"TagesWoche": Staatsanwaltschaft nimmt Ermittlungen aufBasel, 7. Februar 2014Die Basler Wochenzeitung "TagesWoche" bekommt es mit der der Justiz zu tun: Die Basler Staatsanwaltschaft hat heute Freitag ein polizeiliches Ermittlungsverfahren "wegen des Verdachts auf Betrug" eingeleitet, wie Weiterführende Links: ![]() "Der Medienmarkt ist kein Sandkasten" Schon nur, dass die Staatsanwaltschaft sich bemüssigt sieht, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten, ist ziemlich peinlich. Die TagesWoche wurde mit viel Vorschusslorbeeren und Goodwill in der Bevölkerung gestartet und in der skandalerschütterten Basler Medienszene als Hoffnungsträgerin begrüsst. Ein komfortables Startkapitel stand bereit, gestiftet von einer Mäzenin, die dem Team freie Hand liess. Vielleicht war das der Fehler. Zuviel Komfort und Narrenfreiheit kann Macher dazu verleiten, sich selbst zu bespiegeln, statt das Publikum zu erobern. So nach dem Motto: "Wir haben’s ja, mischeln wir mal den Sandkasten ein wenig auf." Bloss – der Medienmarkt ist kein Sandkasten. Wenn die TaWo nach Auslauf der 5-jährigen Finanzierungsfrist von Oeris Gnaden überleben will, muss sie lernen, wie man/frau die Wertschätzung der Leser und dazu noch Geld verdient. Wie will sie sonst im Mediendschungel bestehen? Mit grünen Bleifuss-Wimpelchen ist es nicht getan. Abgesehen davon, dass diese Art von Fähnchen eine unnötige Verschleuderung von Rohstoffen bedeutet. Ich hätte gerne eine Zeitung, die mich mit Qualität und Tiefenwirkung überzeugt, nicht mit Anbiederung á la "Community – wir sind eine grosse, glückliche Familie, in der jeder mitreden kann". Seinen Senf konnte die LeserIn schon immer in Leserbriefen dazu geben, ganz ohne virtuellen Familientisch. Und ich tue das hiermit wieder. Esther Murbach, Basel |
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