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"Breitere Basis für qualitatives Wachstum": EBL-Chef Steiner

Trotz Energie-Branchenkrise: EBL verdoppelt Reingewinn

Die Elektra Baselland überrascht mit durchgehend erfreulichen Zahlen


Von Otto Graf


Nationale Energieversorger klagen über Riesendefizite – regionale Anbieter wie die Elektra Baselland (EBL) haben Grund zur Freude: Ihr Geschäft läuft wie geschmiert.


Die EBL-Gruppe, die rund 20 Firmen umfasst, kann auf ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr zurückblicken. Heute Dienstag legte Finanzchef Alain Jourdan vor den Medien die Zahlen des Geschäftsjahres 2016 auf den Tisch. Und die können sich sehen lassen.

In einem nach wie vor schwierigen Umfeld verdoppelte sich der Reingewinn von knapp 10,6 Millionen Franken auf 20 Millionen Franken. Die anhaltend tiefen Energiepreise drückten die Marge und verhinderten dadurch ein noch besseres Ergebnis. Andererseits wirkten sich das konsequente Umsetzen der schon vor Jahren eingeführten Kosten- und Effizienzsteigerungs-Programme positiv auf das Resultat aus.

"Mit diesem Ergebnis haben wir die Basis für qualitatives Wachstum verbreitert", gab Jourdan zu verstehen. Der konsolidierte Gruppen-Umsatz legte um 2,1 Prozent auf 219,2 Millionen Franken zu. Die Investitionen beliefen sich auf 41,2 Millionen Franken, und nahmen im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,7 Millionen Franken zu. Die Eigenkapitalquote stieg auf den hohen Wert von 62 Prozent. Erfreulicherweise stieg auch die Zahl der Mitarbeitenden. Sie wuchs im Geschäftsjahr um 7 auf 312 Vollzeitstellen.

Renner "Schweizstrom"

Nach wie vor machte das Stromgeschäft mit 69 Prozent den Löwenanteil des Umsatzes aus. 18 Prozent fielen auf die Sparte Telekommunikation und 13 Prozent auf den Bereich Wärme. Der harte Wettbewerbsdruck hatte zur Folge, dass die EBL einige Stromkunden verlor, was sich in einem Rückgang des Stromvertriebs um 4 Millionen Franken auf 80 Millionen Franken bemerkbar machte, wie EBL-Geschäftsführer Urs Steiner (Bild) berichtete.

Insgesamt stieg aber die Stromlieferung um zwei Prozent an auf 623 Gigawattstunden. Der Renner der EBL ist das Produkt "Schweizstrom", das sich in Deutschland prächtig entwickelt. Verschrieben sich 2016 24'200 Haushaltkunden dem "Schweizstrom", so rechnet Steiner damit, dass bis 2020 die Zahl der Kundinnen und Kunden auf 80'000 ansteigt. Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien setzte "Schweizstrom" nach 2015 auch 2016 in der Rubrik "Bester Service" erneut auf den ersten Platz.

Auch Wärmecontracting legt zu

Die Stromproduktion bezifferte sich auf 20 Millionen Franken und blieb praktisch gleich. Dafür erhöhte sich der Umsatz des Geschäftsbereichs Wärmecontracting kräftig von 20 Millionen Franken auf 34 Millionen Franken, während der Sektor Telecom um zwei Millionen auf 41 Millionen Franken anstieg.

2016 verzeichnete die EBL bei den erneuerbaren Energien ein besonders starkes Wachstum. Im November 2016 gründete sie, zusammen mit weiteren institutionellen Anlegern aus der Schweiz die "EBL Wind Invest AG". Diese kauft und baut Onshore-Windenergieanlagen in Deutschland mit einem Investitionsvolumen von gegen 300 Millionen Euro.

EBL übernimmt Solarkraftwerk-Betrieb

Nach der erfolgreichen Lancierung der EBL Fernwärme AG macht die EBL nun einen weiteren Schritt in eine langfristig ausgelegte Investitionspolitik in Infrastrukturanlagen von erneuerbaren Energien. Ins gleiche Kapitel gehören die Beteiligungen an Wasserkraftwerken, am Solarkraftwerk "Puerto Errado II" in Südspanien sowie an weiteren Anlagen.

"Das Solarkraftwerk in Calasparra läuft ausgezeichnet", betonte Steiner. Die Betriebsmannschaft sei von der EBL übernommen worden. So sei das Reinigen der Spiegel mit den Robotern weiter automatisiert worden. Die Produktion liege über dem Budget.

Einsprachen verzögern Geothermie-Projekt

Die Verwirklichung der "Erneuerbare Energieschiene ErgolzTal", die 3ET, neigt sich dem Ende zu. Die 3ET mit einem Investitionsvolumen von 340 Millionen Franken versorgt im Endausbau zwischen Pratteln und Ormalingen 27‘000 Haushalte mit Strom oder Wärme.

Auf gutem Weg, ebenfalls im Bereich Biomasse, ist die 2EWT, die erneuerbare Energieschiene WorblenTal. So können zwischen Worb und Zollikofen rund 20‘000 Haushalte mit einem Investitionsaufwand von 100 Millionen Franken zu einem Grosswärmeverbund vernetzt werden. Weitere Fernwärmeprojekte in Lenk, Bassecourt, Moudon und Avenches sind in Bearbeitung.

Im Sektor Tiefengeothermie hat die EBL in Haute-Sorne ein Pilotprojekt gestartet. Die Baubewilligung liegt seit Juni 2015 auf dem Tisch. Doch die Bohrgeräte können noch nicht auffahren, weil Einsprachen gegen die Baubewilligung bis vor Bundesgericht weitergezogen wurden, wie Urs Steiner erklärte.

25. April 2017


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"EBM erhöht Strompreis"

Und dabei habe ich vor kurzem eine Mitteilung der EBM bekommen, dass durch verschiedene Umstände der Strompreis wieder erhöht werden müsse, obwohl ich nachweislich (von der EBM mündlich am Telefon bestätigt) weniger Kilowatt benötigt habe. Wie geht da die EBM mit ihren Kunden um, verstehe das wer will, also ich habe meine liebe Mühe damit.


Bruno Heuberger, Oberwil



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"Ob die Anlage insbesondere bei Südwind auch für Basel-Stadt problematisch sein kann, bleibt abzuklären."

Alt-SP-Nationalrat Rudolf Rechsteiner
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Atomschutzverbands
zu den Plänen in Fessenheim (F)
in der bz
vom 11. November 2024
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Himmelsrichtungen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

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Weitere RückSpiegel








In einem Satz


Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.