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Eigenheim-Affäre: BL-Kantonsingenieur Oliver Jacobi geht

Liestal/Seltisberg, 24. Februar 2016

Der Baselbieter Kantonsingenieur Oliver Jacobi (Bild) ist über seine Eigenheim-Affäre in Seltisberg gestolpert: Er verlässt sieben Jahre nach Amtsantritt die Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) nach Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist per Ende Mai.

Dürftige Information

Wie es in einem dürren Sechs-Zeilen-Communiqué der BUD von heute Mittwochmorgen heisst, habe Jacobi seine Vorgesetzte, Regierungsrätin Sabine Pegoraro, "um die Auflösung seines Arbeitsverhältnisses ersucht". Die beiden Parteien hätten sich "auf eine einvernehmliche Beendigung von Jacobis Tätigkeit als Kantonsingenieur geeinigt". Pegoraro und die Gesamtregierung hätten der Vereinbarung zugestimmt.

Nach Informationen, die OnlineReports schon gestern Dienstag vorlagen, fand heute Mittwochmorgen früh eine Orientierung des Personals des Tiefbauamtes durch Jacobi persönlich statt. Laut Informationen von OnlineReports verreist Jacobi jetzt ist in die Ferien und wird danach bis zum Austritt aus dem Staatsdienst wieder arbeiten und die Übergangsregelung organisieren. Weder gestern Abend noch heute Morgen war Sprecher Dieter Leutwyler für Auskünfte erreichbar.

Communiqué nennt keinen Grund

Die Bau- und Umweltschutzdirektion scheint offensichtlich bemüht, sich in diesem Fall schadlos zu halten. Erstaunlicherweise enthält die Medienmitteilung keinen Grund für die Trennung von Jacobi. Auch ist darin – entgegen den Usanzen – keine offizielle Auskunftsperson angegeben.

Auslöser von Jacobis Abgang sind aber fraglos seine massiven Verletzungen von Bau- und Zonenvorschriften beim Bau seines Eigenheims in Seltisberg, die OnlineReports aufdeckte (siehe Links unten). Jacobi war seit einiger Zeit bereits krank geschrieben.

Kommentar vom 9. Februar 2016: "Ein Staats-Kadermann wird zur Belastung"
Kommentar vom 25. Februar 2016: "Fall Jacobi: Die Trennung war unumgänglich"
Kommentar vom 28. März 2016: "Seltisberg: Apropos juristisches Fachwissen"




Weiterführende Links:
- Privater Hochbau-Ärger für Baselbieter Tiefbau-Chef
- Bauinspektorat nimmt Mass am Eigenheim des Kantonsingenieurs
- Eigenheim-Affäre des Kantonsingenieurs: Das Geständnis
- Wie Oliver Jacobi sein Privat-Problem lösen könnte
- Duss Jacobi im ersten Wahlgang nicht gewählt
- Seltisberger Eigenheim-Affäre: Behördenfilz ist jetzt offiziell
- Vanessa Duss Jacobi aus dem Gemeinderat abgewählt
- Eigenheim-Affäre: Die Akteure haben ihre Lehren nicht gezogen


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"Mir wei luege"

"Mir wei luege" was bei den Gemeinderatswahlen Ende Woche "useluegt".,


Monika Stucki, Seltisberg




"Das soll Grösse sein?"

Huch – das soll Grösse sein – und wir sollten ihm womöglich noch dankbar sein dafür? Wenn zwei dasselbe tun, ist es eben doch nicht dasselbe. Und überall lauern heimliche Steigbügelhalter, die unter dem Motto "Daddy I wanna be great one day" das Heissluftgebläse laufen lassen. Das ist doch einfach entweder "Kopf aus der Schlinge gezogen" oder (was ich vermute), der rechtzeitige Aufsprung auf den neuen Luxuszug, der heranbraust.


Ueli Pfister, Gelterkinden




"Recht auf Information"

Eigentlich nicht sehr verwunderlich, wie sich die Vorgesetzte, Frau Sabine Pegoraro, in dieser Angelegenheit verhält. Wer schweigt, macht keine Fehler, möchte man glauben. Aber wir als Einwohner und Steuerzahler haben ein Anrecht darauf, von der Regierung informiert zu werden.


Dieter Isch, Bottmingen




"Positiv anzurechnen"

Herr Jacobi zeigt Grösse, die ihm positiv angerechnet werden muss. Ich wünsche ihm das notwendige "Fingerspitzengefühl" für die Zukunft.


Alex Lind, Lupsingen



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"Das Gebiet Rütschete ist tatsächlich ein bekannter Rutsch- oder Kriechhang."

Stellungnahme in der Volksstimme
vom 26. September 2023
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Überraschung!

RückSpiegel


In einem Artikel über die polarisierende Jungpolitikerin Sarah Regez (SVP BL) bezieht sich die Basler Zeitung auf OnlineReports.

persoenlich.com vermeldet mit Verweis auf OnlineReports den Wechsel der Basler Journalistin Andrea Fopp von Bajour zur NZZ.

Happy Radio greift den Bericht von OnlineReports über die Deponie Höli Liestal AG auf.

Die Volksstimme bezieht sich in einem Porträt über den freiwilligen Verkehrsregler in Rickenbach, Robert Bussinger, auf einen früheren Artikel von OnlineReports.

Die bz greift den Bericht von OnlineReports über den Eklat am Baselbieter Kantonsgericht mit dem sofortigem Rücktritt eines Vizepräsidenten auf.

Die bz zitiert in ihrem Nachruf auf Hans Rudolf Gysin aus dem OnlineReports-Porträt "Die Hans Rudolf Gysin-Story: Auf der Spur eines Phänomens".

Zahlreiche Medien haben die Nachricht über den Tod von Hans Rudolf Gysin aufgenommen: Basler Zeitung, bz und weitere Titel von CH Media, Prime News, Volksstimme, Bajour, Baseljetzt, SRF-Regionaljournal Basel, Happy Radio, nau.ch.

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In einem Satz


Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).

Am 1. Juni 2024 übernimmt Veronika Röthlisberger die Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt von Peter Blumer, der danach pensioniert wird.

Hanspeter Wäspi (57, Rheinfelden) ist neuer Geschäftsleiter von Procap Nordwestschweiz.

Die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt obliegt ab 1. Dezember Thomas Schneider, der die Nachfolge des Bald-Pensionierten Daniel Hardmeier antritt.

Stefan Binkert wird neuer Rektor des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel; er folgt in dieser Funktion auf Patrick Langloh, der ab 1. Januar 2024 die Leitung des Bereichs Mittelschulen und Berufsbildung im Erziehungsdepartement übernimmt.