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Daniel Vasella und die USA: Novartis-Aktie tauchtBasel, 19. Juni 2001Das öffentliche Nachdenken über einen Wegzug von Basel durch Daniel Vasella, Chef des Pharmakonzerns Novartis, und die US-Zulassungsprobleme mit Zelmac haben böse Folgen an der Börse: Der Kurs der Novartis-Aktien ist am Dienstagmorgen um gegen fünf Prozent eingebrochen. Vasella hatte am Montag vor der Schweizerisch-Amerikanischen Handelskammer in Zürich offen wie nie zuvor die Erwägung geäussert, wichtige Geschäftsbereiche von der Schweiz (Basel) in die USA zu transferieren. "Aus Sicht der Investoren ist es klar, da hätten die USA Priorität", sagte Vasella laut Basler Zeitung. Aus steuerlichen Überlegungen käme ein eine Verschiebung des Firmensitzes über den Atlantik nicht in Frage. "Allerdings muss ich die Frage offen lassen, ob das operative Geschäft dereinst in die USA verlegt werden soll." Als Grund gab Vasella bessere Wachstums- und Gewinnaussichten im Vergleich zu Europa an. Weil die USA keine Preisbestimmungen kennen, lösten die Pharmakonzern dort die höchsten Preise und Gewinne. Am Dienstag tauchte der Kurs der Novartis-Aktie teilweise um über sieben Prozent auf 62.90 Franken. Branchen-Beobachter gehen jedoch davon aus, dass die Verweigerung der Zulassung des Bauchschmerz-Medikaments Zelmac in den USA, die am Montag nach Börsenschluss bekannt wurde, massgeblich für den Taucher verantwortlich ist. Dem Medikament billigt Novartis ein Umsatz-Volument von deutlich über einer Milliarde Franken zu. |
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