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© Fotos by Tom Bisig


Der "Braune Mutz" erstrahlt in neuer Pracht

Die Fassade des bekannten Basler Restaurants "Zum Braunen Mutz" am Barfüsserplatz zeigt sich nach einer umfassenden Sanierung neu herausgeputzt.
Basel, 8. März 2011

Die Bierhalle, kombiniert mit Speiserestaurant – ein bedeutendes Baler Baudenkmal – war lange Zeit von der Wirtefamilie Rickhoff geführt worden. Nach der notwendigen Erneuerung der veralteten Haustechnik und Anpassungen im Obergeschoss entschloss sich der Eigentümer, die PSP Properties AG in Zürich, die kaum mehr erkennbaren Bilder an der Fassade umfassend zu restaurieren. Jetzt kommen die fast 100-jährigen Bilder wieder voll zur Geltung.

Dank Denkmalschutz erhalten

Das Restaurant "Zum Braunen Mutz" am Barfüsserplatz wurde 1913 vom Basler Architekten Rudolf Sandreuter im Heimatstil erbaut. Die Fassade ist mit Sgraffitis und Malereien des Dekorationsmalers Franz Baur geschmückt. Vor der Restaurierung waren diese Bilder jedoch kaum mehr erkennbar.

Das ursprüngliche Projekt sah vor, den Verputz mit den beschädigten Sgraffitis und Dekorationsmalereien herunterzuschlagen und vollständig neu erstellen zu lassen. Das hätte die Zerstörung der Originalbilder und -dekorationen bedeutet. Da sich der "Braune Mutz" aber in der Schutzzone befindet, wurde die Kantonale Denkmalpflege bei der Restaurierung beigezogen. Sie forderte, die Erhaltung der Originalbilder zu prüfen und veranlasste die Untersuchung des Verputzes durch einen Fachrestaurator. Die Untersuchung ergab, dass der schwarz eingefärbte Verputz sehr gut erhalten war.

Mit dem Fachrestaurator entwickelte die Denkmalpflege ein Konzept zur Rettung der Sgraffiti von Franz Baur: Im oberen Teil der Fassade ergänzten die Fachleute die fehlenden weissen Kalkschichtpartien mit leicht lasierender Mineralfarbe, so dass die Bildmotive wieder erkennbar wurden. Im unteren Teil der Fassade konnte der Originalzustand der Architekturmalereien sogar zu grossen Teilen erhalten werden.

Sechs Szenen der Basler Herbstmesse

Der Basler Maler Franz Baur hatte sich bereits 1901 einen Namen gemacht, als er an den Fresken am Rathaus tätig war. Zur Erstellung der Sgraffitobilder des "Braunen Mutz" wurde die Fassade zuerst mit einem schwarz eingefärbten Verputz verkleidet, der dann mit einer weissen Kalktünche gestrichen wurde. Der Künstler schnitt und ritzte die Umrisse der Bilder in den weiss gestrichenen Verputz ein, so dass sie schwarz hervortraten.

Die sechs Bilder zeigen Szenen der Basler Herbstmesse, die auch auf dem gegenüberliegenden Barfüsserplatz einen ihrer Standorte hat: Die Bilderreihe zeigt von links nach rechts einen Moritatensänger, einen Tanzbären mit Bärenführer, eine Schaubühne, einen Drehorgelmann mit Karussell, eine Schiessbude und ein Kasperlitheater. Vor der Restaurierung waren diese Motive kaum mehr erkennbar, da die weisse Kalkschicht verschmutzt und zum Teil nicht mehr vorhanden war.

Die Kantonale Denkmalpflege setzte sich auch für die Erhaltung der originalen Ausstattung des Restaurants ein, die gemäss dem ursprünglichen Konzept hätte entfernt werden sollen. Die nicht mehr vorhandenen Sprossenfenster und die Eingangstüre wurden in Eiche rekonstruiert, das Dach mit den alten Ziegeln neu eingedeckt und der Dachhimmel mit seinen farbig bemalten Kassetten restauriert.



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