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"Was haben dann die anderen?": Debattierte Aushängeschilder Grazioli, Jansen, Schenker

Baselbieter Parteien vor den Wahlen – führungslos oder unführbar

Ein halbes Jahr vor den eidgenössischen Wahlen machen ihre Spitzen alles andere als einen souveränen Eindruck


Von Thomas Gubler


Die Baselbieter Parteien gewinnen wenige Monate vor den eidgenössischen Wahlen keinen Schönheitspreis: Bei den Grünen und bei der SP müssen die Präsidien zurzeit die bei der Nomination Übergangenen beschwichtigen. Bei der FDP steht die Parteispitze einem Kampf um die Positionen auf der Nationalratsliste gegenüber. Und bei der SVP ist das Präsidium kaum sichtbar.


Als erste haben die Grünen ihr Führungsproblem offenbart. Kurz vor der Nomination der Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahlen von Ende Oktober musste die Sissacher Landrätin Laura Grazioli plötzlich über die Klinge springen. Dies, nachdem sie mit einem glänzenden Resultat im Februar wieder in den Landrat gewählt worden war und für die Nationalratsliste fast schon als gesetzt galt.

Der Senkrechtstarterin von 2019 war ihr Engagement im Komitee für die Souveränitätsinitiative und die damit verbundene Nähe zu "Massvoll"-Gründer Nicolas Rimoldi zum Verhängnis geworden. Grazioli, die seinerzeit schon als Gegnerin der Massnahmen zur Pandemiebekämpfung aufgefallen war, schien als Nationalratskandidatin für die Partei zur Belastung zu werden.

Zwar lässt sich über die Nichtberücksichtigung durchaus diskutieren. Ihre Art und Weise war hingegen wenig stilvoll.

Erinnerungen an den Fall Wiedemann

Sofort wurden Erinnerungen wach an 2015, als – ebenfalls in einem Wahljahr – der Birsfelder Landrat, Kopf der "starken Schule Baselland" und Kämpfer gegen den "Lehrplan 21" wegen parteischädigendem Verhalten aus der grünen Partei ausgeschlossen worden war. Dass er die freisinnige Bildungsdirektorin Monica Gschwind unterstützte und mit einer separaten Nationalratsliste liebäugelte, war den Grünen unter der damaligen Führung von Florence Brenzikofer schlicht zuviel.

Im selben Jahr verliess die frühere Landrats-Präsidentin Esther Maag die Grünen. Diese Partei, sagte sie, sei ein "krankes System".

Weder damals, noch jetzt im Fall Grazioli hat das Grünen-Präsidium glücklich operiert. Florence Brenzikofer wirkte von den Vorkommnissen um Wiedemann überrumpelt, wobei man ihr immerhin zugute halten konnte, dass Wiedemann wahrscheinlich gar nicht führbar war.

Diskutieren als Rollen-Ziel

Der aktuelle Grünen-Präsident Michael Durrer steht etwas besser da. Ihm bringt man intern praktisch unbeschränkt Verständnis entgegen – sei es von kantonalen Würdenträgern oder eidgenössischen Amtsinhaberinnen wie Maya Graf.

Durrer, der nicht im Landrat sitzt, versteht sich auch mehr als Moderator denn als Zuchtmeister. "Ich sehe meine Rolle darin, dass ich Diskussionen zulasse", sagt er. Er tritt denn auch wesentlich weniger autoritär auf, als sein Vorgänger Balint Csontos – und kommt damit innerhalb der Partei offenbar gut an.

"Michael Durrer macht das gut. Die Leute fühlen sich wohl bei ihm, und die internen Diskussionen verlaufen sachlich und wertschätzend", sagt etwa der frühere Fraktionschef Klaus Kirchmayr, der lange Zeit als starker Mann der Grünen galt.

SP im Windschatten der Grünen

Und Klaus Kirchmayr weist noch auf etwas anderes hin: "Wenn die Grünen ein Führungsproblem haben sollten, was haben dann die anderen Parteien?" Er verweist dabei insbesondere auf die verlorene Regierungsratswahl der bürgerlichen Parteien. Die Parteispitzen von FDP und "Mitte" haben die gescheiterte SVP-Kandidatin Sandra Sollberger bekanntlich wortreich unterstützt. Doch die Parteibasis machte nur halbherzog mit.


Aber auch die SP-Spitze gibt zurzeit ein etwas ramponiertes Bild ab. Grund dafür ist der Fall Ronja Jansen. Diese hat – einigermassen überraschend, wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen – den Sprung auf die Nationalratsliste um wenige Stimmen verpasst. Die 28-jährige frühere Schweizer Juso-Chefin möge sich erst im Landrat bewähren, so die inoffizielle Begründung. Mit etwas mehr personalpolitischer Vorbereitung oder mehr Führung wäre dieser Unfall zu vermeiden gewesen.

Extrawurst bei Listen-Platzierung?

Allerdings steht die SP damit weniger im Fokus. Der Fall Grazioli beschäftigt die Öffentlichkeit wesentlich stärker und bietet der SP dadurch Windschatten. Kommt hinzu, dass jetzt auch die Freisinnigen noch für Ablenkung sorgen.

Etwa dadurch, dass die Itinger Landrätin und ehemalige FDP-Kantonalpräsidentin Saskia Schenker den zweiten Platz auf der Nationalratsliste auf Teufel komm raus hinter der Bisherigen Daniela Schneeberger für sich reklamiert. Damit will sie ihre erhoffte Position als wahrscheinlich Erstnachrückende festigen und im Fall eines vorzeitigen Schneeberger-Rücktritt das Ticket nach Bern lösen. Nach der alphabetischer Reihenfolge, die für alle anderen Nicht-Bisherigen gilt, stünde sie auf dem sechsten Platz.

Aufweichung des Atomschutzes

Die Sache kommt in der Partei und insbesondere bei Marianne Hollinger, der Präsidentin der Findungskommission, schlecht an. So richtig darüber sprechen mag man offenbar in der Partei aber nicht, und Präsident Ferdinand Pulver möchte die Angelegenheit am liebsten aussitzen.

Dass die FDP Baselland jetzt auch noch den Atomschutzartikel aus der Verfassung kippen möchte, sorgt schon fast für Kopfschütteln. Was für die Grünen gilt, gilt im Übrigen auch für die Freisinnigen: Wenn der Parteipräsident nicht im Landrat sitzt, ist das bestimmt kein Vorteil.


Präsidenten ohne Amt

Bei der SVP scheint dies weniger ein Problem zu sein. Zwar hat Präsident Dominik Straumann (kleines Bild) sein Comeback in den Landrat nach seiner Abwesenheit infolge Amtszeitbeschränkung verpasst. Und so steht er nach dem Scheitern von Sandra Sollberger als Regierungsrats-Kandidatin, für die Straumann in den Nationalrat hätte nachrücken können, immer noch ohne Amt da. Als Parteichef tritt er seit längerer Zeit kaum in Erscheinung.

Die dadurch entstehende "Lücke" im Parteipräsidium vermag indessen Fraktionschef Peter Riebli problemlos auszufüllen. Es war denn auch Peter Riebli, der Grazioli im Falle eines Parteiwechsels politisch in der SVP quasi "willkommen" hiess, und nicht Dominik Straumann. So hat zwar die SVP nominell auch ein Führungsproblem, das sich faktisch aber kaum auswirkt.

Niemand reisst sich ums Präsidium

Vielleicht muss der Begriff "Parteiführung" in seiner traditionellen hierarchischen Bedeutung auch ganz einfach relativiert werden. Niemand reisst sich heute mehr um eine solche Funktion. Die meisten Parteien sind denn jeweils auch froh, wenn sie ihr Präsidium nach einem Rücktritt wieder besetzen können. FDP-Landrat Balz Stückelberger mag daher richtig liegen, wenn er sagt, "dass heutzutage eine Partei, die Diskussionen zulässt, im eigentlichen Sinne kaum mehr führbar ist".

18. April 2023

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"Es zeigt ich im Urteil: Zweifel an der Russkij Basel hat es schon früher gegeben."

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Entrefilet in einem Bericht
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Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

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Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

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Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Karin Kisiala (40) wird per 1. Oktober Leiterin der neu geschaffenen Dienststelle Digitale Transformation in der Baselbieter Finanz- und Kirchendirektion.

Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.