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Grünliberale Partei jetzt auch in Basel-StadtDas Gedränge unter den bürgerlichen Parteien wird damit noch grösser Von Peter Knechtli Nach Baselland erhält nun auch der Kanton Basel-Stadt seine grünliberale Partei: Heute Freitagmorgen wurde die Gründung einer Sektion im Hinblick auf die kantonalen Wahlen vom kommenden Herbst an einer Medienkonferenz offiziell bekannt gegeben. Wie im Baselbiet wollen sich die Grünliberalen auch in Basel-Stadt jenen Wählerinnen und Wählern anbieten, die zwar traditionell bürgerlich-liberal wählen, ihr Anliegen nach einer ökologischen Trend-Wende durch die klassischen bürgerlichen Allianz-Parteien nur ungenügend vertreten sehen.
* von links: Dominik Bothe, David Wüest-Rudin und Thomas Marti 29. Februar 2008
"Nur zu, frisch von der Leber weg!" Persönlich begrüsse ich die Basler Grünliberalen, verbunden mit der Hoffnung, dass diese Partei auch Akzente setzen kann und will, und nicht bloss als Sprachrohr der Zürcher Mutterpartei auftritt. Es verschwanden in den letzten Jahrzehnten Parteien, die früher brillante Köpfe hervorbrachten und mit ihrem Wirken bis tief in die bürgerrlichen Parteien hinein Einfluss ausübten. Der LdU verschwand (Herr Weder), die POCH ebenso, deren Koryphäen heute in der SP mehr oder weniger erfolgreich auftreten. Die DSP liegt auf dem Totenbett, der Exitus ist nah, genau wie die Liberalen, die, wie es scheint, in die FDP-Arme fallen.
Mir widerstrebt ein zu fanatisches grünes Auftreten, die technologische Fortschritte verteufelt. Die Zeit des Leiterwägelis und des rostigen Drei-Gang-Velos ist schon lange vorbei und kommt nie wieder. Vernünftige grüne Politik, die dem Gewerbe und den Bürgern nicht nur Steine in den Weg legt, hat sicher Zukunft. Ideologische Scheuklappen erlauben nur eine eingeengte Sehweise, die Zugpferde haben keinen guten Überblick.
Nur zu, frisch und frei von der Leber weg auftreten, eigene Ideen, keine billigen Kopien, made in Zürich, das kommt in Basel nicht gut an, meine Damen und Herren Grünliberalen! Ich bin gespannt, ob die Basler Politlandschaft durch die Grünlliberalen bereichert wird, oder ob bloss hie und da ein sanftes Poli-Fürzlein hörbar sein wird. Eric Cerf, Basel "So schnell altert man in der SP" Ich zitiere: "... meinte Thomas Marti zu OnlineReports. Er selbst sei in jüngeren Jahren während eines Jahres Mitglied der SP gewesen, dort aber nicht heimisch geworden." Es bleibt zu hoffen, dass die Genossen erkennen, wie schnell man in der SP altert und scharenweise zu den Grünliberalen wechseln. Bloss: Weiss man überhaupt, was die - ausser vier Sitzen der Andern - politisch wollen? Bis zum Beweis des Gegenteils sind die Grünliberalen, nach der SVP, ein weiterer unselbständiger Filialbetrieb, dessen Entscheide in Zürich gefällt werden. Patric C. Friedlin, Basel "Bei SP-Austritt auch aus Schulinspektion ausgetreten" Bei meinem Austritt aus der SP bin ich auch aus der Schulinspektion Riehen und Bettingen ausgetreten. Der Austritt wurde vom Regierungsrat Basel-Stadt bestätigt. Das Amt wird von einer anderen Person ausgeübt. Thomas Marti, Riehen "Unterwandert die SP das Label 'grünliberal'?" Ist die weit verzweigte Basler SP aufgrund ihrer traumatisierenden Erfahrungen in Zürich daran, das Label "grünliberal" zu usurpieren? Zitat aus der Medienmitteilung des Regierungsrates vom 20. Juni 2006: "... anstelle des zurückgetretenen Dr. Guido Vogel auf Vorschlag der SP Basel-Stadt für den Rest der laufenden Amtsperiode bis zum 30. Juni 2009 als Mitglied der Inspektionen der Schulen von Riehen und Bettingen gewählt: Thomas Marti, Riehen." Quod erat demonstrandum! Patric C. Friedlin, Basel |
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