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"Central Park": Kritik an sich verweigernder Regierung

Happige Vorwürfe an die abwesende Basler Regierung und an die SBB während der Podiumsdiskussion um die Zukunft des "Central Parks". Kritisiert wurden die verpasste Chance der Standortförderung und der Mangel an Visionen für die Stadtentwicklung.
Basel, 24. November 2012

"Jetzt muss etwas gehen": Mit diesen Worten schloss Moderator und BZ-Chefredaktor Matthias Zehnder das Podiumsgespräch ab, das gestern Freitagabend in der Markthalle zum Thema "Central Park Basel: Wie weiter am Bahnhof-Neuland?" stattfand.

Keine einzige Gegenstimme

Einig waren sich die rund 150 Anwesenden, dass der "Central Park Basel" als grüne Überdachung der westlichen Bahnhofgeleise gebaut werden soll. Eine vom Moderator durchgeführte Abstimmung fiel einstimmig aus, Nein-Stimmen gab es keine. Einig waren sich die Podiumsteilnehmer auch, dass eine neue öffentliche Grünflache für das Gundeldinger-Quartier und für die Entwicklung rund um den Bahnhof, vor allem für die Markthalle, eine enorme Aufwertung und Vorteile brächte.

"Die Fläche, das Geld aus dem Mehrwertabgabefonds, das Projekt‚ alles ist vorhanden", stellte Donald Jacob, Landschaftsarchitekt, Initiant der Idee "Central Park Basel" und Organisator des Podiumsgesprächs, klar. Es klemme einzig bei der Basler Regierung und den SBB, die sich nicht dazu durchringen könnten, das Projekt zu unterstützen. "Das ist nicht nachvollziehbar", so Jacobs, "da das Projekt genau das vorantreibt, wofür die wieder gewählte rot-grüne Regierung in ihrem Polit-Flyer Werbung machte, zum Beispiel für ein lebenswertes und ökologisches Basel oder für die Schaffung von mehr Grün- und Freiräumen."

Kanton verweigert eine Diskussion

Die Abwesenheit der eingeladenen Vertreter der Regierung und der SBB an der Diskussion rief bei den Podiumsteilnehmern und auch beim Publikum grosses Unverständnis hervor. Stadt- und Kantonsentwickler Thomas Kessler sagte nach einer Zusage im Vorfeld der Veranstaltung wieder ab, Regierungsrat Hans-Peter Wessels war verhindert.

"Im Standort-Wettbewerb mit anderen Städten nimmt die Regierung mit dem Central Park Basel eine grosse Chance nicht wahr", kritisierte Marcel Schweizer, Präsident des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. Er erkenne weder in der Verwaltung noch in der Regierung Leute, die dieses Projekt tragen könnten. Die Regierung sei zu zögerlich. "Pro Innenstadt"-Geschäftsführer Mathias F. Böhm fordert für Basel Leute mit Mut: "Basel braucht dringend Projekte und Visionen zur Weiterentwicklung der Stadt."

Publikum musste stumm bleiben

Mangels Kritiker konnte das Projekt nicht kontrovers diskutiert werden. Leider wurde die Diskussion für die Anwesenden nicht geöffnet. Nicht nur die Regierung war abwesend, grosse Abwesende waren Expertinnen auf dem Podium. Scheinbar liess sich zu diesem Thema keine Frau für das Podium finden. Im Publikum sassen mindestens soviele Frauen wie Männer. 



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"Wie geht das auf?"

Vier Punkte bewegen mich:

 

- An Herrn Studer aus Frick die Nachricht: es heisst offizielle CentralParkBasel und zwar aneinander geschrieben und wird eigentlich auch nicht englisch ausgesprochen. Es hat also in keiner Weise mit Nachäffen zu tun.

 

- Und ja, im Publikum wurde kritisiert, dass keine Frau auf dem Podium sass. Ich kann allerdings bestätigen, dass sehr viele Frauen dafür sind! Es haben auch viele Frauen Unterschriften zur Initiative gesammelt und unterschrieben - ich auch!

 

- Im Artikel von OnlineReports wird die Abwesenheit der Regierung kritisiert. Allerdings hätte ich den SBB ein wenig mehr Mut zugetraut, trotz Abwesenheit der Regierung, aufs Podium zu kommen. Die SBB haben sich jedoch mit dem Hinweis, es komme niemand seitens Stadt, auch wieder zurück gezogen.

 

- In einem Gespräch mit den SBB, bei dem ich seinerzeit auch dabei war, wurde der CentralParkBasel abgelehnt mit der Argumentation, niemand steige gern unterirdisch aus dem Zug. Gleichzeitig planen die SBB einen unterirdischen S-Bahnhof. Wie geht das auf?


Beatrice Isler, Basel




"Blödsinniger Name"

Warum müsste dieser Park wieder so einen blödsinnigen Namen "Central-Park" haben. Müssen wir diesen Angelsachsen wirklich alles nachäffen?


Armin Studer, Frick



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

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"Der Eigentümer hat das Regional-Journal nicht erreicht."

Regional-Journal Basel
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Basler Villa "La Torre"
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Hatte das "Regi" gerade Pause? 

RückSpiegel


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Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

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Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

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