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"Offene Kommunikationskultur ist wichtig": Koordinatorin Fabian, Wirt Meierhofer

Restaurant "Aeschenplatz": Neu auch Treffpunkt von Ärzten und Patienten

Einmal monatlich hilft das "Café Med" in Basel kostenlos weiter, wenn Diagnosen, Therapien und Eingriffe verunsichern


Von Nathalie Zeindler


Das traditionsreiche Basler Restaurant "Aeschenplatz" wird einmal monatlich auch Gratis-Treffpunkt zwischen Ärzten und Ratsuchenden. Patienten und Angehörige können hier kostenlos auf niederschwellige Art Entscheidungshilfe finden. Die Einrichtung heisst "Café Med", die nach erfolgreichem Start in andern Schweizer Städten auch in Basel seine Tore öffnet.


Die Szenerie ist noch gewöhnungsbedürftig: Patienten und Angehörige betreten ein gemütliches Restaurant und tauschen sich dort unter den gewöhnlichen Gästen mit Ärzten über ihr gesundheitliches Problem aus.

Äusserlich ist nichts auffällig, weisse Berufsschürzen sind nicht zu sehen: Die Ärztinnen und Ärzte tragen Zivilkleidung und führen ein Gespräch mit den Ratsuchenden als wären sie ganz gewöhnliche Gäste. Der Austausch ist kostenlos, das medizinische Fachpersonal arbeitet freiwillig. Das neuartige Konzept heisst "Café Med".

Bisher einmal monatlich

Netty Fabian, die 21 Jahre als Pädiatriepflegerin am Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) arbeitete, ist die verantwortliche Koordinatorin des neuen "Café Med". Zu OnlineReports meinte sie: "Zu Beginn ist eine monatliche Sprechstunde am Mittwoch zwischen 14 und 17 Uhr geplant." Bei erhöhter Nachfrage könnten die Besprechungs-Termine auf zweimal monatlich verdichtet werden.

Jeweils acht bis zwölf Ärztinnen und Ärzte werden vor Ort präsent sein und den Ratsuchenden unvoreingenommen bei einem Kaffee in lockerer Atmosphäre begegnen, ohne jemals zuvor den entsprechenden Krankenbericht gelesen zu haben.

Nicht nur verzichten diese auf ein Honorar, auch handelt es sich vorwiegend um pensionierte Fachpersonen – nicht zuletzt deshalb, um mögliche Interessenskonflikte zu vermeiden.

Gut mit ÖV erreichbar

Das Restaurant "Aeschenplatz", eine traditionsreiche Gaststätte an einem der belebtesten Plätze in Basel, in der auch zahlreiche Journalisten zusammentreffen, dürfte sich für einen medizinischen Austausch durchaus eignen. Wirt André Meierhofer stimmte dem Projekt zu, weil er dadurch sein Lokal an flaueren Nachmittagsstunden besser auslasten kann.

Die Patientinnen und Patienten werden sich eher im hinteren Teil des Lokals aufhalten. Geplant ist eine freie Durchmischung mit anderen Gästen, das heisst, eine strikte räumliche Trennung ist kein Thema. Im Sommer können die Gespräche auch im Hof geführt werden. Ideal ist das Restaurant "Aeschenplatz" auch, weil es "gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist", wie Netty Fabian erklärt.

Was in Zürich, Luzern und Winterthur schon erfolgreich angelaufen ist, soll ab Mittwoch, 29. Januar nun auch im Basler "Café Med" in Anspruch genommen werden können.

Hilflos und alleine gelassen

Die Initianten sind überzeugt, dass das Angebot einem Bedürfnis entspricht. Denn nicht wenige Patientinnen und Patienten verlieren sich im Dschungel des medizinischen Angebots und fühlen sich in umfangreichen Krankenakten, widersprüchlichen Befunden und Operationsrisiken zuweilen hilflos und alleine gelassen.  

Kein Wunder: Die Komplexität in der Medizin nimmt stetig zu, und nicht zuletzt erreichen immer mehr Personen ein höheres Lebensalter. Die Folge kann sein, dass sich diese oft mit mehreren Krankheitsbildern auseinandersetzen müssen, was eine Entscheidungsfindung zusätzlich erschweren dürfte.

"Nicht in jedem Fall sind bestimmte Therapien sinnvoll. Ein sorgfältiges Abwägen und eine offene Kommunikationskultur sind deshalb umso wichtiger", sagt die ehemalige klinische Psychotherapeutin Annina Hess-Cabalzar.

Zürich machte den Anfang

Im Sinne eines humaneren Gesundheitswesens hat sie vor über zwei Jahren zusammen mit ihrem kürzlich verstorbenen Mann, dem Arzt Christian Hess, sowie der Gynäkologin Brida von Castelberg das "Café Med" in Zürich als erstes ergänzendes Beratungsangebot dieser Art in der Schweiz aufgebaut.

Meist dauert es eine Weile, bis sich ein optimaler Behandlungsschritt für den Patienten finden lässt. Allerdings lässt sich dieser komplizierte Entscheidungsprozess kaum lösen, indem lediglich ein bestimmtes Schema angewendet wird. Vielmehr sollte man auch die jeweilige Lebenssituation berücksichtigen.

"Die Kommerzialisierung im Bereich der Medizin, die zunehmend im Vordergrund steht, führt gleichzeitig auch zu Einschränkungen, was sich unter anderem in Form von kürzeren Arzt-Patienten-Gesprächen niederschlägt", erklärt Annina Hess-Cabalzar.

Zweifel an Notwendigkeit des Eingriffs

Die sogenannte Effizienzsteigerung bedeutet im Grunde nichts anderes als Zeitrationierung. Eine Diagnose in lediglich 20 Minuten zu kommunizieren, über Behandlungsschritte zu sprechen und schliesslich noch herauszufinden, was den Patienten emotional beschäftigen könnte, scheint eine Herkulesaufgabe zu sein.

Die Folge ist auch ein gewisser Vertrauensverlust. Patientinnen und Patienten mögen daran zweifeln, ob ein Eingriff tatsächlich notwendig ist oder ob das Interesse des Chirurgen eher darin besteht, mehr Geld zu verdienen oder das Spital einen Leistungsauftrag fürchtet, wenn die entsprechenden Fallzahlen nicht erreicht werden.

Die "Café Med"-Initianten bevorzugen ein Versorgungssystem ohne betriebswirtschaftliche Optimierung, da sich Wettbewerb und gewinnorientiertes Denken nicht mit einer menschenzentrierten Medizin vereinbaren lässt. Die Quittung ist ein Informationsdefizit. Dass es Zeit ist, zu handeln, zeigen die steigenden Besucherzahlen in den bisherigen "Café Med"-Standorten.

Kantonsarzt begrüsst Angebot

In vielen Ländern wurden in den letzten 20 Jahren Studien zur Gesundheitskompetenz der Bevölkerung durchgeführt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass es um diese schlechter bestellt ist als man erwarten würde. 44 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer stufen es als schwierig ein, die Vor- und Nachteile verschiedener Behandlungsmöglichkeiten zu beurteilen.

"Ich begrüsse das 'Café Med'-Beratungsangebot", meint der Basler Kantonsarzt Thomas Steffen. Zunächst gilt es die Reaktionen der Basler Bevölkerung abzuwarten, doch kann er sich vorstellen, dass sich im Falle eines Erfolgs entsprechende Strukturen zusammenfügen lassen.



In Basel existiert bereits das "Café Balance", das Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit zum Austausch und zum Knüpfen von Kontakten und Freundschaften bietet. Neben dem Cafébetrieb werden auch Rhythmik-Lektionen durchgeführt, um die Sturzgefahr zu minimieren.

In Bezug auf den Arzt-Patienten-Dialog existieren ausserdem keine Zeitlimiten wie im medizinischen Praxisalltag üblich. Bisher haben die "Café Med"-Verantwortlichen festgestellt, dass die Menschen auch deshalb ihr Vertrauen schenken, weil besagte Fachpersonen unabhängig sind und mit Ratschlägen kein Geld verdienen.

Weniger Medizin – mehr Lebensqualität

Die Medizinerinnen und Mediziner, die fachlich à jour bleiben und Empathie mitbringen müssen, unterstützen Angehörige, beraten auch verunsichertes Gesundheitspersonal, empfehlen Zweitmeinungen und geben Adressen weiter. Hingegen werden weder Rezepte ausgestellt noch Untersuchungen durchgeführt oder Dokumentationen angelegt.

Hin und wieder stellen die Fachpersonen fest, dass manche Ratsuchende allzu hohe Erwartungen in Bezug auf das Gratisangebot schüren, indem diese voraussetzen, dass ihnen die "Café Med"-Crew sämtliche Entscheidungsschritte abnimmt. Tatsächlich aber geht es darum, den Patienten oder die Patientin dazu zu befähigen, den bisherigen behandelnden Arzt mit kompetenten Zusatzfragen zu konfrontieren.

Ein Ziel der Initianten besteht darin, eine gewisse Kostenstabilisierung zu erreichen. Nach wie vor würden nicht indizierte Untersuchungen durchgeführt, was zu irrelevanten Zufallsbefunden führe, die wiederum mit unnötigen Ausgaben verbunden seien. Nach dem Motto "Smarter Medicine" soll die Öffentlichkeit vermehrt dafür sensibilisiert werden, dass bei manchen Behandlungen weniger Medizin mehr Lebensqualität für die Betroffenen bedeuten kann.


Info:
www.menschenmedizin.com

13. Januar 2020


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"Mario Irmiger wird neuer Migros-Chef"

Migros-Magazin
Titel in der Ausgabe
6. Februar 2023
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Euer neuer Chef heisst eigentlich Irminger, aber Irmiger klingt urchiger.

RückSpiegel


In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

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Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

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In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

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Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

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Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.