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© Foto by Jan Amsler, OnlineReports.ch


SP-Fraktion setzt den Basler Beat Jans aufs Ticket

Bern/Basel, 25. November 2023

Basel-Stadt darf weiter hoffen, nach 50 Jahren erstmals wieder im Bundesrat vertreten zu sein. Die SP-Bundeshausfraktion nominiert den Basler Regierungspräsidenten Beat Jans für die Nachfolge von Alain Berset. Neben dem 59-Jährigen kommt auch der Bündner Jon Pult aufs Ticket.

Die Fraktion hatte sich bereits am Freitag auf eine Zweier-Auswahl festgelegt. Die Bundesversammlung wird sich am 13. Dezember zwischen einem der beiden entscheiden müssen.

 

Er habe grossen Respekt vor der Nomination, sagt Jans vor den Medien. Es sei eine grosse Ehre, überhaupt in diese Position zu kommen. "Ich stamme aus einfachen Verhältnissen und habe nie gedacht, mal die Chance zu haben, Bundesrat zu werden." 

 

18 Wahlgänge  

 

Jans versteht sich als Brückenbauer. Das sei auch seine Botschaft an die Fraktion gewesen. Seine urbane Sichtweise, die er als Regierungspräsident von Basel-Stadt mitbringe, habe wohl auch für ihn gesprochen, erklärt Jans.

Die Wahl ist der SP-Fraktion offensichtlich nicht leicht gefallen. Die Resultate hätten um 12.30 Uhr bekannt gegeben werden sollen; sie wurden aber erst nach 15 Uhr kommuniziert. Es waren 18 Wahlgänge nötig, um die beiden Kandidierenden zu bestimmen. 

Jans musste sich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. Ausser ihm und Jon Pult wollten auch der Ständerat Daniel Jositsch (ZH), die Nationalräte Roger Nordmann (VD), Matthias Aebischer (BE) und die Berner Regierungsrätin Evi Allemann in den Bundesrat.

 

Bauernlobby gegen Jans

 

Der Basler galt am Anfang als Favorit auf den SP-Bundesratssitz. Seine Position änderte sich jedoch allmählich. Unter anderem auch, weil die Bauernlobby im Parlament um den Mitte-Nationalrat Markus Ritter deutlich signalisierte, den Umweltnaturwissenschafter nicht zu unterstützen. Er habe sich während seiner Zeit als Nationalrat oft gegen ihre Interessen ausgesprochen, so die Kritik. Jans ist gelernter Landwirt und liess sich vor seinem ETH-Studium zum Agrotechniker ausbilden. 

Laut Polit-Beobachtern holte Jans in den vergangenen Wochen aber wieder auf und konnte bei seinen Auftritten überzeugen. Seine Bemühungen scheinen sich – zumindest vorerst – gelohnt zu haben: Wie die "SonntagsZeitung" berichtete, arbeitete der Basler Regierungspräsident intensiv an seinen Französischkenntnissen und holte sich auch Unterstützung durch eine Agentur. 




Weiterführende Links:
- Beat Jans als Bundesrat: Mustafa Aticis einzige Chance
- Angriff auf Israel: Beat Jans reagiert spät – aber überlegt
- Basler SP empfiehlt Beat Jans für den Bundesrat
- Und wer kommt dann für Beat Jans in den Basler Regierungsrat?
- Eva Herzog will nicht in den Bundesrat – bald bleibt nur Beat Jans


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"Bis zum Penaltyschiessen"

Beispielsweise Bundesratswahlen: Politik im Kampfmodus. Wie beim Fussball: manchmal bis zum Penaltyschiessen. Eigentlich lächerlich. Aber Spass beiseite. Solcherart Leerlauf kann leider allüberall und auch in Demokratien die Politik prägen: einschlägig verbunden mit Traumata als das Ergebnis von Kränkungen. Brutal kann es weltweit mit individuell oder kollektiv begründeten Traumata werden: wenn und wo sie – manchmal gar Generationen übergreifend – Teufelskreise befeuern. Wo Gewalt zu immer noch mehr Gewalt führt: vor Ort für viele Menschen tödlich. Für Frieden braucht es im Kleinen wie im Grossen eine fundamental andere Politik.


Ueli Keller, Allschwil



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Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

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