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Falsch deklarierter Chemie-Behälter: HavarieBasel, 9. März 2007Heute Freitagmorgen gegen 9.30 Uhr kam es bei der Entsorgung eines Edelstahlbehälters bei der Firma Schmoll AG an der Lyssbüchelstrasse 400 in Basel zur Freisetzung von konzentrierter Essigsäure / Essigsäureanhydrid. Dabei wurden acht Arbeiter, die sich in unmittelbarer Nähe der Schreddermaschine befanden, "beeinträchtigt" (so die Staatsanwaltschaft in einer Mitteilung) und mussten zur Kontrolle in die Notfallstation eingewiesen werden, weil sie unter Übelkeit und Atembeschwerden litten. Nach ambulanter Behandlung konnten sie wieder entlassen werden. <br> <br> Der Chemiezug der Berufsfeuerwehr sperrte das Fabrikareal vorsorglich ab und konnte kurze Zeit später die freigesetzten Chemikalien neutralisieren. Nachträgliche Messungen ergaben, dass in der unmittelbaren Umgebung der Firma keine weiteren gesundheitsgefährdenden Stoffe festgestellt werden konnten. Erste kriminaltechnische Ermittlungen ergaben, dass sich in dem als "chemiefrei" deklarierten Behälter, der von der Ciba SC der Firma Scholl AG zur Entsorgung übergeben wurde, offensichtlich noch eine Restmenge von konzentrierter Essigsäure befand. Als der Behälter in einer Anlage verschreddert wurde, verdampfte die restliche Menge Essigsäure im Fass und wurde dadurch freigesetzt. Weshalb sich im Behälter offensichtlich noch Restmengen von Essigsäure befanden ist Gegenstand der Ermittlungen des Kriminalkommissariates.<br> <br> Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr mit dem Chemiezug, die Sanität und Polizeipatrouillen sowie der Kantonschemiker und das Amt für Umwelt und Energie. |
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