." Maya Graf denkt dabei dabei "an unsere ganz Jungen" wie Simon Trinkler, den jüngsten Landrat.

Ebenso wichtig wie eine verstärkte Bekanntheits-Strategie hält Schoch aber einen selbstbewussteren Auftritt seiner Kantonalpartei. Dass Maya Graf ein Spitzenresultat erzielte, "ist auch der SP nicht entgangen". Für Schoch ist klar: "Wir wollen nicht mehr Juniorpartner der SP sein." So kündigte Schoch an, nun ernsthaft einen Sitz im Bankrat zu beanspruchen. Doch damit nicht genug, so Schoch: "Wir sind in den Gerichten massiv untervertreten. Das muss sich jetzt massiv ändern - vor allem auf Kosten der FDP." Die Grünen wollten "zu Kampfwahlen antreten", wenn die entsprechenden Posten zu besetzen sind.

Bundesrats-Kandidatur "kommt nicht in Frage"

Dass die SP künftig mit einer verstärkten Anspruchshaltung der Grünen zu rechnen haben wird, macht auch Maya Graf deutlich: "Die SP muss akzeptieren. dass wir ein stärkerer Partner geworden sind." Sie erwarte, dass die SP "dort auf Posten verzichtet, wo sie übervertreten ist und wir untervertreten sind". Den Eindruck, dass die Grünen der SP in den letzten zwölf Jahren mehr Support geboten haben als umgekehrt, will sie nicht gelten lassen: "Die SP hat uns auch unterstützt."

Über ihre eigenen Ambitionen, die nun vermehrt ein Thema werden - im Gespräch war sie schon als mögliche Regierungsrätin -, hält sich Maya Graf zurück. "Ich habe in meinen zwanzig Jahren Politik gelernt, dass sich nichts planen lässt." Immerhin erklärt die 45-jährige Mutter von zwei Kindern im Alter von 11 und 14 Jahren mit dezidierter Deutlichkeit: "Eine Kandidatur als Bundesrätin kommt für mich jetzt nicht in Frage." Sie wolle sich in der jetzigen Lebnesphase auch noch der Familie widmen. "Ich bin sehr gern Parlamentarierin und wäre bereit, das Nationalratspräsidium anzustreben."

 

* Das Ergebnis von Claude Janiak, der gleichzeitig als Ständerat kandidierte, nicht berücksichtigt


23. Oktober 2007

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"Unersetzlich, aber nicht unersetzbar"

Maya Graf hat verdientermassen ein fabelhaftes Nationalratsergebnis erzielt und sie ist für uns Grüne unersetzlich, denn sie bereitet immer wieder den Boden für neue grüne Grosstaten. Gerade deshalb ist sie aber ebenso gewiss nicht unersetzbar. Als Maya Graf 1995 die Gemeindepolitik verliess und in den Landrat wechselte, hatte die "Stechpalme Sissach" als ihre erste politische Heimat zwei Gemeindekommissionssitze. Heute sind es fünf Kommissions- und drei Gemeinderatssitze. Als Maya Graf 2001 den Landrat verliess und Nationalrätin wurde, hatte das Oberbaselbiet einen knappen grünen Landratssitz, heute sind es drei. Und wenn Maya Graf vielleicht einst Stände- oder Bundesrätin wird, werden die Grünen sie auch dann wieder zu ersetzen wissen, versprochen!

 

Und schliesslich darf nicht übersehen werden, dass die Grünen heute etwas von Ökologie und von Ökonomie verstehen und deshalb ihre knappen Mittel gezielt einsetzen. Ausser Maya Graf hat diesmal niemand von den Grünen einen aufwändigen persönlichen Wahlkampf betrieben, weil ein zweiter Sitz zwar sehr wünschenswert, in der aktuellen politischen Konstellation aber noch nicht realistisch ist. Wenn wir es jedoch schaffen, auch das Unterbaselbiet noch mehr von der Qualität unserer Politik zu überzeugen, könnte sich dies durchaus bald ändern.


Isaac Reber, Sissach



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"Spektakulärer Fackumzug mit viel Lichtkreativität"

ObZ
am 13. März 2025
in einem Untertitel
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Dem Fackelumzug wurden die Ergänzungsleistungen gestrichen. Nun flucht er.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Die frühere Sprecherin des EuroAriports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
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Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

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