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Der Grüne Isaac Reber verdrängt Jörg Krähenbühl (SVP) aus der RegierungDem Grünen gelang das Unmögliche: Das "Machtkartell" der Regierung im Alleingang zu knacken / SVP wird Oppositionspartei Von Peter Knechtli Sensation bei den Baselbieter Regierungsratswahlen: Der Grüne Isaac Reber verdrängt den bisherigen SVP-Regierungsrat Jörg Krähenbühl aus dem Amt. Finanzdirektor Adrian Ballmer muss mit dem Schlusslicht Vorlieb nehmen. Bei den Baselbieter Regierungsratswahlen von diesem Wochenende erzielt die freisinnige Sicherheitsdirektorin Sabine Pegoraro das Spitzenergebnis. Nach Auszählung aller 86 Baselbieter Gemeinden führt sie vor Gesundheitsdirektor Peter Zwick (CVP), dem sozialdemokratischen Bildungsdirektor Urs Wüthrich, dem grünen Neubewerber Isaac Reber und dem freisinnigen Finanzdirektor Adrian Ballmer, der auf dem letzten fünften Platz liegt. Auf Platz sechs liegt abgeschlagen Baudirektor Jörg Krähenbühl (SVP) vor der neu kandidierenden Pia Fankhauser.
* Gewählter Isaac Reber (Mitte), Parteipräsident Philippp Schoch (rechts), grüne Nationalrätin Maya Graf
27. März 2011
"Über Toleranzfähigkeit nachdenken" In der geschmacklosen Verknüpfung des nicht wiedergewählten Regierungsrates Jörg Krähenbühl, der äusserst tragischen Katastrophe in Japan und den jetzt cleverer gewordenen Hinterwäldlern aus dem Oberen Baselbiet disqualifiziert sich die Leserbriefschreiberin Murbach selbst. Es sei ihr empfohlen, das "Schulreisli" nach dem Katastrophenort in Japan zu rekognoszieren, oder nach dem näheren Tschernobyl, und dort über ihre Toleranzfähigkeit nachzudenken. Wenn ihr das dort zu gefährlich ist, kann sie auch einen Spaziergang zum Hülftenschanz-Denkmal unternehmen, das sie wahrscheinlich noch nie gesehen hat. Hans Peter Straumann, Liestal "SVP-Sprüche grösser als die Leistung" Die Bürgerlichen sind Schuld, behauptet Caspar Baader zur Abwahl des SVP-Riegierungsrates Jörg Krähenbühl. Da werden CVP- und FDP-Wähler von den SVP-Strategen ständig als "Bünzli-Parteien" tituliert, und nun sollen diese Wähler Schuld sein an der Abwahl eine SVP Regierungsrates.
Da bringt es also die grösste und stärkste Partei im Baselbiet nicht einmal fertig, 27'000 Wähler zu mobilisieren und einen Sitz im Regierungsrat zu halten. Da scheinen die Sprüche auch grösser zu sein als die Leistung.
Und nach dieser beschämenden Wahlniederlage soll es im Herbst auch noch zu einem SVP-Ständerat reichen. Natürlich mit Hilfe der "Bünzli-Parteien". Bruno Honold, Basel ""Eigennutz war ihm wichtiger" "Selbst in Krähenbühls Wohngemeinde Reinach erzielt Reber über 150 Stimmen mehr als Krähenbühl." Das ist nicht verwunderlich, goutierten doch viele Stimmbürger seinen privaten "Einsatz" als Regierungsrat betreffs Tramhaltestelle vor seinem Geschäft überhaupt nicht. Er fand es nicht für nötig, bei diesem Geschäft in Liestal in Ausstand zu treten, Eigennutz war ihm wichtiger. Kommt noch dazu, dass seine Antwort an die Öffentlichkeit in seiner zynischen und höhnischen Art nicht zu überbieten war. Fingerspitzengefühl war noch nie seine Stärke. Nun bekam er die Quittung. Bruno Heuberger, Oberwil "Mein Rat: Schulreisli nach Fukushima" Es grünt so grün im Baselbiet, und das weckt die Hoffnung, dass man auch oberhalb der Hülftenschanz die Zeichen der Zeit erkannt hat. Der SVP-Fraktion rate ich zu einem Schulreisli nach Fukushima unter der Leitung von Jörg Krähenbühl. Esther Murbach, Basel |
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"Meine Rolle sieht bequem aus" |
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