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© Foto by Otto Graf
Caspar Baader – die konservative Antwort auf Claude JaniakMehrheitlich bürgerliches Baselbiet soll im Ständerat wieder durch einen bürgerlichen Politiker vertreten sein Von Otto Graf Drei Baselbieter Persönlichkeiten aus FDP, CVP und SVP stellten sich heute Freitag – stellvertretend für ein Unterstützungskomitee – an einer Präsentation in Liestal hinter SVP-Nationalrat Caspar Baader: Er soll den einzigen Ständeratssitz des Baselbiets wieder in bürgerliche Hand bringen. Die Gelterkinder Gemeindepräsidentin ehemalige FDP-Landratsfraktionschefin Christine Mangold erinnerte daran, dass sich Baader in seiner Heimat- und Wohnsitzgemeinde Gelterkinden als Mitglied des Bürgerrats und als Präsident des Kreissekundarschulrats mit grossem Einsatz engagiert habe: "Er hat seine Aufgabe ausserordentlich ernst genommen und war sich seiner Verantwortung bewusst." 16. September 2011
"Alles andere als ein Softie" Caspar Baader als "Lösung"? Nicht wirklich. Der versüsste PR Artikel mit Text und Foto von Otto Graf ist dermassen wirklichkeitsfremd, dass er so schön zum Lesen ist, wie ein Märchen. Und märchenhaft sind die Aussagen, Caspar Baader sei kein Hardliner.
Wir erinnern uns noch an seine Ausfälligkeiten bei der Abwahl von Christoph Blocher, an die vielen Hasstiraden in alle Richtungen. Wir wissen auch, was er am Montagmorgen um 7 Uhr jeweils macht: Befehlsausgabe aus dem Schloss müsste es wohl heissen.
Man kennt die Geschichte mit der Wirtschaftskammer und deren Pfründe. Die Wirtschaftskammer hat beschlossen im ersten Wahlgang nur Caspar Baader zu unterstützen, im zweiten dann auch Elisabeth Schneider-Schneiter. Dafür hat Caspar Baader auf den Kampf gegen die Personenfreizügigkeit verzichten müssen. Hat er doch gerne gemacht – bis nach den Wahlen. Aber da behauptet ja Hans-Rudolf Gysin (FDP, oder SVP?, wer weiss das schon), das sei nicht so und Caspar Baader hat gar nichts mit den schwarzen Männern und deren Masseneinwanderung zu tun. Caspar Baaders Fonds? Offiziell besteht ein Fonds mit 104'000 CHF, sagen wir dem doch der Vorzeige-Fonds, wo also sind die restlichen 200 SVP-Millionen? Wer weiss das? Transparenz ist nicht die Stärke von Caspar Baader.
Nein, Caspar Baader ist alles andere als ein Softie, er ist einer der härtesten Hardliner, einer der die SVP Strategie der Zerstörung über alles stellt, einer der sich nicht scheut für einen Wahlvorteil auch mit der eigenen Meinung Rechtsumkehrt zu machen und die hohle Hand zu machen.
Was vertritt ein Ständerat? Er ist die Stimme des Standes, er hört auf die Anliegen der Gesamtregierung, schützt die Interessen des Kantons, der Region, stellt Parteiinteressen hinter Standesinteressen. Das soll auf Caspar Baader passen? Nein, Caspar Baader ist als Standesvertreter nicht wählbar. Schon die Präsentation seiner Kandidatur war eine Provokation sondergleichen. Aus Bern kam die frohe Kunde, dass Christoph Blocher die besten Mannen ausgewählt habe und sie in die Kantone in den Ständeratswahlkampf schicke. Da sassen sie an einem Tisch in Bern, kündeten ihre Kandidatur an und im gleichen Augenblick verkündeten sie, dass sie damit die Umkehr der Standespolitik in Bern erreichen wollen. Ausgedeutscht: SVP Rechtsaussen-Einheitsbrei. Schwarze Männer, ein einziges Thema, keine Lösungen nur Drohungen und rhetorisches Hickhack.
Nein danke. Das braucht die Schweiz nicht, das braucht Baselland nicht. Ich setze auf die Mitte-Vertreterin, auf Elisabeth Schneider-Schneiter. Sie beweist täglich, dass man mit gesundem Menschenverstand und Sozialkompetenz gute bürgerliche Politik machen kann. Wenn bürgerlich, dann die Mitte. Peter H. Müller, BDP-Landrat, Oberwil "Jermanns Verhalten ist unanständig" Die Unterstützung der Ständeratskandidatur von Caspar Baader durch den ehemaligen CVP-Nationalrat Walter Jermann ist für mich als CVP-Mitglied inakzeptabel und unanständig. Dank der Unterstützung der CVP konnte Jermann im Nationalrat politisieren. Wer weiss, vielleicht wird Jermann ja noch einsichtig und zieht die richtigen Schlüsse aus seinem Verhalten. Ich meinerseits wähle mit Überzeugung Elisabeth Schmeider-Schneiter in den Ständerat! Sie garantiert eine lösungsorientierte Mittepolitik! Stephan Gassmann, Aesch "Ausgelagerte Portemonnaies der SVP" Volksvertreter im Sinne des Wortes ernten ihre Einkünfte nicht unter anderem aus 13 Verwaltungsratsmandaten – darunter auch eine Alpiq-Tochter – und herrschen nicht als Stiftungsräte über Vermögen von 200 Mio. Spendengeldern, die für die politische Protektion von finanzpotenten Menschen und Wirtschaftsbranchen vorgesehen sind. Die Stiftungen "für eine bürgerliche Politik" und "Ja zur SVP" dienen als ausgelagerte Portemonnaies der SVP.
Als gelernter Landwirt (die Berufsgruppe ist im Nationalrat bereits mit 14% vertreten!) und Jurist (rätlicher Anteil 21,5%) kann ich als Büezerin nichts erkennen, was ihn legitimiert, die Interessen der Mehrheiten unserer Bevölkerung zu vertreten! Liebe Lohnabhängige im Zwillingskanton BL, dieser überzeugte Kampfflugzeuge-Mitbeschaffer (eine Milliarde von unseren Steuergeldern, die in die wichtige berufliche Bildung und Weiterbildung von Schweizerinnen und Schweizern hätte investiert werden können, dieser Atomkraft-Unbelehrbare, Parallelimporteverhinderer, Verachter der Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und Öffentliche-Krankenkassen-Bekämpfer hat Eure Stimme bestimmt nicht verdient! Regina Rahmen, Büezerin, NR-Kandidatin SP BS, Riehen |
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"Meine Rolle sieht bequem aus" |
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