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"Zeugen des Wehrwillens": Baselland kauft sechs Bunker

Liestal, 3. April 2009

Der Kanton Baselland ist seit heute Freitag im Besitz von sechs "historischen militärische Anlagen von nationaler Bedeutung". Sicherheitsdirektorin Sabine Pegoraro und Baudirektor Jörg Krähenbühl übergaben symbolisch die Schlüssel für die sechs Bunker an die Offiziersgesellschaft beider Basel und an die Infanterievereinigung Baselland.

Dem Baselbiet gehören somit die Infanteriebunker Angenstein und Muggenberg in Duggingen, Hülften in Füllinsdorf, In der Weid in Rümlingen, Barmenrain in Wittinsburg und der Artillerie-Beobachtungsposten Farnsburg in Ormalingen. Die Anlage im Angenstein wurde nach der Generalmobilmachung vom 2. September 1939 gebaut. Zum Auftrag der Besatzung gehörte auch der Schutz des Eisenbahntunnels. Vom Bunker führt deshalb ein Stollen direkt in den Tunnel.

Am "eindrücklichsten" seien laut einer Medienmitteilung der Bau- und Umweltschutzdirektion "zweifelsohne" die Infanteriebunker Angenstein und Hülftenschanz. Die Befestigungsanlagen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Krieges sollen "als Zeugen des Widerstandswillens der Schweiz erhalten bleiben".

Der Kanton wird in den kommenden fünf Jahren 150'000 Franken in den äusseren Werterhalt der Anlagen investieren, um deren Originalzustand zu erhalten. Über den Preis für den Erwerb der sechs Bunker sei "Stillschweigen vereinbart worden", wie Gerhard Läuchli, Leiter des Baselbieter Amtes für Liegenschaftsverkehr, auf die Anfrage von OnlineReports erklärte. Die Summe sei "marginal". Nach OnlineReports-Schätzungen geht es um ein paar tausend Franken.

Betrieb und Unterhalt im Innern ist Sache der beiden militärischen Vereinigungen. Die Anlagen werden in den Originalzustand versetzt und mit Waffen und Material aus Beständen des Bundes durch die "armasuisse" ausgerüstet. Die Waffen sind schiessuntauglich.

Die Bunkeranlagen sollen vor allem Schülern der Mittelstufe sowie Studierenden von Fachhochschulen und der Universität Basel im Rahmen des Geschichtsunterrichtes und der historischen Forschung "als praktische Anschauungsobjekte und Zeugen aus jener Zeit" zur Verfügung stehen.



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