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Araber an Basler Landesgrenze festgehalten: Waren es Terror-Helfer?Mysteriöser Vorfall beim Autobahn-Grenzübergang Basel/Weil am Rhein wirft Fragen nach der Sicherheit regionaler Infrastrukturanlagen auf Von Peter Knechtli Zwei arabische Männer mit gültigen englischen Pässen wurden letzten September beim Autobahn-Grenzübergang Basel/Weil am Rhein festgehalten - und später wieder frei gelassen. In Ihrem Auto befanden sich zwei in Betrieb stehende Computer, die einen Kartenausschnitt von Gösgen zeigten, in dessen Zentrum das Atomkraftwerk stand. Den brisanten Vorfall machten soeben verschiedene Zeitungen bekannt, unter anderem die "Thurgauer Zeitung". Danach war das Auto am 15. September 2002 einem Grenzwächter aufgefallen. Die Kontrolle ergab, dass der Wagen gemietet und mit einem GPS-System sowie zahlreichen technischen Geräten wie eine Panasonic-Videokamera ausgestattet war. Ebenfall führten die beiden Männer eine unvollständige Campingausrüstung mit sich. So seien zwar Schlafsack und Campingkocher vorhanden gewesen, nicht aber ein Zelt. Nachdem bezüglich Reiserouten Ungereimtheiten entstanden, seien die Basler Polizei und die Bundeskriminalpolizei eingeschaltet worden. Die Basler Polizei habe sich dabei aber nicht auf einen Terrorverdacht konzentriert, sondern auf eine geringe Menge Marihuana, die im Wagen auch gefunden wurde. Nach erkennungsdienstlicher Erfassung seien die beiden nach sechs Stunden Festhaltung wieder frei gelassen worden. Einrichtungen stellen, die weit über das als "lohnendes Ziel" bezeichnete Atomkraftwerk Gösgen hinausgehen. Auch in der Region Basel bestehen zahlreiche potenziell gefährdete Objekt - angefangen bei der Synagoge über den unübersehbaren Turm der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beim Basler Bahnhof, wo täglich die bedeutendsten internationalen Notenbankexperten der Welt ein und aus gehen - am berühmten 11. September 2001 befand sich gerade US-Zentralbankpräsident Alan Greenspan in jenem Gebäude -, über Forschungs- und Produktionsanlagen der pharmazeutischen Industrie, bis zu Botschaften oder US-Firmen wie IBM oder McDonald's. Polizei gehört zu ihrem Grundauftrag. Je nach Überwachungsbedarf werden die Prioritäten anders gelegt." Ob die Kontrollen allerdings genügen, dürfte wohl immer umstritten sein. Aus jüdischen Kreisen erfuhr OnlineReports deutliche Skepsis: Zahlreiche Objekte und Anlagen seien ungenügend vor Terroranschlägen gesichert. Basel ist dem Staat Israel und dem Judentum enger verbunden als andere Städte der Schweiz und sei deshalb besonders stark gefährdet. So fand in Basel vor über hundert Jahren der erste Zionistenkongress statt, der zur Gründung des modernen Staates Israel den Ausschlag gab. Theodor Herzl, massgeblicher geister Kopf jenes Kongresses behauptete sogar einmal, er habe "in Basel den Judenstaat gegründet". Auch heute bestehen zwischen Israel und Basel-Stadt gute politische Beziehungen, die immer wieder mit gegenseitigen Einladungen bekräftigt werden. 16. Januar 2003
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"Meine Rolle sieht bequem aus" |
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