Claude Bühler – Premiere am Theater Basel

<< [ 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | (...) | 180 ] >>

Theater Basel, Schauspielhaus

"Die Perser"

Eine Klage

Von Aischylos (Übersetzung: Kurt Steinmann)

 

Regie: Sahar Rahimi

Bühne und Kostüm: Evi Bauer

Videodesign: Joscha Eckert
Lichtdesign: Mario Bubic

Musik und Sounddesign: Niklas Kraft

Chorleitung: Julia Kiesler

Dramaturgie: Kris Merken

 

Mit Edgar Eckert, Katja Gaudard, Julian Schneider

 

Chor (Studentinnen Hochschule der Künste Bern): Sascha Annina Bitterli, Katharina Gieron, Lilly Hartmann, Emma Madita Mösch, Alina Maria Schmidli

 

Mädchen: Magdalena
 


Tränen, Pop und Apokalypse

"Die Perser" des griechischen Tragikers Aischylos, uraufgeführt 472 vor Christus, gilt als das älteste vollständig erhaltene Theaterstück der Welt. Es beschreibt die Vorgänge um die Schlacht bei Salamis (480 v. Chr.) aus der Perspektive der griechischen Feinde, der Angreifer und späteren Verlierer, der Perser. Dabei frappiert, wie mitfühlend er deren Leid vergegenwärtigt. Ob zur griechischen Schadenfreude oder ob aus humanistischem Anliegen, das diskutiert die Fachwelt. Aber Aischylos billigt dem "Schwesternvolk" (im Stück) tiefes Ehrgefühl, differenzierte Empfindungskultur, hingebungsvollen Götterkult zu.

 

Bange wartet der Chor auf Nachrichten vom Heereszug, die Königinmutter Atossa ergeht sich in Metaphern dunkler Vorahnung, ein Bote schliesslich berichtet von der Katastrophe, der tote Königsvater Dareios, aus der Unterwelt heraufbeschworen, vervollständigt das Bild: Das Perserheer mit all den Helden vernichtet, die noch Lebenden rettungslos. Der Hochmut seines Sohnes Xerxes sei die Ursache. Ältere Männer hätten den jungen Mann als zu wenig männlich gehänselt, heisst es. Die persische Tyrannis wird explizit der noch jungen Demokratie der Griechen gegenübergestellt, die listig mit kleinerem Heer für ihre Götter, Frauen, Kinder, Selbstbestimmung gekämpft hätten.

 

"Die Perser" ist ein sprachgewaltiges Gedicht, das nicht bloss erzählt, sondern das Leid vergegenwärtigt: beinahe feierlich jeden Moment auskostend und die eigene Existenz auslotend. Es ist eine grosse Klage, nicht bloss über die Niederlage, sondern auch über den Krieg, besonders über die männlichen Schwächen wie Ehrsucht, Geltungsdrang, Handeln aus Affekten, devote Hierarchiegläubigkeit.

 

Mit "eine Klage" hat Sahar Rahimi auch ihre Inszenierung untertitelt. Die iranischdeutsche Regisseurin kam den Erwartungen nach, im Schauspielhaus, das an der Front mit der Parole des iranischen Freiheitskampfes "Frauen – Leben – Freiheit" angeschrieben ist, auf Aktualitäten wenigstens anzuspielen: die iranischen, patriarchalen Machthaber und den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. 

 

Der Chor, der sich zu Beginn versammelt, besteht nicht aus den alten Männern, die beim Feldzug zurück geblieben sind, sondern aus wütend skandierenden Girlies. Widersprüchlich zur feministischen Setzung wirkt es da, dass die allesamt blonden Frauen zu Beginn erst mal – im Gedenken an ihre Herrenhelden? – zur sentimentalen Popsülze "Nothing compares to you" weinen müssen. 

 

Darauf fügt Rahimi ein Bild apokalyptischer Drastik ins Stück. Im Hintergrund eine Projektion auf Bühnenbreite: Bomben explodieren, Soldaten rennen. Davor: Eine zerbombte Endzeitlandschaft, in der zwei sterbende Soldaten liegen, der eine mit herausquellenden Gedärmen. Während langen Minuten ächzen sie im Todeskampf. Da schleicht sich der flugs zu Rachegöttinnen mutierte Chor heran. Lasziv machen sie die Männer an, foltern sie im nächsten Moment, filmen sich dabei, reissen dem einen die Gedärme heraus. Zu viel für vereinzelte Zuschauerinnen, die den Saal verliessen.

 

So virtuos die Splatterszene den (aktuellen) Irrsinn bündelt - das Mitleid, die Faszination, die Geilheit, die Gefühlskälte –, es bleiben Fragen. Kennen wir diese Bilder nicht alle? Erleben wir bei Rahimi das Vordergründige, Spektakuläre, Allgemeine, bei Aischylos aber in dicht gefassten Sprachbildern das Leiden der jeweiligen Person?

 

Auftritt der Bote, der das Grauen der Schlacht schildert. Der lyrische Text wird naturalistisch gestammelt, mit Kunstpausen unterbrochen. Die oft langen, geschachtelten Sätze werden so ohne Vorkenntnisse kaum verständlich. Ohne Prägnanz und Fülle kann der Text seine Wucht und seinen Reichtum nicht entfalten. Fast über die ganze Aufführung wird "Literatur" gesprochen, die Aussagen werden nie zur (persönlichen) Tatsache. Katja Gaudard versucht sich immerhin gefühlsmässig der Figur der Atossa zu nähern.

 

Vor TV-Bildern mit Oligarchenjachten erhebt sich hustend Dareios aus dem Grab. Selber verkörpert er eher einen Zuhälter von der Gasse: zu weit offenes Hemd, schmierig, fliehender Blick. Sein Auftritt widerspricht gänzlich seiner kühlen Kriegsanalyse, seiner Kritik an der Hybris seines Sohnes oder dass man den Reichtum nicht ins Totenreich nehmen könne.

Xerxes erscheint als verwöhnter Hippie-Sohn. Wir haben alles verloren, sagt er in einem Ton, als würde er seinem Vater mitteilen, ich habe deinen Lamborghini zu Schrott gefahren. Das ist nicht nur galaxienweit weg von Aischylos differenziert ausgestalteter Auffächerung; Rahimi drechselt ihren Zynismus so sarkastisch, dass aus ihrem Plan, eine Klage aufzuführen, längst eine Anklage geworden ist, verengt auf Typisierungen, die wir aus den Medien kennen.

 

Die wirkliche Tabuzone unserer Tage berühren wir kaum eine Sekunde in den zwei Stunden: Die vom mentalen Ballast freigelegten Empfindungen in der Krise, die Aischylos als Chance anbietet. Rahimi vermochte es nicht, ihre Absichten im Klassiker schlüssig und eindeutig lesbar zu realisieren.

18. März 2023
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
Claude Bühler, ist Journalist und Schauspieler in Basel. Er arbeitete erst als Freier Journalist bei Printmedien sowie als Medienverantwortlicher von act entertainment. Lange Jahre war er Redaktor und Produzent bei Telebasel. Heute arbeitet er als Redaktor bei "Prime News". Als Schauspieler war er in verschiedenen Regie-Arbeiten der Basler Schauspielerin und Regisseurin Ingeborg Brun sehen, beispielsweise als Jean in "Fräulein Julie" (A. Strindberg), aber auch als Professor Siebegscheit im Märli "Froschkönig" des Theater Fauteuil oder als Lucky in "Warten auf Godot" (S. Beckett) des Theater Marat Sade. © Foto by OnlineReports.ch

Claude.Buehler@gmx.net

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)

www.onlinereports.ch
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigenen Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

 

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Es zeigt ich im Urteil: Zweifel an der Russkij Basel hat es schon früher gegeben."

BZ Basel
Entrefilet in einem Bericht
über "Wladimir Putins fünfte Kolonne"
vom 2. Mai 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Es zeigt auch ein unbeabsichtliches Ego.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Karin Kisiala (40) wird per 1. Oktober Leiterin der neu geschaffenen Dienststelle Digitale Transformation in der Baselbieter Finanz- und Kirchendirektion.

Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.