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Baustellen-Blitz für Tempo-Sünder: Das Geschäftsmodell

Tenniken, 29. Oktober 2009

Die OnlineReports-Meldung "Verkehrsbussen: Millionen-Toleranz bleibt im Dunkeln" von Mitte September brachte den "Beobachter" auf die Idee einer pikanten Rückschau. Es geht um die Tempo-Überwachungsanlage auf der Autobahn A2 in Tenniken, nahe dem Rastplatz "Mühlematt", in Fahrtrichtung Luzern. Sie erweist sich für den Kanton als eine regelrechte Goldgrube. Dort spülte die – wegen Bauarbeiten erlassene – Reduktion der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 120 auf 80 Stundenkilometer zwischen März und August des letzten Jahres einen Bussen-Mehrertrag von saftigen 5,5 Millionen Franken in die Staatskasse.

Dieser Millionen-Segen, berichtet nun der "Beobachter", ist der Bauernfamilie Ritter zu verdanken (für den sie freilich nie ein "Danke" erhielt). Sie wehrte sich vor Jahren gegen die Tempo-Messanlage, weil sie fadengerade in die Zimmer des angrenzenden Hofguts "Eimatt" blitzte. Bauer Ritter erhob Einsprache. Weil aber sämtliche Versuche, die lästige Wohnstuben-Blitzerei abzustellen, scheiterten, versetzte die Polizei die Anlage um einige hundert Meter – genau in den Bereich einer Felswand, die nun – vierzig Jahr nach der Sprengung beim Autobahnbau – mit Steinschlagnetzen und Ankern neu gesichert werden musste. Um die Arbeiten sicher ausführen zu können, musste die Fahrspur eingeengt und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 120 auf 80 Stundenkilometer reduziert werden.

Diese Baustelle führte nun zu einem Bussen-Millionensegen, mit dem die Sanierung der Felswand locker finanziert werden könnte. Nur: Die Einnahmen bleiben in der Kantonskasse, den Sanierungsauftrag zahlt der Bund. Immerhin stellt der Tenniker Baustellen-Blitz ein lukratives Geschäftsmodell dar: Wie Automobilisten locker die Autobahn-Erneuerung finanzieren. Motto: Bund baut, Kanton kassiert.




Weiterführende Links:
- Verkehrsbussen: Millionen-Toleranz bleibt im Dunkeln


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"Dauerbaustelle mit Blitzer"

Mit Interesse habe ich Ihren Artikel über den Baustellen-Blitz auf der A2 in Tenniken gelesen. Als regelmässiger Benützer der A2 kann ich Ihnen mitteilen, dass sich auf der Südseite des Belchen-Tunnels Ähnliches abspielt. Dort befindet sich die "Gold-Grube" der Solothurner Kantonspolizei in Form von mobilen Radar-Fallen. Seit längerer Zeit ist die A2 auf der Belchen-Südseite eine Baustelle mit einer 80 km/h-Begrenzung. Auf diesem Bausstellen-Abschnitt zwischen dem Tunnelportal und der Ausfahrt Egerkingen wird ebenfalls regelmässig "geblitzt" und die Solothurner Staatskasse alimentiert. Vielleicht ist diese "Dauerbaustelle" mit "Blitzer" ebenfalls eine Recherche wert.


Anton Nyfeler, Aarwangen




"Wo's Sinn machen würde, bleibt es dunkel"

Wo's rentiert wird geblitzt und wo's Sinn machen würde, bleibt es dunkel.

 

Die unter "Speedfans" bestens bekannte Ausweichstrecke zur immer gut frequentierten Rheinstrasse (die Ausfahrt Autobahn Arisdorf - via Windentalerhöhe nach Liestal bzw. in umgekehrter Richtung) könnte nicht nur "radartechnisch" rentabel betrieben werden. Ich schlage folgende Sofortmassnahmen vor:

 

1. Entfernung des Stopp-Signals und der Markierungen an der Autobahnausfahrt Arisdorf in Fahrtrichtung Luzern. Es hält sich sowieso nur jede/r zweite Automobilist(in) daran. Der Stopp wird zügig und ohne Anhalten überfahren. Die entsprechenden Unterhaltsarbeiten könnten eingespart werden.

 

2. Entfernung der "Tempo 60"-Schilder im Bereich der Ein-/Ausfahrt zur Deponie Elbisgraben. Die nach der Autobahnausfahrt festgelegten 80 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit erlauben eine rasante Fahrt auf dieser Bergrennstrecke und ein ebenso rasantes Überfahren zweier riskanter Stellen: 1. Der Einfahrt Autobahn Arisdorf Richtung Luzern bzw. Ein-/Ausfahrt für Lastwagen zur Deponie und noch pikanter der Windentalerhöhe mit ihrem Parkplatz, ihrer Autobushaltestelle und den Fussgängern zum Skulpturenweg und Aussichtsturm.

 

Unfälle hat's bereits gegeben, reagiert wird vermutlich nach gravierenden Verletzungen oder Schlimmerem und in der Zwischenzeit kann fröhlich an anderer Stelle vollautomatisch abkassiert werden.


Claude Schmutz, Arisdorf



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"JA zum Gesetz über eine
sichere Stromversorgung
mit erneuerbaren Energien"

SVP Baselland
in einer Medienmitteilung
vom 26. April 2024
zu den Abstimmungsvorlagen
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Die parteiinternen
Klima-Kapriolen haben der Baselbieter SVP zugesetzt.

RückSpiegel

 

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

 

Das Regionaljournal Basel veweist in einem Beitrag über die Probleme der Kitas im Baselbiet auf OnlineReports.

Der Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Die Baselbieter Regierung hat Kathrin Choffat und Roger Müller als neue Mitglieder des Bankrats der BLKB für die laufende Amtsperiode bis Mitte 2027 gewählt. 

Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).