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BaZ-Chef Rohr: Preisgabe der Rolle als "vierte Gewalt"

Basel, 29. November 2019

Die "Basler Zeitung" hat am Freitag auf ihrer ganzen Regional-Bundspitze Fotos von Gesuchten potenziellen Straftätern im Zusammenhang mit der Demonstration der PNOS vor rund einem Jahr auf dem Messeplatz publiziert. Titel: "Krawallbrüder am Pranger". Das gefällt der Staatsanwaltschaft, deren unverpixelte Bilder die BaZ so zum x-fach multiplizierten Fahndungsplakat hochstilisiert.

Das Vorgehen ist medienethisch hoch problematisch. Man braucht Aggressoren – auf welcher politischen Seite auch immer – keinerlei Schonung entgegen zu bringen. Aber wenn sich ein Medium als verlängerter Arm der Strafjustiz geriert und sich derart offensichtlich in deren Dienst stellt, dann verliert es seine Funktion als "Vierte Gewalt" im Staat. Es kann abdanken.

Sind sie alle "Krawallbrüder"?

Marcel Rohr, der Chef der BaZ-Regionalredaktion, verteidigt die Publikation, die er zu verantworten hat: "Der Online-Pranger ist der richtige Weg." Es sei "richtig, dass der Staat die Krawallbrüder zur Verantwortung zieht". Wie sorgfältig hat er denn verifiziert, dass es sich bei den publizierten Köpfen tatsächlich um "Krawallbrüder" handelt? Hat er schon mal etwas von einer Unschuldsvermutung gehört, die solange gilt, bis ein Angeklagter rechtskräftig verurteilt ist?

Dann holt Oberschriftleiter Rohr den Zeigefinger hervor und kraftmeiert: "Wer es immer noch nicht kapiert hat: In der Demokratie gibt es keine rechtsfreien Räume. Wir reden hier nicht von Falschparkern." Man glaubt, nicht richtig zu lesen. Einst lobte er das geplante Ozeanium irrlichternd als "Botox von Basel". Und jetzt verharmlost er das Falschparkieren als Kavaliersdelikt. Für wie rechtsbewusstfrei hält Rohr eigentlich seine Leserinnen und Leser?

Der BaZ-Sportjournalist als Polit-Leitartikler




Weiterführende Links:
- BaZ-Chef Rohr will "Entpolitisierung" und "Botox für Basel"
- Chef der "besten Zeitung" Marcel Rohr: "Nun sitzt der Krawattenknopf"


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"Das schlicht nicht okay"

Persönlich finde ich es richtig und gut, wenn Chaoten, und um solche geht es hier, öffentlich an den Pranger gestellt werden, und hoffentlich so auch gefunden werden.

Wenn ich an einer Demo teilnehme, stehe ich zu meinem Anliegen. Wenn Chaoten diese Demo nutzen, um ihre Zerstörungswut auszuleben, ist das schlicht nicht okay und schadet allen anderen Demonstranten, welche ihr Anliegen friedlich offen legen.

Ich bin der Ansicht, dass das Anliegen der friedlichen Demonstranten Schaden nimmt, wenn Chaoten ihrem Frust auf die Gesellschft durch massive Gewalt kund tun.

Wenn der Staat mit herkömmlichen Mitteln diese Chaoten nicht findet, hat er das Recht und die Pflicht, andere Mittel einzusetzen. Ich möchte bei aller Liebe zur Schweiz nicht zurück zu den Fichen oder zu einem Spitzelsaat a la DDR, aber wie gesagt, Chaoten, egal welcher Farbe, schaden den Anliegen der "friedliebenden" Mehrheit oder Minderheiten.


Hans Litscher, Olsberg




"Danke für die klaren Worte"

Die BaZ schafft es nicht zurück in die Reihe der seriösen Zeitungen. Danke für die klaren Worte, Herr Knechtli. Gut, gibt es es OnlineReports und die BZ Basel.


Stephan Kalt, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

Nach achtjähriger Abwesenheit kehrt Avery Sutton mit seiner Verlobten Gillian zu seiner Familie zurück. Was von da an passiert, muss man gesehen haben.

Mit "37 Ansichtskarten" von Michael McKeever winkt den Zuschauerinnen und Zuschauern eine zauberhaft schwarze Komödie mit berührenden Momenten und angenehmer Unterhaltung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Vorverkauf hier:
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"Der Eigentümer hat das Regional-Journal nicht erreicht."

Regional-Journal Basel
am 15. März 2024
über die umstrittene
Basler Villa "La Torre"
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Hatte das "Regi" gerade Pause? 

RückSpiegel


Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Landrat Thomas Noack zitiert in einem Carte-blanche-Beitrag in der Volksstimme aus dem OnlineReports-Artikel über die Finanzkrise in Baselbieter Gemeinden.

Die Nachrichtenagentur SDA nimmt Bezug auf OnlineReports und schreibt, dass SP-Nationalrätin Sarah Wyss für eine Regierungs-Kandidatur nicht zur Verfügung steht.

Baseljetzt und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports, dass Swisscom die Führungen durch den Fernsehturm auf St. Chrischona einstellt.

20 Minuten und ein Podcast der Zeit nehmen den Artikel von OnlineReports über das Hupe-Verbot für das Kinderkarussell auf dem Münsterplatz auf.

Die bz zieht den OnlineReports-Artikel über die frühere Grellinger Kirchen-Kassiererin nach, die ihre Verurteilung vor Bundesgericht anficht.

Die Basler Zeitung und Happy Radio greifen die OnlineReports-Recherche zur Girema Bau AG auf.  

 

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).