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Schwerverletzte: Fussball-Radau nach Cup-Aus für den FCB

Basel, 5. April 2023

Wieder einmal eine jämmerliche Vorstellung von FCB-Fussball-Hooligans gestern Dienstagabend: Nach dem Halbfinal-Cupspiel FCB-YB, das die Basler mit 2:4 verloren, griffen Vermummte mehrere Mitarbeitende der Sicherheitsfirma des Stadionbetreibers vor dem Stadion tätlich an. Einige Securities konnten fliehen, während vier Angestelle verletzt wurden, drei von ihnen schwer.

Schon vor Spielbeginn herrschte laut Polizeiangaben eine "aufgeheizte Stimmung". Personen beider Fan-Lager zündeten pyrotechnische Gegenstände. Sicherheits-Angestellte kontrollierten daraufhin eine beteiligte Person. Beim Aufnehmen der Personalien wehrten sich der Kontrollierte und sein Umfeld so heftig, dass Pfefferspray eingesetzt werden musste.

Vermummte passten Securities ab

Nach dem Match versammelten sich rund hundert vermummte FCB-Fans vor dem Stadion St. Jakob-Park. Eine kleinere Gruppe dunkel gekleideter und ebenfalls vermummter Unbekannter passte Mitarbeitende der Sicherheitsfirma des Stadionbetreibers ab, die vor dem Stadion im Einsatz waren, und griff sie unvermittelt an.

Vier Securities wurden bei "hoher Gewaltbereitschaft" (so die Basler Kapo) mit Gegenständen massiv attackiert. Nur unter Einsatz von Gummischrot gelang es der Polizei, die Angegriffenen zu bergen. Die verletzten Sicherheits-Angestellten wurden in Spitäler eingeliefert.

Zwei Angreifer wurden durch die Polizei festgenommen. Die Strafverfolgung ermittelt. Dabei dürfte auch die Frage im Zentrum stehen, weshalb die Angestellten der Sicherheitsfirma dem Mob derart unterlegen waren.



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"Setzt endlich das Gesetz durch!"

Ich möchte jetzt endlich einmal erleben, dass die Polizei den § 40, Abs. 4 des Kantonalen Übertretungsstrafgesetzes durchsetzt ("Nach diesem Gesetz wird bestraft"): "Wer sich bei bewilligungspflichtigen Versammlungen, Demonstrationen und sonstigen Menschenansammlungen unkenntlich macht."

Wenn ich einmal die Parkzeit überziehe oder verbotenerweise links abbiege, bekomme ich mit Sicherheit eine Busse, aber hier?


Heinrich Heusser, Basel




"Weshalb unterstützte die Polizei die Securities nicht?"

So kann, darf es nicht weitergehen. "Zwei Angreifer wurden durch die Polizei festgenommen. Die Strafverfolgung ermittelt." Das heisst, die Ermittlung wird kaum zu einem klaren Beweis führen, dass gerade diese Angreifer an der schweren Körperverletzung die Schuld trugen.

 

Der Gesetzgeber (aber auch Justiz) ist gefordert: In so einem Fall muss alleine schon die Teilhabe an einer Tat, die zur schweren Körperverletzung führt, als "schwere Körperverletzung" gewertet werden, zumal wenn Vermummung die Teilhabe belegt. Es darf einfach nicht sein, dass verbotene Vermummung den Beweis verhindert – im Gegenteil.

 

"Dabei dürfte auch die Frage im Zentrum stehen, weshalb die Angestellten der Sicherheitsfirma dem Mob derart unterlegen war": Das ist doch nicht die Frage; für mich lautet diese: Warum hat die Polizei nicht von Anfang an die Sicherheitsfirma unterstützt, Vermummte festzunehmen. Ich vermute mal, dass keine private Sicherheitsfirma das Recht hätte, gegen Vermummte vorzugehen, nur weil sie gegen §11e Übertretungsstrafgesetz verstossen. Die Polizei alleine könnte das – aus meiner Sicht müsste sie es (generell!).


Peter Waldner, Basel




"Etwas schräge Frage"

Zitat: "Dabei dürfte auch die Frage im Zentrum stehen, weshalb die Angestellten der Sicherheitsfirma dem Mob derart unterlegen war."
Ich finde diese Frage etwas schräg. Die Männer sind ja nicht angestellt als Schläger. Ihre Arbeit ist die Ordnung  möglichst gut zu erhalten und sich nicht mit einer Gruppe von Schlägern auseinander zu setzen. Meist sind die Typen ja sehr rücksichtslos und haben keine Hemmungen möglichst brutal zu sein. Ich finde es deshalb nicht in Ordnung, wenn man ihre Arbeit in Frage stellt, sie waren ja vermutlich sowieso zahlenmässig unterlegen.


Peter Isler, Basel




"Das sind Verbrecher"

Das sind keine Fans, sondern Verbrecher, die zum Beispiel wegen versuchter Tötung hinter Gitter gehören!


Peter Graf, Basel



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"JA zum Gesetz über eine
sichere Stromversorgung
mit erneuerbaren Energien"

SVP Baselland
in einer Medienmitteilung
vom 26. April 2024
zu den Abstimmungsvorlagen
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Die parteiinternen
Klima-Kapriolen haben der Baselbieter SVP zugesetzt.

RückSpiegel

 

Das Regionaljournal Basel veweist in einem Beitrag über die Probleme der Kitas im Baselbiet auf OnlineReports.

Der Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

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In einem Satz


Die Baselbieter Regierung hat Kathrin Choffat und Roger Müller als neue Mitglieder des Bankrats der BLKB für die laufende Amtsperiode bis Mitte 2027 gewählt. 

Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).