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Die schmerzliche Münster-Lücke: Es gibt einen Grund

Das Münster ist Basels berühmtestes Gebäude und Wahrzeichen. Doch bis jetzt gibt es keine umfassende Darstellung auf modernem wissenschaftlichem Niveau. Die "Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte" will dies nun bis 2019 nachholen.
Basel, 23. September 2011

Die schwarzen Bände der "Kunstdenkmäler der Schweiz" sind allen kultur- und kunsthistorisch interessierten Schweizerinnen und Schweizern bekannt. Sie erfassen und beschreiben auf höchstem wissenschaftlichem Niveau die gebauten Kunstdenkmäler der Schweiz, die Einzelgebäude, Stadt- und Dorfbilder. Die Bände sind aber auch für den interessierten Laien gut lesbar, sofern er einigermassen mit den Fachbegriffen vertraut ist. Die von der "Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte" (GSK) herausgegebene Reihe geniesst den Status eines nationalen Inventars und wird von nationalen und kantonalen Institutionen unterstützt. Der erste Band erschien 1927, viele sind schon vergriffen und ein Ende der Reihe ist noch nicht abzusehen.

Erster Anlauf scheiterte

Basel-Stadt ist in der Reihe mit bis jetzt sieben Bänden gut vertreten. Zuletzt erschienen Publikationen über die Altstädte von Kleinbasel und Grossbasel. Umso schmerzlicher ist es daher, dass bis jetzt zwar ein Band über den Münsterschatz (1933), aber noch keiner zum Münster selber vorliegt. "Es gibt bis jetzt keine umfassende Baugeschichte des Münsters", sagt Münsterbaumeister Andreas Hindemann. Genaue Kenntnisse der Grundlagen und Geschichte wären auch für die permanenten Renovationsarbeiten am Münster sehr hilfreich.  

Es ist nun nicht so, dass die GSK das Standardwerk über einen der wichtigsten Sakralbauten am Oberrhein von sich aus auf die lange Bank geschoben hätte. Der Auftrag erging schon vor vielen Jahren, doch der vorgesehene Autor, ein bedeutender Kenner der baselstädtischen Sakralbauten, kam mit der Aufgabe auch aus gesundheitlichen Gründen nicht zu einem Ende.

Münster-Band zum Tausendjahr-Jubiläum

Die Basler Kunsthistoriker- und Denkmalszene hatte die Hoffnung auf den Münster-Band praktisch aufgegeben. Das Projekt habe seit fünfzehn Jahren völlig geruht, meinte GSK-Präsident Benno Schubiger gegenüber OnlineReports. Schubiger ist selber Kunsthistoriker und Geschäftsführer der in Basel domizilierten Binding-Stiftung. Zur qualvollen Vorgeschichte möchte er sich weiter nicht äussern. Stattdessen blickt er lieber nach vorne. Die GSK unternimmt nämlich einen neuen Anlauf für das Münster-Werk. Bis 2019 soll der Band, verfasst von einem Autorenteam nun doch noch erscheinen. Die GSK bezieht sich damit auf das Tausendjahr-Jubiläum des (romanischen) Münsters. Am 11. Oktober 1019 nahm Kaiser Heinrich II. an der Weihe des Basler Münsters teil.  

Der Basler Swisslos-Fonds, der ehemalige Lotteriefonds, hat nun kürzlich mitgeteilt, dass für den Münsterband der Kunstdenkmäler eine Million Franken bewilligt wurden. GSK-Präsident Schubiger erfuhr diese erfreuliche Neuigkeit aus den Medien, wie er gegenüber OnlineReports erklärte. Offiziell war er zu diesem Zeitpunkt über den Erfolg seines Gesuches noch gar nicht informiert.

Zur Zeit laufen noch weitere Vorbereitungsarbeiten am aufwändigen Projekt. Das Autorenteam wird zusammengestellt und es werden auch noch weitere finanzielle Mittel gesucht. Für weitere Informationen verweist Benno Schubiger auf eine Medienkonferenz am 11. Oktober, dem Tag der historischen Münsterweihe.



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