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Ersatz für Beat Jans: Mustafa Atici und Edibe Gölgeli wollen in die RegierungDie Basler SP setzt auf Politiker mit Migrationshintergrund. Am Mittwoch entscheiden die Delegierten, mit welcher Kandidatur sie den Sitz verteidigen wollen. Von Alessandra Paone und Jan Amsler Mustafa Atici und Edibe Gölgeli. Die Basler SP will mit einer dieser Personen den Sitz in der Basler Kantonsregierung verteidigen. Dies teilt die Partei am 18. Dezember mit, am internationalen Tag der Migrantinnen und Migranten. Sowohl Atici als auch Gölgeli sind kurdischer Herkunft. In Basel-Stadt gab es noch nie ein Regierungsmitglied mit direktem Migrationshintergrund.
Familie war entscheidend
In der Zwischenzeit und vor allem nach Jans' Wahl hat Atici viele Gespräche geführt und ist zum Schluss gekommen, dass es der richtige Zeitpunkt sei. "Meine Familie war entscheidend", sagt er am Telefon. Für ihn sei es wichtig gewesen, von seiner Frau und seinen Kindern zu hören: "Mustafa, Papa, mach das!" Denn es stehe ein strenges Jahr bevor – mit möglicherweise zwei Wahlkämpfen.
"Dynamisch mit Führungserfahrung"
Die 45-Jährige politisiert seit 2015 im Grossen Rat. Ihr grösster Erfolg ist das kantonale Stimm- und Wahlrecht für Ausländer, die länger als fünf Jahre im Kanton wohnen und eine Niederlassungsbewilligung haben. Als Nächstes muss das Parlament dem Ratschlag zustimmen. 2022 kandidierte Gölgeli für den Gemeinderat Riehen, scheiterte jedoch.
Bürgerliche halten sich bedeckt
Atici steigt mit einem Vorteil ins Rennen. Er gehörte während vier Jahren dem Nationalrat an, ist über die Partei- und Kantonsgrenzen hinaus bekannt und vernetzt. Der frühere Basler SP-Präsident und Grossrat Pascal Pfister hat ihm auf X bereits seine Unterstütung zugesichert. "Ich freue mich sehr, dass Mustafa Atici für das Regierungspräsidium kandidieren möchte", schreibt Pfister. Er sei aus Überzeugung Basler, tief verwurzelt in den klassischen sozialdemokratischen Werten und dennoch als Gewerbler ein kompetenter Brückenbauer. 18. Dezember 2023
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Mehr Rechte – und mehr Druck |
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