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Der Krieg im Libanon

Frauenfeld, 11. November 2006

Das Buch von Peter Forster über den zweiten Libanon-Krieg, den Israel im Süden des Libanon gegen die Hisbollah geführt hat, ist nicht besonders umfangreich, aber es macht auf eindrückliche Art und Weise anschaulich, wie die Kriegshandlungen im Einzelnen verlaufen sind.

Peter Forster war von 1981 bis 2000 Chefredaktor der "Thurgauer Zeitung". Er ist ein anerkannter Militärexperte. Am Libanonkrieg vom 12. Juli bis 14. August 2006 interessierten ihn vor allem die militärischen Operationen Israels und der Hisbollah. Die eingesetzten Waffensysteme sind ihm ebenso vertraut wie die örtlichen Verhältnisse. Das macht seinen Bericht authentisch. Eigentlich spielt er zwar Kriegerlis, aber er kann in diesem Fall die Situation hautnah beschreiben, so, als wäre man direkt dabei gewesen.

Vor allem gelingt es ihm, die existenzielle Lage Israels, das von feindlichen Ländern umzingelt ist, nahe zu bringen. Zugleich weist er auf die Fehler Israels bei den militärischen Handlungen und die Mängel in der waffentechnologischen Ausrüstung der israelischen Armee hin. Israel musste zur Kenntnis nehmen, dass seine militärische Übermacht nachgelassen hatte. Die Hisbollah war gut organisiert (und in der Bevölkerung integriert) und viel besser ausgerüstet (durch den Iran), als Israel gedacht hatte. Das hat die Einstellung der Kriegshandlungen beschleunigt. Jetzt ist die Politik die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln, um den berühmten Satz von Clausewitz umzukehren.

Forster steht bedingungslos auf der Seite Israels, ohne auf die unvorstellbaren Schäden einzugehen, die Israel im Südlibanon angerichtet hat. Er verurteilt die Propaganda der Hisbollah, ohne zu erwägen, dass sie ein Teil der asymmetrischen Kriegsführung ist.

Er hält sich auch an die Sprachregelung, dass Israel Krieg gegen den Terror von Fatah, Hamas und Hisbollah führt. Die Lage im besetzten Westjordanland, wo der Ausbau der israelischen Siedlungen jeden Tag fortgesetzt wird und eine Friedenslösung immer unmöglicher macht, kommt nur beiläufig zur Sprache. Gerade diese Besetzung und Besiedlung macht aber den Widerstand des Palästinenser gegen Israel zumindest nicht unverständlich.

Die Heillosigkeit der Lage im Nahen Osten kann nur ein Ende finden, wenn Israel erkennt, selbst ein Teil der am Konflikt beteiligten Parteien zu sein. Dass es für sein Existenzrecht kämpft, ist unbestritten. Aber das gleiche Recht beanspruchen auch die Palästinenser und ihre Verbündeten.

Peter Forster: Bomben auf Beirut - Raketen auf Haifa. Israel im Krieg mit der Hisbollah. Huber Verlag. Fr. 29.80.



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