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Geothermie: Bohrturm und Mannschaft freigegeben

Basel, 21. Dezember 2006

Der Geothermie-Bohrturm und die Bohrmannschaft werden "ab sofort freigegeben". Dies beschloss der Verwaltungsrat der Bauherrin Geopower Basel AG an seiner gestrigen Sitzung als Konsequenz aus dem Erdbeben vom 8. Dezember. Grundsätzlich aber möchte die "Geopower" das Projekt weiter verfolgen.

In einer zusätzlichen Phase sollen nun "die vorliegenden Daten analysiert und das Konzept für das weitere Vorgehen überarbeitet werden", heisst es in einer Medienmitteilung von heute Donnerstagnachmittag. Nachdem für die Stimulationsphase aufgrund des Erdstosses ein Stopp verfügt wurde, stellte sich für die Geopower Basel AG auch die Frage, "ob es zielführend ist, die zweite Bohrung zu starten, solange nicht klar ist, mit welchen zusätzlichen Rahmenbedingungen und Auflagen das Projekt fortgesetzt wird".

Nach gründlicher Evaluation der Sachlage habe der Verwaltungsrat entschieden, "den Projektablauf zu ändern und eine zusätzliche Phase für die Analyse und die Überarbeitung des Konzepts zu initiieren". Die vorliegenden Daten aus der ersten Stimulationsphase, welche die Aufzeichnung von über 12'000 kleinsten und kleinen Erschütterungen umfasst, erfordern eine detaillierte Analyse. Während dieser Zeit würde aufgrund der bisherigen Planung der Bohrturm ungenutzt bereitstehen und Kosten verursachen.

Um diese Kosten zu vermeiden , habe der Verwaltungsrat an seiner gestrigen Sitzung beschlossen, den Bohrturm und die Bohrmannschaft sofort freizugeben. Dabei sei er davon ausgegangen, dass es auch unter günstigsten Bedingungen nicht möglich sein wird, alle entscheidenden Fragen zu beantworten und die Arbeiten am Erdwärmeprojekt bis Ende Januar 2007 wieder aufzunehmen.

Die "Geopower" stelle indessen "nicht nur Kostenüberlegungen an". Der Verwaltungsrat sei trotz den Schwierigkeiten, die mit dem Erdstoss auftraten, 2nach wie vor vom grossen Energieversorgungspotenzial der Geothermie überzeugt". Deshalb erachte er es als wichtig, jetzt das umfangreiche Datenmaterial mit grosser Sorgfalt, detailliert und ohne Zeitdruck auszuwerten, um damit zu neuen Erkenntnissen und Klarheit zu gelangen, wie das Reservoir in der Tiefe zur Zeit aussieht und wie es weiter entwickelt werden könnte. Das sei nach dem Erdbeben "unbedingt nötig". Diese neuen Erkenntnisse werden auf verschiedenen Vorarbeiten beruhen, so insbesondere auf einem umfangreichen Bericht, den die Bauherrin bis zum 5. Januar zuhanden der Behörden ausarbeitet.

Die Geopower Basel AG hält fest, dass es ihr derzeit in Absprache mit den Behörden möglich wäre, die ursprünglich vorgesehene zweite Tiefbohrung in Kleinhüningen zu starten. "Der von den Behörden verfügte Stopp betrifft ausschliesslich Aktivitäten, durch welche Erschütterungen ausgelöst werden können, insbesondere das Einpressen von Wasser in die Tiefe zum Öffnen der bestehenden unterirdischen Risse und Klüfte".

Die Geopower Basel AG sehe aber von einem Start der zweiten Bohrung im Januar 2007ab, da sie eine Bohrung nur dann als sinnvoll erachtet, wenn auch die anschliessenden weiteren Schritte definiert und möglich sind. Laut "Geopower" sind die Projektkosten bis und mit der neue Phase gedeckt. Die noch notwendige Kapitalaufstockung könne mit Mitteln erfolgen, die bei den Aktionären bereits bewilligt sind.



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