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"Ausserhalb des Labors": Künftiger Basler Gemeinschaftsgarten

Kopfarbeiter entdecken ihren grünen Daumen

Gemeinsam statt alleine säen und ernten: Aus Studentenkreisen wird heute der "Verein Unigärten" gegründet


Von Monika Jäggi


Während in Basel die Wogen um die Zukunft der Familiengarten hochgehen, packen Biologiestudenten das Thema der künftigen Nahrungsmittel-Produktion mit dem Projekt "Unigärten" praktisch an: Ein Gemeinschaftsgarten soll zeigen, wie städtische Freiflächen anders als bisher genutzt werden können.


"Diese Parzelle ist frei und es wäre kein Problem, wenn ihr hier anfangen würdet mit dem Gärtnern", sagt Hansjörg Becherer, bei der Stadtgärtnerei Basel zuständig für Familiengärten, und zeigt im Milchsuppenareal auf einen mit Unkraut überwucherten Garten. Gestern Dienstagnachmittag besichtigte dort das Team des "Vereins Unigärten", der heute Mittwoch gegründet wird, ungenutzte Familiengärten, um für sein Projekt zwei geeignete Parzellen auszusuchen: Nach biologischen Grundsätzen sollen Gemeinschaftsgärten angelegt werden, die nicht individuell von Familie oder Einzelpersonen, sondern von Arbeitsgruppen kollektiv bestellt werden.

Die Absicht dahinter: "Die Unigärten sollen Lehrgärten werden und eine Plattform bieten zum Austauschen von Garten-Know how, erklärt Bastiaan Frich, Biologiestudent und Initiant des Projekts.  "Der Kreislauf der Natur soll in diesen Gärten beobachtet und erlebt werden können. Der Gemeinschaftsgarten soll aber auch Experimentierfeld und sozialer Treffpunkt für Studierende verschiedener Fakultäten werden", sagt er.

Gärtnern statt randalieren

Die Zeit bei der Auswahl der Parzelle für den zukünftigen Unigarten drängt. Denn es ist Pflanzzeit, der Boden soll raschmöglichst bereitet und Setzlinge gepflanzt werden. Die 450 Quadratmeter Fläche zu bewirtschaften, ist mit  harter Arbeit und Organisation verbunden. Was brachte Frich, der sich zusammen mit der Soziologiestudentin Salome Bay und den Biologiestudenten David Preiswerk dazu, die für die Universität Basel die für Basel neue Idee der Unigärten ins Lebens zu rufen? Die Arbeit jedenfalls schreckt die angehenden Gärtner nicht ab.

Ein Grund für ihr Engagement ist, dass  das es wenig sinnvolle Freizeitangebote für Studierende gebe, erklärt das Team übereinstimmend. "Gärtnern ist eine sinnvolle Alternative zu Sauf- und Grillparties am Rhein, und Gartenarbeit gibt Bewegung im Freien und macht gute Laune", ist Preiswerk überzeugt. Wichtig ist den Studierenden auch der soziale Aspekt des Gärtners: "Wir lernen fakultätsübergreifend Leute mit denselben Interessen kennen und können so Kontakte aufbauen."

Bei der Suche nach Standorten in der Stadt, die als Faustregel mit dem Fahrrad in 20 Minuten von der Universität her erreichbar sein sollten, stiess das Team sowohl bei privaten Institutionen als auch bei der Stadtgärtnerei auf offene Türen. Trotzdem gestaltete sich die Suche nach freien Flächen in Hinterhöfen oder Privatgrundstücken, die sich als Nutz- oder auch als Ziergarten eignen, nicht ganz einfach. "Wir haben keine direkten Absagen erhalten. Zwei konkrete Flächen in Uni-Nähe sind in Abklärung, andere mögliche Flächen sind eventuell nächstes Jahr erhältlich", meinte Frich, der auch Vorstandsmitglied beim Verein "Urban Agriculture Netz Basel" (UANB) ist und sich das gärtnerische Fachwissen in seinem eigenen Familiengarten in den Langen Erlen holt.

Ernährung radikal überdenken

Besonders wichtig ist dem Team, die Stadbewohner dazu zu animieren, die Lebensmittelproduktion und unsere Ernährungsweise "radikal zu überdenken" und für Umweltprobleme im Zusammenhang mit der Nahrungsmittelherstellung zu sensibilisieren. Frich: "Tomaten und Kartoffeln wachsen nicht im Supemarkt. Wir wollen Alternativen aufzeigen." Bei seinen Mitstudierenden sei er mit der Idee auf grosses Interesse gestossen, auch wenn sie bisher nur über Mund-zu-Mund Propaganda verbreitet wurde. Rund dreissig Interessierte konnten die Initiatoren bisher schon begeistern.

Für Salome Bay ist es wichtig, Teil der Bewegung für lokale Nahrungsmittel-Produktion zu zu werden. Sie habe ausserdem das Bedürfnis, mit der Natur zu arbeiten. "Mein Balkongarten reicht mir dafür nicht mehr aus", ist sie überzeugt.

Andreas Wiemken, Professor für Biologie am Botanischen Institut und Direktor des Botanischen Gartens der Universität Basel, unterstützt diese Initiative. "Die Studierenden haben die Zeichen der Zeit erkannt", sagt Wiemken, "auch wenn das viele in dieser Stadt nicht wahrhaben wollen". Er spielt damit auf den Zusammenhang zwischen globalisierter Ernährung, Nahrungsmittel-Produktion in der Stadt und Nutzung von Freiflächen an. "Niemand kann voraussagen, ob wir in 20, 30 Jahren noch die heute schon knappen Ressourcen haben werden, um Nahrungsmittel zu produzieren und zu importieren." Deshalb müssten wir unsere Freiflächen schützen.

Lehrpflanzplätze für Universitäten

Wiemken  ist ausserdem überzeugt, dass das Wissen um die lokale Nahrungsmittel-Produktion erhalten und weitergegeben werden müsse. Die Initiative "Unigärten" habe "gemerkt, dass wir hier und lokal ansetzen müssen". Jede Universität sollte den Studierenden ein Stück Land zur Verfügung stellen, damit dort Nutzpflanzen angebaut werden können, meint der Biologieprofessor weiter.

"Viele Universitäten im Ausland haben solche Lehrpflanzplätze. Warum wir nicht?", fragt er und stellt fest: "Wenn Biologiestudenten abschliessen, wissen sie oft nicht Bescheid über die Kreisläufe der Natur. Die Praxis in der Biologie und ausserhalb des Labors fehlt." Es ist denn auch ein langfristiges Ziel der Unigärten, das diese längerfristig ins offizielles Ausbildungs-Angebot aufgenommen werden - wie beispielsweise der Unisport.

Eine Chance für Familiengärten-Erneuerung

Als "Zeichen der Zeit" sieht Jürg Stöcklin, Professor für Botanik am Botanischen Institut Basel und grüner Grossrat, dieses Engagement zum Gemeinschaftsgärtnern. Besonders interessant findet er, dass sich die heutige Studentenschaft für ein solches Unterfangen überhaupt interessiert. Stöcklin zu OnlineReports: "Früher wäre es keinem Studenten in den Sinn gekommen, seine Freizeit in einem Garten zu verbringen." Es waren vor allem Arbeiterfamilien die gezwungen waren, Familiengärten als Beitrag zur Selbstversorgung zu nutzen.

Heute haben sich die Gründe dafür geändert, wie das Beispiel des Gemeinschaftsgartens zeigt. Stöcklin sieht in den Gemeinschaftsgärten ein soziales Experiment, dem er grosse Chancen einräumt. Denn: "In den Familiengärten wird die jüngere auf die ältere Generation treffen und das wird dort  sicher eine positive Veränderung auslösen " ist er überzeugt. Der Gemeinschaftsgarten sei "eine grosse Chance für die Erneuerung der Nutzung in den Familiengärten".

Seiner Verantwortung als neue urbane Gärtner ist sich das Unigärten-Team bewusst. Es weiss aber auch, dass es zur Zeit auch von der Familiengarten-Abstimmung profitieren und davon, dass neue Gärtenideen erwünscht sind. David Preiswerk: "Wir wollen ein gutes Projekt machen und Hoffnungen nicht enttäuschen."

In den nächsten Tagen wird der Verein die Verträge zur Pachtung von zwei Familiengärten unterzeichnen, es kann also losgehen.

 

Info: Die Gründungsversammlung des "Vereins Unigärten" findet heute Mittwoch, 4. Mai, 18.15 Uhr im Tropenhaus des Botanischen Instituts statt.

4. Mai 2011

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https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Die Wettextreme nehmen zu, deshalb müssen auch die Bahnen in ihre Infrastruktur invesstieren."

BZ online
vom 16. April 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Die Gottschalkisierung benötigt keinen Korrecktor.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

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Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

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Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

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Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

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In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

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Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

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Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.