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"Mich regt jetzt nichts auf, was mich eigentlich aufregen müsste"Basler Baudirektorin Barbara Schneider über einen Arbeitsplatz* hinter der Lautsprecherfront Von Peter Knechtli In einem Tag ist Anpfiff. Der Nervenkitzel steigt wie der Lärmpegel. Das Büro der Basler Regierungsrätin Barbara Schneider liegt einen Steinwurf hinter den wummernden Lautsprechern der Public Viewing-Zone der "Euro 08" auf dem Münsterplatz - ein Grund, sich sorgenvoll nach ihrer Drei-Wochen-Perspektive im Dienste des Staates zu erkundigen. OnlineReports: Frau Schneider, Sie arbeiten rund 20 Meter neben den Lautsprecherwänden. Seit Wochen wird gehämmert und montiert. Und morgen Samstag geht's erst recht los. Können Sie sich noch konzentrieren?
"Ich mache die 'Euro' OnlineReports: Wie gehen Sie dann um mit dem Rummel vor Ihrem Arbeitsplatz?
"Da montiere ich still und leise meine Oropax." OnlineReports: Wie ist es mit Oropax?
* Das Gespräch fand am Eingang zum Baudepartement auf dem Basler Münsterplatz statt. 6. Juni 2008
"Eine weise Strategie" Toll, wie Barbara Schneider reagiert vor dem "Anpfiff der Euro 08" auf dem Münsterplatz. Nun, in den vielen Jahren hat sie schon viele Lärmpegel und Stürme überstehen müssen. Auf dem Münsterplatz wird mehrmals im Jahr gehämmert und gebohrt, sei's nun fürs "Open Air Kino", für die Herbstmesse oder am Münster. Barbara Schneider hat einen Weg gefunden, damit umzugehen und zu leben, und denkt auch an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Man nehme Oropax oder verlege sein Büro in stillere Zonen. Super Frau Schneider, eine weise Strategie, nicht aus der Haut zu fahren. Yvonne Rueff-Bloch, Basel "Wer macht das gleiche Interview mit Peter Knechtli?" Wer macht das gleiche Interview mit Peter Knechtli, der auch am Müsterplatz arbeitet, wer mit den Bibliothekarinnen der Allgemeinen Lesegesellschaft, wer mit den MitarbeiterInnen des Museums der Kulturen ... Und, und, und. Wer findet jemanden für ein Interview, der/die von dem ganzen Rummel überhaupt nicht betroffen ist: Wie fühlt sich das wohl an? Beatrice Alder, Basel |
"Meine Rolle sieht bequem aus" |
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