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© Foto by Junge CVP BS
Voreiliger Protest gegen Basler Töff-ParkiersystemDie Junge Basler CVP empört sich weiter über die beschlossenen Motorrad-Parkgebühren und zweckentfremdete Abstellplätze. Dabei ist das neue System noch gar nicht in Betrieb.Basel, 24. September 2014Falsch abgestellte Velos, die für Motorräder vorgesehene Parkfelder blockieren - so kritisierte die Junge CVP gestern Dienstag das neue Parkiersystem anhand eines Beispiels aus der Basler Hammerstrasse (Bild oben). Wie dieser Zustand belege, scheitere die Umsetzung der von Regierung und Grossem Rat beschlossenen Einführung von Motorrad-Parkgebühren schon im Anfangsstadium, klagen die Jung-Christdemokraten. Die ohnehin knappen Motorrad-Parkplätze würden von falsch parkierten Velos besetzt, deren Lenker keine Gebühren bezahlten und nur schwer zu büssen seien. Weiterführende Links: "Es darf gelacht werden" Um es vorweg zu nehmen: Ich bin Lastwagenfahrer, Autofahrer, Motorradfahrer und häufiger Velofahrer! Und ja, das Velo ist in der Stadt häufig das schnellste und beste Fahrzeug. Man muss aber kein Hellseher sein, um voraussehen zu können, dass die Befürchtungen der Jungen CVP nachvollziehbar sind und wahrscheinlich auch zutreffend sein werden.
Die Freiheit als Velofahrer schätze ich sehr, ärgere mich aber über die Rücksichtlosigkeit der Velofahrer, die Verkehrsregeln als inexistent betrachten und sich auch jeden Parkraum nehmen, den andere notwendigerweise bräuchten. Die Zweiradfahrer in verschiedene Kategorien einzuteilen, wo es nicht um den Schutz des Schwächeren geht, ist sowieso nicht einsehbar, aber eben in Basel Realität.
In fast allen Gross-Städten die ich kenne, sind die Unterscheidungen der Zweiradfahrer marginal. So sind z.B. in Grossbritanniens Städten die Busspuren meist auch für die Velo- und Motorradfahrer reserviert und vor den Ampeln sind Zonen auf der ganzen Fahrstreifenbreit für die Velo- und Motorradfahrer frei gehalten. In den meisten Städten gelten Zufahrtsbeschränkungen für Vierradfahrzeuge gleichermassen für Velo- und Motorräder nicht.
Was uns der Grosse Rat da eingebrockt hat, dürfen nun das Basler Bau- und Verkehrsdepartement sowie die Polizei auslöffeln. Es darf gelacht werden. Und dazu sind Witze doch gedacht. Erich Geissmann, Aesch "Das BVD sollte sich nicht rausreden!" Meiner Meinung nach spielt die Zeit hier keine Rolle. Das BVD sollte wissen, wie es das Konzept umsetzt und sich nicht rausreden! Ich bin äusserst skeptisch, ob wirklich täglich dutzende Fahrräder von diesen Töff-Parkplätzen abgeschleppt werden. Mathieu Mauroux, Basel "Bitte Schluss mit diesem Einzel-Ärger" Irgendwann mal hat der Grosse Rat das Innerstadt-Verkehrsregime und auch die Parkierungsregeln beschlossen. Die Bürgerlichen haben aus "Schiss" vor einer Niederlage kein Referendum dagegen ergriffen. Jetzt sollen die sich nicht über jede Einzelmassnahme ärgern und dagegen protestieren – man hätte ein Referendum in der Hand gehabt. Und hat es nicht ergriffen. So einfach ist das. Bitte Schluss mit diesem Einzel-Ärger, das nächste Mal das Referendum ergreifen, mit dem Risiko einer Niederlage. Hallo, das ist Demokratie, auf die gerade die Bürgerlichen etwa am 1. August doch stets so stolz sind. Dieter Stumpf, Basel |
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