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Sie sind da: Die so ersehnten "drey scheenschte Dääg"Warmes, trockenes Wetter sorgte für gute Stimmung beim Basler Fasnachts-Auftakt Von Ruedi Suter Die drei unvergleichlichen Tage Basels fanden heute um punkt 4 Uhr ihren fulminanten Anfang. Das Fasnachtssujet der 482 Gruppierungen: "Zämme fägts". Gestartet wurde mit warmem Wetter und – wen wundert's – in bester Stimmung. Ja, wir dürfen erleichtert vermelden: Auch dieses Jahr wurde in Basels jählings verdunkelter Innenstadt mit einem tausendstimmigen Aufstöhnen heute um punkt 4 Uhr der Morgenstreich begrüsst, die Fasnacht 2011 angepfiffen und eingetrommelt. "Morgestraich – vorwärts marsch!" brüllten die wackeren Tambourmajore und schon setzten sich die Cliquen mit ihren Laternen geordnet in Bewegung, gefolgt und gesäumt von Abertausenden von Schau- und Hörfreudigen, die wenigstens für einmal im Jahr in aller Herrgottsfrühe locker aus den Federn gehüpft zu sein schienen.
Und seien es auch noch so üble Katastrophen wie die von Menschen gemachte Verölung des Meeres im Golf von Mexico. Da sind wir doch jetzt schon gespannt, wie die gerade jetzt parallel zur Fasnacht ablaufenden Geschehnisse um das Monstererdbeben in Japan vom letzten Freitag und die Wasserstoffexplosionen im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi an der Fasnacht 2012 thematisiert werden.
"Mir gsehn schwarz"
Gewaltige Leistungen
Um eine der eindrücklichsten – pardon – Karnevale der Welt durchzuführen, würden jährlich gegen 30 Millionen Franken ausgegeben. Die Studie: "Damit ist die Fasnacht ein wichtiger und fester Wert für das regionale Gewerbe."
Heute morgen allerdings, noch vor dem Lichterlöschen zum Auftakt des Morgenstreichs, wunderte sich die Polizei über "einen eher unüblich hektischen Fasnachtsauftakt", wie ihr Sprecher Klaus Mannhart in einer Medienmitteilung erklärte. Der Grund: In der Nacht sei es "immer wieder zu Schlägereien teils der gröberen Art" gekommen, so dass die "Schugger" eingreifen mussten.
Aber auch die Sanität war beschäftigt. Sie musste allein nach 2 Uhr insgesamt 12 Einsätze bestreiten, um Leute mit Verletzungen oder einem zu hohen Alkoholpegel ins Spital zu schaffen. Vor allem in der Steinentorstrasse seien betrunkene Leute "immer wieder" aufeinander losgegangen. Überdies machten stocknüchterne Wagenbesitzer der Polizei zu schaffen, weil neun von ihnen "vergessen" hatten, ihre Karossen aus der Fasnachtszone wegzustellen. Die Autos mussten abgeschleppt werden.
14. März 2011
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Vergänglichkeit wird zelebriert |
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Letzte Saison unter Ivor Bolton |
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unter Denkmalschutz |
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Auch musikalisch eine Grosstat |
Reaktionen |
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