Schlechte Note für Schweizer Naturkosmetik-ManufakturBasel, 27. Dezember 2021Ihrem Verkaufszweck entsprechend sollen Eaux de Toilette, Deodorants und After Shaves ein Gefühl von Frische, Sauberkeit und Wohlbefinden an sich selbst und seiner Umgebung erzeugen.
Doch Untersuchungen des Kantonalen Laboratoriums Basel-Stadt und der Lebensmittelkontrolle Aargau an 31 Produkten trüben die Duft-Illusion. Ausgerechnet eine Probe aus einer Schweizer Naturkosmetik-Manufaktur habe "eine hohe Konzentration an Furocoumarinen" enthalten. Dabei handelt es sich "um den höchsten bisher durch das Kantonale Laboratorium festgestellten Gehalt in einem Kosmetikum", wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Die Furocoumarine dürften von den als Duftstoffen eingesetzten Grapefruit- und Limettenölen stammen. Bedenklich: Der Hersteller habe "keine Kenntnis über die Präsenz der Furocoumarine in seinen Produkten" gehabt. Die Rezeptur werde jetzt "überarbeitet".
Bei der Untersuchung der Kosmetik-Produkte auf Duftstoffe, Konservierungsmittel und verbotene Substanzen musste fast die Hälfte der untersuchten Proben beanstandet werden. Für eine Probe, die unzulässige Inhaltstoffe enthielt, wurde ein Verkaufsverbot ausgesprochen.
Bei 14 Proben fehlte die Deklaration von mindestens einem Inhaltsstoff. In einem Gesichtswasser aus Indien, das amtlich ausser Verkehr gezogen wurde, war ein unzulässiges Konservierungsmittel nachweisbar. Bei den restlichen 13 Produkten lag mindestens ein allergener Duftstoff über der Deklarations-Limite, ohne dass dies auf der Verpackung erwähnt war. |
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