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© Foto by Christian Hilzinger, OnlineReports.ch
Corona-Test: "Wissen Sie, ob Ihre Krankenkasse bezahlt"?Eine symptomfreie Berühr-Therapeutin kann sich nicht kostenlos auf den Coronavirus testen lassen: Sie gilt nicht als Gesundheits-Fachpersonal Von Peter Knechtli Nicht alle Erwerbstätigen, die mit Menschen arbeiten, können sich auf Kosten von Krankenkasse oder Kanton auf eine Coronavirus-Infektion hin testen lassen. OnlineReports schildet den Fall einer Basler Berührungs-Therapeutin, die für einen Test in der Predigerkirche 500 Franken hätte zahlen sollen. Die Baslerin Bianca Weidel* ist anfangs fünfzig und "zu hundert Prozent symptomfrei", wie sie sagt. Als selbstständig erwerbende Berührungs-Therapeutin kommt sie ihren körperlich und geistig behinderten Kunden erotisch nahe, auch wenn diese in den letzten Wochen aufgrund der Coronaseuche ausgeblieben sind. In der "Basler Zeitung" las sie letzten Freitag den Satz, dass in Basel-Stadt auch Menschen getestet werden, "die nicht zu einer Risikogruppe gehören". 6. April 2020
"Geistig Behinderte leiden besonders" Geistig Behinderte, wie auch andere Bewohner von Heimen leiden besonders unter der heutigen Situation. Sie brauchen die Nähe von Menschen, sind aber von der Umwelt beinahe abgeschnitten. Wenn eine Berührungstherapeutin sich testen lassen will, macht das durchaus Sinn, auch wenn sie keine starken, oder gar keine Corona-Symptome hat. Sie gehört zur gleichen Kategorie wie das Pflegepersonal. Ist der Test negativ, ist die Gefahr einer Virusübertragung sicher kleiner, ist er positiv, dann weiss die getestete Person, dass sie nach zehn Tagen zur Gruppe der Corona-Immunen gehört, und das Virus nicht mehr übertragen kann. Dass Krankenkassen respektive der Kanton diese Testkosten einsparen wollen, ist schockierend angesichts der Milliarden, die gegenwärtig locker gemacht werden. Peter Lottner, Basel |
"Meine Rolle sieht bequem aus" |
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