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Arcoplan fordert zwei Millionen und erklärt Vergleich für nichtigBasel/Liestal, 14. November 2003Im erbitterten Streit um die Kosten-Überschreitung beim Um- und Neubau des Liestaler Kantonsspitals geht die rehabilitierte Basler Architekturfirma Arcoplan in eine weitere Offensive: Sie erklärt in einem Brief an die Baselbieter Regierung vom Donnerstag den am 2. Februar letzten Jahres abgeschlossenen Vergleich für nichtig. Zu diesem Schritt sieht sich Arcoplan berechtigt, nachdem die GPK-PUK des Landrates und auch das Landratsplenum die einseitige Schuldzuweisung der Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) an die Firma Arcoplan scharf verurteilt hatten. Laut dem Vergleich hätte Arcoplan dem Kanton 358'000 Franken geschuldet. Ursprünglich hatte der Regierungsrat von Arcoplan den Betrag von 7 Millionen Franken verlangt. Jetzt dreht Arcoplan den Spiess um: Laut einem Schreiben, das OnlineReports vorliegt, fordert Arcoplan von der Regierung jetzt 2 Millionen Franken. Der Betrag setzt sich zusammen aus dem Honorar für das Jahr 2000 in Höhe von 1,2 Millionen sowie 800'000 Franken für Aufwendungen, die dem KMU-Betrieb durch das immense Polit- und Rechtshickhack mit dem Kanton Baselland entstanden sind. Gleichzeitig wäre Arcoplan bereit, eine Schadenssumme von 85'000 Franken zu anerkennen. - Hängig sind derzeit ein von der Bau- und Umweltschutzdirektion angestrengtes Klageverfahren zur Zahlung der Vergleichssumme sowie zwei Strafanzeigen der Arcoplan-Altaktionäre gegen Spitzenbeante der BUD und Baudirektorin Elsbeth Schneider sowie gegen die früheren Mitglieder Kantonsregierung. |
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