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"Grossrat Eric Weber": Sein neuster Realsatire-StreichBasel, 15. März 2013Wie umgehen mit einem gewählten Politiker, der etwas anders ist als alle andern? Den man nicht ernst nehmen kann, aber kraft seines Amtes ernst nehmen muss. Wohl ganz einfach: Ihn behandeln wie jeden andern Basler Grossrat auch. Man soll Eric Weber reden lassen und sich dabei vergegenwärtigen, dass auch andere vom Mikrophon des Hohen Hauses gehaltene Voten und Zoten nicht ausnahmslos in die Kategorie der elaborierten Redekunst gehören. Weiterführende Links: "Beim Front National und bei der NPD" "Festangestellt im Europaparlament und im sächsischen Landtag. Freier Mitarbeiter eines Bundestagsabgeordneten." Was die Festanstellungen betrifft, dürfte der Herr Grossrat wohl in Strassburg beim Front National und in Dresden bei der NPD bezahlten Unterschlupf gefunden haben – wenn überhaupt. Was seine freie Mitarbeit bei einem deutschen Bundestagsabgeordneten betrifft, dürfte es sich um den ehemaligen aus der CDU ausgetretenen MdB Nitzsche handeln respektive gehandelt haben. Siehe: de.wikipedia.org/wiki/Henry_Nitzsche Alois-Karl Hürlimann, Berlin "Gesunde Einstellung" Herr Weber hat anscheinend auf jeden Fall eine gesunde Einstellung zu einem Verbleib im Grossen Rat. Dass man/frau in anderen Parlamenten titelversessener ist wie in Basel, ist glaubhaft. Die Mitglieder des GRs BS sind für alle frei einsehbar, auch wenn man/frau nicht jede/n kennt: www.grosserrat.bs.ch/de/mitglieder-gremien/mitglieder-a-z Serge D. Hofmann, Basel "Es gibt wichtigere Sachen, wie gut essen, Sex" Ja, Etikette im Parlament ist sehr wichtig. Es ist leider so, dass der Grosse Rat zur Schwatzbude verkommt. Da muss man Wert legen auf Anstand und Etikette. Wie ich das mache.
Wie mir die Parlamentsverwaltung sagte, wollen viele Grossräte nicht, dass auf der Anschrift steht, Herr Grossrat XY, Frau Grossrätin BZ .... Auf meine Frage warum, sagte mir der Parlamentsdienst, sie wollen nicht, dass die Post weiss, dass sie Grossräte sind. Das ist doch vollkommener Quatsch. Sie wollen die Postsendungen ohne Title. Da mach ich nicht mit. Solche Leute haben in einem Parlament nichts zu suchen, solche Nüsse und Versager von Grossräten.
Ich war festangestellt im Europaparlament, im Landtag zu Sachsen – ich war freier Mitarbeiter eines Bundestagsabgeordneten. Dort werden überall die Abgeordneten mit Ihrem Titel als MdEP oder MdL oder MdB angesprochen und eben angeschrieben. Nur nicht in Basel. Basel hat das dümmste Parlament der Welt.
Macht auf nur noch 5 Minuten Redezeit. Macht auf nur noch eine Interpellation pro Monat. Das Parlament verstümmelt sich selbst. Alles wegen Grossrat Eric Weber.
Wissen Sie, ich muss nicht lange Grossrat sein. Es gibt wichtigere Sachen, wie gut essen, Sex. Ich brauche solche Affen nicht. Eric Weber, Grossrat, Basel "Muss man den kennen?" Wer ist eigentlich Eric Weber – muss man den kennen? Bruno Heuberger, Oberwil "Was ist Eric Weber angetan worden?" Wär's nicht wie es ist ... Aber etwas lachen kann auch dem Grossen Rat bestimmt nicht schaden! Und gleichwohl frage ich mich: Was ist Eric Weber sein Leben lang angetan worden, dass er stets nach allen Seiten Stacheln ausfährt? Heidi Gisi, Basel "Bei Exzentrikern weiss man nie" Neben Italien hat Basel auch das Recht auf einen Politclown. Ob Mini-Berlusconi oder Mini-Grillo, Spass muss sein! Zumindest kann ein einzelner exzentrischer Parlamentarier unserem putzigen Stadtstaat nicht so gefährlich werden, wie der zum Beispiel der italienische Cavaliere seiner Nation, die er in jeder Beziehung heruntergewirtschaftet hat. Aber wer weiss, vielleicht hat Herr Grossrat Weber ein Samuraischwert und eine Armeepistole zu Hause, mit deren Hilfe er auch mal seine Argumente unterstreichen möchte. Bei Exzentrikern weiss man nie. Den "Heiler von Bern" liess das Bundesgericht ja auch frei herumlaufen. Und nachher sagen alle, warum hat niemand früher gemerkt, dass der gefährlich ist. Esther Murbach, Basel "Von der Polit-Bühne ins Theater" Herr "von-und-zu-ehemals-jüngster-und jetzt-profilneurotischster-Grossrat", in Anbetracht Ihres Eingeständnisses, dass Sie "keine Lust mehr [haben], in diesem Polit-Theater mitzuspielen", empfehle ich Ihnen, ihre Realsatire von der Polit-Bühne in irgend ein schummriges Vorstadttheater zu verlegen – falls Sie da denn überhaupt angenommen werden. Es könnte ja sein, dass Sie dort tatsächlich ernst genommen werden (wobei ich mir jetzt grad so spontan die Frage stelle, ob ich damit dem "schummrigen Kellern" nicht Unrecht tue). Markus Christen, Basel "So schöne Eigentore" Er muss doch nicht auch noch beim Fussball mitspielen, er schiesst doch so schöne Eigentore. Michael Przewrocki, Basel |
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