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Die erdabgewandte Seite der schönen neuen vernetzten WeltZwei Autoren aus dem Imperium von Google erklären die digitale Zukunft – mit vielen Auslassungen Von Aurel Schmidt Wer das Buch "Die Vernetzung der Welt" von Eric Schmidt und Jared Cohen lesen will, muss wissen, dass der eine der beiden Verfasser Executive Chairman von Google ist und der andere Gründer von Google Ideas. Beide sind also Partei, tun aber wie unabhängige Autoren, wenn sie einen Blick in die vernetzte Welt von morgen werfen. Daher aufgepasst.
"Das ist keine Fehleinschätzung, Genau hier müsste die Kritik an den Ablenkungsversuchen von Schmidt und Cohen ansetzen. Sie sind als Exponenten von Google zusammen mit Facebook, Apple, Microsoft, YouTube, Skype und anderen Plattformen Teil der universalen Überwachungsaffäre der National Security Agency (NSA), aber davon ist mit keinem Wort die Rede. Natürlich können sie sich darauf berufen, dass das Buch erschienen ist, bevor am 6. Juni dieses Jahres die bis dahin versteckte Tätigkeit der NSA aufgeflogen ist.
"Mein Staubsauger, Die neuen Technologien "horten persönliche Informationen, zum Beispiel über unseren Aufenthaltsort oder unsere Konsumgewohnheiten" und können jederzeit "gegen uns verwendet" werden. Das ist eine weitere Verharmlosung. Es steht viel mehr auf dem Spiel. Kaum ein Gerät ist heute ohne RFID ("radio frequency identification") ausgerüstet und durch die IP-Adresse mit dem Netz verbunden. Die "Numerati", wie Stephen Baker sie nennt, die Datensammler, wissen alles über uns und formen unser Profil.
"In Wirklichkeit Kommt hinzu: Massenhaft produziert das Netz Fehlinformationen, Verleumdungen, Schmutzkampagnen, müssen die Google-Autoren zugeben. Das Missbrauchspotenzial im Netz sei "erschreckend hoch", soviel immerhin gestehen sie ein. Dass es unmöglich sein wird, sich zu wehren, wenn aufgrund von selektiven und willkürlichen Angaben, die der Datenstaubsauger sammelt, der Mob aufgewiegelt wird und gegen irrtümlich Verdächtigte in den heiligen Krieg der Entrüstung loszieht, das ist eine andere Sache.
"Kein Wort über den hinterhältigen Schmidt und Cohen stört das alles nicht im geringsten. Sie können gar nicht genug Weihrauch verströmen über alle die Vorzüge, die die vernetzte Welt an Kreativität, Innovation, Kommunikation, Fortschritt, Wissensverbreitung, Wohlstand, Altruismus und und und hervorbringen werden. Die Verbesserung der Welt ist zum Greifen nah. Aber kein Wort über den hinterhältigen Handel mit Daten zu Werbe- und Verkaufszwecken. Wie weit reicht zum Beispiel der Handel mit meinen Gesundheitsdaten? Ich fürchte: weiter, als ich mir vorstellen kann. Für die Versicherer sind sie Gold wert. "Jeder technische Vorsprung Leider vergessen unsere Autoren zu fragen, wie es möglich war, dass dieser Eindruck entstehen konnte. Vielleicht, weil die USA den Terrorismus erfunden haben, um einen Grund zu haben, die Welt auszuspähen. Zuerst versuchten sie, der Welt ihre Politik und ihre Gesetze aufzwingen, dann wunderten sie sich, dass die Menschen nicht mitmachen wollen. Daher müssen sie jetzt zu ihrer Beruhigung die Welt auszuspionieren. Nicht einmal die UN sind vor den USA sicher. 2. September 2013
"Die Dummheit der Leute" Schon lange wundere ich mich über die Dummheit der Leute, die ihre intimsten Daten auf Facebook, Twitter etc. blosslegen. Beide Organisationen sind in den USA beheimatet und bei beiden musste jedem, der ein bisschen nachdachte, klar sein, dass es Geheimdienstorganstation waren, besonders nachdem der "arabische Frühling" erfolgreich durch Twitter in die Wege geleitet wurde. Es war einfach eine Fortführung des Krieges mit andern Mitteln. Aber auch in der Schweiz sind wir nicht sicher. Sagen wir Ja zum Epidemie Gesetz, so landen alle unsere Gesundheitsdaten via Pharmafirmen und WHO dort, wo wir sie nicht haben wollen. Das Arztgeheimnis ist sowieso schon heute löchrig wie ein Emmentaler Käse. Auch Migros und Coop arbeiten eifrig am gläsernen Bürger indem sie uns ermuntern, nur noch mit der Kreditkarte zu zahlen. BR Widmer-Schlumpf scheint sowieso im Dienste der USA zu stehen, wenn man ihre Vorstösse anschaut, wie z.B. keine Bargeldzahlungen mehr. Auch die Post will das ja abschaffen. Die SBB zieht mit. Zur Freude von allen soll man Fahrkarten nun mit dem Handy kaufen können oder bald müssen. Niemand scheint sich daran zu stören, dass die Handyzentralen in fernen und korrupten Ländern liegen, dass dort alle Gespräche abgehört werden können, dass fremde Geheimdienste jederzeit wissen, wer gerade wo was und für wie viel bestellt hat. Das alles interessiert niemanden, man müsste ja etwas nachdenken und denken ist nicht mehr gefragt.
So lange wir so eine Regierung haben, solche "Manager" an verantwortungsvollen Positionen und nicht zuletzt ein Volk, dass das alles brav frisst, werden wir sicher und stetig dem Untergang entgegengehen. Alexandra Nogawa, Basel |
Mit 99 jede Woche ins Turnen |
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Vergänglichkeit wird zelebriert |
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Letzte Saison unter Ivor Bolton |
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vor Gewissens-Entscheid |
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