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Novartis zieht Verkauf der Roche-Beteiligung in BetrachtBasel, 30. Oktober 2001Der Basler Pharmakonzern Novartis erwägt den Verkauf seiner 20prozentigen Beteiligung am Aktienkapital von Hoffmann-La Roche. In einem Gespräch mit dem deutschen "Handelsblatt" sagte Novartis-Konzernchef Daniel Vasella: "Wir wollen und können niemanden zu einer Zusammenarbeit zwingen." Offensichtlich sind die erwarteten Gespräche über gemeinsame Teilprojekte und gemeinsame Interessen zwischen den beiden Basler Pharmakonzernen bisher nicht so weit gediehen wie gehofft. Falls die Gespräche hier nicht weiter führten, sei es nicht richtig, langfristig eine Blockierung umfangreicher finanzieller Mittel in Kauf zu nehmen, sagte Vasella. Vor erst einem halben Jahr hatte Novartis überraschend das 20-Prozent-Aktienpaket zum Preis von 4,8 Milliarden Franken von BZ-Banker und Roche-Grossinvestor Martin Ebner übernommen. "Dieser Kauf ist eine langfristige finanzielle Investition von strategischer Ausrichtung", sagte Vasella damals. Damit freilich konnten einige wenige Monate nicht gemeint sein. Konkrete Verkaufspläne bestünden freilich noch nicht, fügte Vasella gegenüber dem "Handelsblatt" hinzu. Ein jetziger Verkauf bedeutete einen Riesenverlust von rund 850 Millionen Franken: Gekauft wurden die Ebner-Inhaberaktien zum 151 Franken, derzeit pendelt ihr Kurs um 120 Franken. |
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