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"Eine indische Show": Status-Schmuck Uhr, Bewunderinnen

Die Basler Tage der High Heels und des globalen Glamour

Die "Baselworld", die Weltmesse für Uhren und Schmuck, öffnete heute Tore: Indien im Fokus


Von Peter Knechtli


Auf Basel richtet sich in den nächsten acht Tagen der weltweite Fokus der Uhren- und Schmuckbranche: Bundesrat Didier Burkhalter eröffnete heute Donnerstag die "Baselworld 2011".


Basel zeigte sich seinen Besuchern aus der ganzen Welt – insgesamt werden 100'000 Eintritte erwartet – von seiner Bilderbuch-Seite: Draussen herrschte prächtigstes Frühlingswetter, als Bundesrat Didier Burkhalter, flankiert vom indischen Handelsminister Anand Sharma, Regierungsvertretern aus beiden Basel und Messe-CEO René Kamm, am Morgen mit der traditionellen Band-Durchtrennung die diesjährige "Baselworld" eröffnete.

Der Neuenburger Landesvater (Bild) dürfte sich in Basel stärker als sonst zu Hause gefühlt heben: Als Vertreter einer Schweizer Uhrenregion und auch familiär mit der Branche verbunden, blieb er auf seinem Messe-Rundgang deutlich länger an den millionenteuren Uhren- und Schmuckpavillions hängen als geplant, wofür er gleich auch scherzend die Verantwortung übernahm. Während sich in den Hallen sogleich emsiges Treiben entwickelte, Frauen auf ihren High Heels balancierten und Geschäftsmänner an ihren Handys hantierten, sprachen die offiziellen Redner, so auch der Basler Wirtschaftsminister Christoph Brutschin, den Angehörigen der Opfer und den Betroffenen der Tsunami- und Atomkatastrophe in Japan ihre Anteilnahme aus.

Indien gibt bei Diamenten den Ton an

Burkhalter ging in seiner etwas ausgedehnten Ansprache auf die Umstürze in der arabischen Welt ein und brach dabei eine Lanze für die Jugend. In Tunesien seien junge Menschen auf die Strasse gegangen, weil sie der Zukunftslosigkeit entgehen wollen. "Wo ein Land der Jugend keine Perspektive gibt, gibt sich das Land selbst keine Perspektive", sagte Burkhalter und fügte an, dass die Schweiz im OECD-Ranking bezüglich tiefer Jugendarbeitslosikeit eine "Pole Position" einnehme.

Als spezieller Gast trat der indische Handelsminister Anand Sharma auf, der auf die rasch wachsende ökonomische Bedeutung seines Landes mit 1,2 Milliarden Einwohnern und insbesondere an die führende Position Indiens im Diamantengeschäft verwies. So gingen heute elf von zwölf geschliffenen Diamanten – insbesondere auch die besonders kleinen Funkelsteine – durch indische Hände.

Für den Abend versprach Sharma eine "indische Show in Basel". 300 Gäste sollen laut Informationen von OnlineReports geladen sein, der Minister soll auch eine eigene Küchenmannschaft mitgebracht haben. Sein Besuch in Basel galt denn auch den indischen Ausstellern seines Landes, die er wohl bei keiner andern Gelegenheit in so konzentrierter Form zu Gesicht bekommt.

Es lauern auch die Langfinger

Die diesjährige "Baselworld" steht nach der Überwindung der Baisse in der Luxusgüterindustrie im vergangenen Jahr im Zeichen des Aufbruchs. An der weltweit grössten Uhren- und Schmuckmesse zeigen 1'892 Aussteller aus 45 Nationen ihre neusten Kreationen. 30'000 Personen waren laut Messeleiterin Silvie Ritter im Vorfeld mit dem Aufbau und der Dekoration wie beispielsweise dem doppelseitigen Wasservorhang vor dem Haupteingang auf dem Messeplatz beschäftigt.

Nicht oder kaum sichtbar sind umfangreiche Sicherheits-Vorkehrungen im Messegelände, auf dem sich Exponate im Gesamtwert von schwindelerregender Höhe dem Publikum präsentieren. Kein Wunder, waren bei der Anlieferung der kostbaren Güter Polizisten in schusssicheren Westen präsent.

Was bei kleinster Unachtsamkeit geschehen kann, musste gestern Mittwochabend im Flughafen Zürich-Kloten ein 52-jähriger Schmuckhändler aus Spanien erfahren, der aus Bogotà angeflogen war. Ein Dieb stahl ihm am Geldwechselschalter im Eingangsbereich des Bahnhofs einen Handkoffer vom Gepäcktrolley. Inhalt unter anderem: Edelsteine im Gesamtwert von rund einer Million Franken, die für die "Baselworld" bestimmt waren.

24. März 2011


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