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© Foto by PM Mangold Holzbau AG


Kunsteisbahn: "Keine Verantwortung für Dach-Debakel"

Positionsbezug im Streit um das einsturzgefährdete Dach der Sissacher Kunsteisbahn: Die PM Mangold Holzbau AG als Erbauerin lehnt die Verantwortung ab.
Ormalingen/Sissach, 23. November 2012

Miteigentümer und Geschäftsleiter Peter Mangold setzte sich an einer Medienkonferenz gegen Schuldzuweisungen zur Wehr: Als Konstrukteur des neuen Dachs der Kunsteisbahn Sissach sei er dafür verantwortlich, dass dieses Sportzentrum am vergangenen 27. Oktober wegen Einsturzgefahr bei Schneebelastung geschlossen werden musste. Schon seit längerer Zeit tropft es Kondenswasser vom Dach, bis der Gemeinderat mit der Schliessung der Eisbahn die Notbremse zog.

Zehnjährige Garantiezusage bestritten

Mangold stellt sich kategorisch auf den Standpunkt, seine Firma treffe "keine Verantwortung". Grund: Weder die Ausschreibungsunterlagen noch die eingereichte Offerte habe eine Garantiezusage von zehn Jahren enthalten. Nach seiner Meinung soll es Fehler bei der Submission gegeben haben. So sei erst nach Einreichung des Angebots allen Submittenten ein Fragekatalog zugestellt worden.

Eine Frage lautete: "Können Sie für die offerierten Dacharbeiten eine Systemgarantie für die Dauer von 10 Jahren erbringen?" Diese Frage habe seine Holzbaufirma am 3. März 2004 mit "Ja" beantwortet. Die Offerte über die Kosten einer Systemgarantie, eingereicht mit Datum vom 8. März 2004, sei von der Bauherrschaft "weder angenommen" noch sei die Garantieleistung bestellt worden. Dadurch gilt laut Mangold "keine zehnjährige, sondern die gesetzliche fünfjährige Verjährungsfrist". Somit seien allfällige Mängelansprüche gegenüber seiner Firma "bereits verjährt".

Der Ormalinger Holzbauer bestreitet auch, in den Konzeptentscheid, eine offene Eisbahn mit einer Holzkonstruktion zu überdachen, einbezogen gewesen zu sein. Dasselbe gelte für den Entscheid, beim Sekundärtragwerk von einer Metall- zu einer Holzkonstruktion zu wechseln. Die Ausarbeitung der Ausschreibungsunterlagen sei vollumfänglich von der Bauherrschaft und deren fachkundigen Berater vorgenommen worden.

Fragwürdige Rolle des Gemeinderates

Mangold will zusammen mit "externen Holzbaufachleuten" schon drei Monate nach der Eröffnung der Kunsteisbahn "immer wieder auf die Kondenswasserproblematik hingewiesen und Abhilfe verlangt" haben.

Die kritischen Stimmen seien aber nicht erhört worden. Zur Stützung seiner These legt Mangold einen Auszug aus dem Sitzungsprotokoll des Sissacher Gemeinderates vor, in dem es heisst: "Die Aussage bzw. die Berichtsabfassung der PM Mangold Holzbau AG über die ungenügende Tragfähigkeit des Daches bei Schneelast, nur damit von Seiten der Gemeinde etwas gemacht werde, wird als unseriös empfunden. Der Gemeinderat nimmt somit verbindlich zur Kenntnis, dass das Gefährdungspotential demnach bei weitem nicht so dramatisch ist, wie die Firma Mangold glaubhaft machen wollte."

 

Das Bild zeigt den Zustand des Dachs nach der Eröffnung in den Jahren 2005 und 2012.




Weiterführende Links:
- Gefahr: Kunsteisbahn Sissach fällt ganze Saison aus


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