Werbung

DANIEL STOLZ (FDP), BASEL: Besten Dank für den Espresso. Nun, als Fraktionschef weiss Stefan Gassmann sehr wohl, dass man mögliche Strategien nicht jetzt schon ausplaudern kann. Aber es wäre interessant zu weissen, warum unter anderem die CVP eine chancenreiche vierte bürgerliche Kandidatur im ersten Wahlgang verhindert hat. Wir von der FDP wären ja gerne angetreten, nur schon um einen spannenderen Wahlkampf zu erreichen, aber auch, um der Bevölkerung eine bessere Auswahl zu bieten. Ein FDP-Alleingang macht aber keinen Sinn. Schade.

STEPHAN GASSMANN (CVP), BASEL: Nun, wenn ich die Wahlzettel für die Regierungungsratswahlen genau betrachte, wäre es eine fünfte bürgerliche Kandidatur und nicht  eine vierte gewesen. Ob dies taktisch sinnvoll ist, darüber gehen halt die Meinungen auseinander. Im zweiten Wahlgang kann dann durchaus eine neue Ausgangslage bestehen. Eben darum interessiert mich die Meinung des FDP-Präsidenten, ob er der Meinung ist, dass es einen solchen geben wird ...

DER KELLNER: Ich habe da gehört, der Grosse Rat soll von 130 auf 100 Mitglieder reduziert werden. Gleichzeitig höre ich die Damen und Herren Grossrätinnen und Grossräte immer wieder über die wachsende Papierflut stöhnen, die im Parlamentsbetrieb zu bewältigen sei. Sind die Grossrats-Kandidierenden eigentlich Überforderungs-Masochisten? Wer wagt sich zu äussern?

SEBASTIAN KÖLLIKER (SP), BASEL: Glaube kaum, dass die jetzigen Grossräte Masochisten sind, man schafft es ja auch kaum, sich gerade im Wahlkampf gegenseitig "weh" zu tun. Statt den interen bürgerlichen Querelen zwischen Herrn Gassmann und Herrn Stolz lauschen zu müssen, würde mich von ihrer Seite interessieren, wie sie zum Durchbruch zum Rhein bei der Kaserne stehen. Auf einen Vorstoss Tino Krattigers hat die Regierung ja sehr enttäuschend reagiert. Für "Kulturstadt Jetzt" ist natürlich klar, dass ein uneingeschränkter Durchgang zwischen Rheinbord und Kaserne bestehen muss. Die Öffnung der Kaserne ermöglicht den Blick vom Rhein her auf ein lebendiges und vielfältiges Kulturzentrum. Und umgekehrt wird vom Kasernenplatz auch der Blick frei, hin zum Rhein und zur wunderschönen Stadtsilhouette. Na, wie steht's?

DANIEL STOLZ (FDP), BASEL: Nun, Stefan Gassmann, die CVP wollte ja den SVP-Kandidaten auch nicht unterstützen, so dass die Wahlempfehlung der CVP (wie die der LDP und der FDP) drei Regierungsrats-Kandidaten umfasst. Und das war ein Fehler. Vier Kandidaten hätten den Wahlkampf belebt. Dies wäre sicher auch im Sinne von Sebastian Kölliker gewesen. Oder? Er liebt doch die Diskussion. Aber er hat Recht: Die Sache ist gegessen und interessiert nicht wirklich. Zur Frage der Kaserne: Es ist ein Trauerspiel, dass das Areal einfach nicht voran kommt. Ob es jetzt eine Totalöffnung bzw. Abriss  braucht oder ob wir nicht lieber auf eine interessante, architektonische Kombinationslösung setze sollten, kann ich noch nicht sagen. Letzteres könnte auch seinen Reiz haben und ungeahnte Perspektiven eröffnen. Aber vorwärts muss es gehen.

EDI BORER (BÜRGERLICH), KAISERAUGST: Ja genau: Investiert noch ein paar Millionen mehr in die Kaserne! Das Provinzkaff Basel muss endlich aus seinem Kultur- und Event-Tiefschlaf aufgeschreckt werden. Da bieten sich Kaserne, Rheinarena, Barfi und weitere action-mässig im Koma liegende Örtlichkeiten hervorragend an. Die paar Gutverdienenden, die den Kultur- und Unterhaltungslärm nicht mehr zu ertragen bereit sind (wie ich nach 20 Jahren im Klingental), sollen halt gehen – am besten ins Baselbiet. Dort fordert die Stadt ja ohnehin wieder ein, was ihr – trotz 22 Milliarden Volkseinkommen pro Jahr – für die unzähligen "Nice-to-have"-Projekte fehlt. Ich empfehle übrigens allen politisch ins Rathaus Strebenden, die in der neuesten "Weltwoche" zum Wahltag passend publizierte "Aussenbetrachtung" des Stadtkantons. Warnung an alle "Berufsbasler": Obwohl überzeichnet wimmelt der Artikel von Wahrheits-Körnern, die leicht im Halse stecken bleiben können.

DER KELLNER: Schön, dass Sie auch noch rasch vorbeischauen, Herr Nägelin. Ich wähle, unter uns gesagt, auch mal SVP, seit ich im Klybeck wohne. Aber zählen Sie mir nun bitte die drei wichtigsten Erfolge der SVP als grösster bürgerlicher Kraft in Basel-Stadt in der ablaufenden Amtsperiode auf.

LORENZ NÄGELIN (SVP), BASEL: ...

PATRIC C. FRIEDLIN (LDP), BASEL: Wer die Relevanz des Basler Grossen Rates während den letzten einhundert Jahren konstruktiv-kritisch in Frage stellt, kommt (als am Privaten Interessierter) zu dem zwangläufigen Schluss, dass die Kompetenzen der Basler Gewalten Legislative/Parlament, Exekutive und Judikative zügig, streng pragmatisch neu zu ordnen sind. Dank der epochalen Errungenschaft umfassender Basler Verfassungsgerichtsbarkeit und dank unserem differenzierten und erprobten Souverän glaube ich, dass eine deutliche Kompetenzvermehrung der Exekutive und eine entsprechende Kompetenzverminderung des Parlaments dazu führte, die hyperinflationäre Gesetzes- und Staatskostenflut, also die potenzierte Freiheitsverminderung zum Wohle der Privaten zu dämmen. Dies ohne die Herrschaft des Volkes, innerhalb der Schranken der im Kern unantastbaren Grundrechte, zu schmälern. Was würden der geschätzte Kellner und seine Gäste davon halten, den Grossen Rat in ein reines Konsultativorgan zu transformieren, ohne jedwedes gesetzliches Beschlussrecht?

PETER BERLEPSCH (DSP), BASEL: Lieber Herr Kellner, könnten Sie mir in wenigen, einfachen Worten zusammenfassen, was Herr Friedlin eben gesagt hat? Philosophiert er über die Frage, ob Demokratie das geeignete Mittel sei, um unsere Probleme zu lösen? Oder schlägt er vor, den Grossrat "auszulagern" und in einen Stab von teueren Experten und Expertinnen umzuwandeln, die gegen entsprechendes Entgelt Gutachten abfassen? Bitte einen doppelten Ristretto.

DER KELLNER: Ich habe Herrn Friedlins Statement so verstanden, dass sich, sollte er in den Grossen Rat gewählt werden, eher als Consultant verstünde - zu Ehrensold, versteht sich - und den Saal ostentativ verliesse, wenn ein weiteres Freiheitsbeschränkungs- und und Staatskostenflut-Gesetz zum Beschluss anstünde. Aber ich kann mich irren. Hier Ihr Ristrotto.

HEINRICH UEBERWASSER (EVP), BASEL: Da gab es vor zehn Jahren die legendäre Reformkommission des Grossen Rats mit mutigen Ideen, legendären Grossratsmitgliedern am Anfang ihres Wirkens und einem relativ jungen Experten ... immer aber sollte beachtet werden: Unsere Freiheit, die Redlichkeit und die Leistungsfähigkeit unseres politischen Systems ruhen auf unverwüstlichen Säulen wie der Gewaltenteilung, checks and balances und dem Kollegialprinzip. Ein Parlament, das nur parliert und doch nichts mehr zu sagen hat? Nein Danke. Die Verwaltung und die Regierung (in dieser Reihenfolge) haben schon heute einen meilenweiten Wissensvorsprung vor dem Grossen Rat. Dank jener Reformkommission gibt es wenigstens die Departemente "begleitende" ständige Grossratskommissionen. Wenn radikal, dann - Achtung Ironie! - lieber gleich kein Grosser Rat und nur noch OnlineReports-"Brasserie". Aber bei aller Liebe zum Stammtisch hier, lieber Herr Kellner: Wir haben einen Grossen Rat und das ist gut so. Jetzt brauchen wir nur noch richtige Regierungsräte.

DER KELLNER: Ihre Checks können Sie an der Theke abgeben und Balance in der Turnhalle gleich gegenüber üben, Herr Ueberwasser.

PETER WALDNER (LDP), BASEL: Die etwas revolutionäre Idee des Herrn Friedlin geht davon aus, dass uns der Grosser Rat dank seines ungezügelten Fleisses und der grenzenlosen Kreativität bei der "Erfindung" neuer Gesetze, Regeln, Vorschriften und Gebote ungebührlich teuer zu stehen kommt. Unser kleiner Staat Basel würde durchaus mit weit weniger auskommen, wenn die Exekutive (Regierung) mehr Kompetenzen erhielte, wobei sie direkt vom Souverän (Volk) und der Justiz (Verfassungsgerichtsbarkeit) im Zaume gehalten würde. Als Kleinbasler bin ich umgeben von Leuten mit Problemen – und als Liberaler bin ich der "Hilfe zur Selbsthilfe" verpflichtet; da kann ich ein Lied davon singen, wie kontraproduktiv diese detaillierte Regelungsdichte in Basel ist. In einem rot-grün dominierten Staat ist besonders stossend, dass gerade "einfache" Menschen in Not geraten, welche nicht die Kraft, Intelligenz und Bildung haben, den dichten Vorschriftendschungel überhaupt zu verstehen, sofern sie ihn überhaupt durchdringen.

EDI BORER (BÜRGERLICH), KAISERAUGST: Hand aufs Herz, Herr Berlepsch, ist es nicht schon längst so, dass Bund und Kantone (für einmal nicht Basel-Stadt allein) und deren Kommissionen bald schon einmal für jeden Dohlendeckel-Ersatz teuerste Experten-Meinungen einholen und Studien einfordern? Mit etwas Glück und geschickter Experten-Auswahl bestätigen diese dann ohnehin, streng wissenschaftlich natürlich), das, was – je nach politischem Credo und Dogma – bereits schon vorher im Visier war.

DAVID WÜEST-RUDIN (GRÜNLIBERALE), BASEL: Ja, lieber Herr Kellner, es ist schon bemerkenswert, auf welch belanglose Pfade sich die Debatte begeben hat. Da setz' ich mich in die "Brasserie", nehme Ihren Ball bezüglich Strompreis unverzüglich auf und die Diskussion versandet sofort, ebenso der Versuch von Kollege Grimm, zu Schule und Migration zu diskutieren. Stattdessen wird mal dies mal das angeschnitten, z.B. der Kasernendurchbruch oder Sessel als Wahlkampfmaskottchen, die Gäste erzählen munter vom Grossratsreisli, lesen in ihrem Kaffeesatz zum Ergebnis der Regierungsratswahlen, philosophieren über die Abschaffung des Grossen Rats. Tatsächlich Wahlkampf im Lavendelbad? Also wenn das die drängenden Probleme der Stadt Basel sind, dann kann ich ja beruhigt noch einen chinesischen braunen Oolong Tee bestellen und mich entspannt zurücklehnen.

DER KELLNER: C'est la vie, Herr Wüest-Rudin. Falls Sie in den Grossen Rat gewählt werden sollten, wünsche ich Ihnen diesen dynamischen, dialogintensiven und problematikvertieften Diskurs, den Sie sich von einem Kantonsparlament erträumen. Übrigens: Herr Nägelin, mit Spannung warte ich immer noch auf die drei "SVP-Highlights" der Legislatur.

DANIEL KOBELL (SP), BASEL: Da ich zum ersten Mal auf der Liste ...

DER KELLNER: ... o weh, hier scheint ganz nach Ueberwasserschem Vorbild ein weiterer Werbespot in eigener Sache im Anflug zu sein ...

DANIEL KOBELL (SP), BASEL: ... 5 zur Wahl stehe, möchte ich allen Kandidierenden der verschiedenen Parteien für ihr Engagement und die freundlichen und offenen Gespräche unter Konkurrenten danken. Von den Wählerinnen und Wähler dieser Stadt, die mit ihren Anliegen an mich gelangten, konnte ich wertvolle Tipps, einige Kritik und viele Unterstützung erfahren - da erfährt man was die Menschen wirklich beschäftigt. Dies alles habe ich mir genau notiert und werde, im Falle einer Wahl, auch alles im Rat vorbringen. So wie ich es den Baslern versprochen habe. Darum gebe ich gerneeine Runde Rivella aus - die Farbe darf sich jeder selber wählen.

DER KELLNER: Herr Wessels, ich habe Sie kürzlich bei der Strassenaktion mit VPOD-Sekretär Matthias Scheurer entdeckt. Nun wollte ich Sie doch fragen: Inwiefern sind Sie ein Linker? Und: Hat Herr Scheurers VPOD zu viel Macht in in Basel-Stadt?

HANS-PETER WESSELS (SP), BASEL: Ich setze mich für eine offene, lebendige und soziale Gesellschaft, für eine intakte Umwelt und eine erfolgreiche Wirtschaft ein. Wenn Sie's genauer wissen wollen, finden Sie auf meiner Website www. ...

DER KELLNER: ... wir haben hier in der Brasserie leider noch kein WLAN für angewandte Eigenwerbung, aber dieses soll zum Glück stadtweit eingeführt werden ...

HANS-PETER WESSELS (SP), BASEL: ... wessels.ch zehn Schwerpunkte, die mir besonders wichtig sind. Laut Smartvote bin ich links-liberal. So seh ich mich auch. Parteipolitisch ist die SP seit 27 Jahren meine Heimat. Und was Ihre zweite Frage betrifft: Der VPOD setzt sich - wie jeder andere Verband auch - für die Interessen seiner Mitglieder ein. Manchmal setzt sich der VPOD durch, manchmal nicht. Ich wüsste nicht, was daran falsch sein soll.

ALAIN GRIMM (GRÜNLIBERALE), BASEL: Es scheint, die Würfel seien gefallen. "Wahlkampf" vorbei? Abwarten? Na gut, dann hätte ich gerne ein grosses Weizen, Herr Kellner. Was trauen Sie eigentlich dem FC Basel in der Champions League zu? Barcelona und Sporting scheinen doch übermächtig.

DER KELLNER: Wenn die jung-grüne Loretta Müller beim FCB im Tor steht, dürften die Barca-Stürmer aber ganz schön ins Schwitzen kommen.

PETER BERLEPSCH (DSP), BASEL: Lieber Kellner, es kursiert das Gerücht, die "Brasserie" müsse geräumt und an das Amt für Statistik abgegeben werden. Die brauchen Raum, anscheinend so viel, dass selbst statistische Mittel bei der Bedarfsabschätzung versagen. So über den Daumen gepeilt, erhöht sich dadurch das Vertrauensintervall nicht. Bringen Sie mir bitte eine Schale und dazu gleich eine zweite, quasi als Reserve.

DANIEL ORDAS (SP), BASEL: Lustig, offenbar muss auch in der "Brasserie" die Welt in links und rechts auf geteilt werden. Für mich gerne einen Rotwein, haben Sie etwas Spanisches? Smartvote hat doch bewiesen, dass die Grenze in der Politik heute nicht mehr zwischen links und rechts verläuft, sondern zwischen liberal-progressiv und national-konservativ. Das dürfte auch der Grund sein, wieso alle, die vernünftig miteinander reden können, immer der Meinung sind, ihr Gegenüber sei in der falschen Partei (jeder erhebt das Monopol auf die Vernünftigen). Und was, bitte, ist daran falsch, dass der Wirtschaftsförderer gute Beziehungen zu den Gewerkschaften unterhält? Ist denn Krach um des Kraches willen ein anstrebenswerter Selbstzweck? Ich denke, dass gerade die letzte Legislatur bewiesen hat, dass die zum Teil Jahrzente alten Probleme im Dialog besser gelöst werden können als in Grabenkriegen. Was, kein spanischer Rotwein? Ok, dann halt ein Bier von hier!

URS EBERHARDT (LDP), BASEL: Tja, Herr Ordas, und das, was Sie hier sehr präzis, entspannt und sympathisch beschreiben, ist der Grund, warum es in Basel keinen Wahlkampf gibt. Im Prinzip müsste man alle Parteien auflösen und rund um die heute relevanten Konfliktfelder neu gründen. Die Parteien sind heute nicht mehr in der Lage, Sachgeschäfte zu fokussieren, ohne dass es überall intern Krach gibt. Von Programmen redet schon gar niemand mehr, ausser denen, die sie schreiben. Kein Wunder, weiss die FDP nicht, wie sich taufen soll, oder die SVP, wie sie den zu grossen Sack zuhalten kann. Liberal bzw. sozial bzw. ökologisch gibt es mittlerweile in jeder Stellung des politischen Kamasutra. Vielleicht ist das Modell Partei überholt. Insofern ist die Schweiz mit der Direkten Demokratie und den sich immer wieder neu konstituierenden Komitees ein Zukunftsmodell. Aber man müsste die parlamentarischen und exekutiven Spielregeln entsprechend überarbeiten.

KARL LINDER (GRÜNLIBERALE), BASEL: Herr Wessels bezeichnet sich sicherlich korrekt als links-liberal, und wenn er smartvote.ch als Referenz erwähnt, sie hier nachgetragen, dass seine Einstufung im Kreuz links-rechts und liberal-konservativ eigentlich dort steht, wo die Grünliberalen in der Summe auch zu finden sind. Da drängt sich natürlich die Frage auf, weshalb er in einer Partei Mitglied ist, wo andere GrossrätInnen gerne Plakate mit Unterwäsche-Pos verbieten wollen, und noch andere von einem Sozialismus träumen (über das Absingen der Internationale lächelt auch Bundesrat Leuenberger in seinem letztem Buch). Auf smartvote gibt es SP-Grossräte, die machen unter "Steuern senken" ein JA-Kreuz, gleichzeitig möchten sie aber bei vier Budgetposten mehr Geld ausgeben und nirgendwo Geld sparen - na dann Prost! Das reicht höchstens für ein Henniez ohne Kohlensäure. Claude Longchamps Politik-Analyse sagt auch, dass die SP/Grüne-WählerInnen nicht deckungsgleich sind zu ihren Parteivertretern, sondern bei Abstimmungen so votieren wie - Herr Wessels, oder eben: Die Grünliberalen.

EDI BORER (BÜRGERLICH), KAISERAUGST: Einspruch, Euer Ehren! Nur weil in Basel-Stadt bei den aktuellen Wahlen (wie schon bei den letzten drei) kein politischer "Kampf" mehr entbrannt ist, muss das Parteiensystem nicht gleich eliminiert werden. Ich interpretiere den diesjährigen "Schmusekurs" der etablierten Basler Parteien untereinander schon etwas anders: Was ist denn das noch für eine Politik, wenn traditionelle Gegner eine Kuschel-Koalition eingehen – einzig, um die halt nicht so "kummlige" SVP (vergeblich) zu verhindern? Und was ist denn das für eine bürgerliche Politik, wenn sich die FDP immer mehr in der unsäglichen Mitte(lmässigkeit) positioniert, nur um sich rechts nicht mit den "Unberührbaren" auch mal pragmatisch verbünden zu müssen? Wo ist die FDP geblieben, die noch 1992 unter dem charismatischen Dölf Bucher mit dem Kampfruf "Wir lassen Basel nicht links liegen" in die Wahl gestiegen ist, aber damit – ich glaube: zum letzten Mal – nochmals zulegen konnte? Mit ihrem Linksdrall Richtung "Mitte" ist der rechte Flügel der FDP weggebrochen. Ich vermute stark, dass dank den Grünliberalen bei der FDP jetzt auch noch ihr linker Flügel flöten geht. Was bleibt denn von ihr und von bürgerlicher Politik noch übrig?

PETER JOSSI (SP), BASEL: Kurz bevor die "Brasserie" aus wahlterminlichen Gründen die illustren Gäste auf den Heimweg schicken muss, kommen die Diskussionen langsam auf den Punkt. Interessant, dass ausgerechnet die Grünliberalen so genau wissen, wofür zeitgemässe sozialdemokratische Politik steht und wer in die SP gehört oder nicht. Es tönt fast so, als ob die Leute mal gerne zur SP gekommen wären, aber sich nicht richtig getrauten. A propos tönen: Die Internationale ist wie die SP international und traditionell zugleich und wird überall gesungen. Auf Spanisch tönt sie zum Beispiel sehr gut. Versuchen Sie's doch mal, wenn Ihnen Deutsch zu verstaubt ist. Die harte Wahrheit für die die teilweise durchaus innovativen Neueinsteiger der Grünliberalen: Zielsetzungen, die auf zeitgemässe sozial-ökologisch nachhaltige und damit auch wirtschaftlich zukunftsfähige Entwicklungen setzen, sind in der SP schon längst mehrheitsfähig. Was also als neue grünliberale Vision verkauft wird, ist schon längst rot-grüne Realpolitik.

ALAIN GRIMM (GRÜNLIBERALE), BASEL: Herr Jossi. Dann hätten Sie die rot-grüne Realpolitik mal lieber der Wählerschaft vermittelt, dann gäbe es uns heute wahrscheinlich nicht. Das betrifft nicht nur die SP, sondern auch andere Parteien, die sich zumindest auf ihrem Papier für eine sozial-ökologische und nachhaltige Volkswirtschaft einsetzen. Wer sein Produkt nicht dort positioniert, wo Nachfrage besteht, muss sich nicht wundern, wenn jemand anderes dafür einspringt.

PETER JOSSI (SP), BASEL: Willkommen auf dem rot-grünen Planeten Basel-Stadt, lieber Herr Grimm, dessen politische Realitäten Ihnen offenbar nicht sehr vertraut sind. Basel-Stadt kennt seit Jahren ökologische Lenkungsmassnahmen, starke staatliche Beratungs- und Fördermassnahmen für ökologisches Investitionen z.B. bei Neubauten und Renovationen. Grosse Teile der Stadt werden über das Fernwärmenetz versorgt, mit der Abwärme aus Industrie und Kehrichtverbrennung. Die neue Verfassung verpflichtet die Politik, auf Atomenergie zu verzichten und proaktiv den erneuerbaren Energien zum Durchbruch zu verhelfen. Die SP und ihre Bündnispartner haben Jahrzehnte dafür gekämpft, dass all dies heute politisch breit abgestütze Realpolitik ist.

ALAIN GRIMM (GRÜNLIBERALE), BASEL: Herr Jossi. Schön, dass Sie mich über meine Heimatstadt aufklären, welche Sie seit rund zehn Jahren ebenfalls berreichern. Und nun zur politischen Realität. Ich begrüsse es, dass SP und andere Parteien sich seit längerem mit diesem Thema befassen und Erfolge bereits verbuchen konnten. In einem Punkt unterscheiden wir uns aber doch gewaltig. Sie verfolgen den sozialen, wir den liberalen Ansatz (statistische "Ausreisser" innerhalb der Partei mal ausgenommen). Erzählen Sie mir also doch nichts über harte Wahrheit für grünliberale Denker, politische Realität, die mir fehle, und eine liberale, rot-grüne Realpolitik, zumal Ihre Partei mit "klar.sozial" wirbt! Anstatt wie Ihr geschätzer Genosse Ordás den Dialog zu suchen, höre ich von Ihnen nur Rumgeheule in bester "Wer hats erfunden?"-Manier.

PETER JOSSI (SP), BASEL: Ja, Herr Grimm, ich bin nicht auf heimischem Basler Boden geboren, wie grosse Teile der Basler Bevölkerung. Umso mehr schätze ich die ziel- und lösungsorientierte Basler Politkultur, die weniger aggresiv ist als - ja, Sie dürfen ein wenig stolz sein - in Zürich. Daher gönne ich Ihnen natürlich eine schöne kleine grünliberale Wiesenecke irgendo in der Mitte, auch wenn sich dort derzeit so viele Herden tummeln, dass die Weide Schaden zu nehmen droht. Sie haben recht: Die SP ist nicht nur liberal, sondern klar.sozial.ökologisch und daher auch wirtschaftlich nachhaltig zukunftsfähig. Herr Kellner: Bitte eine Latte Macchiato mit Baselbieter Bio-Milch und Bio-Kaffee von meinen alten Revolutionsfreunden aus Nicaragua!

DER KELLNER: Zur Beruhigung hier ein "Ricola" für die Herren Grimm und Jossi. Herr Jossi, Ihre Werbespots werden absofort kostenpflichtig. Herr Grimm, da zeichnen sich unter der Eingangstüre unverkennbar die Konturen Ihres geschätzten Herrn Ordás ab. Der Kellner bedankt sich im übrigen bei allen Parteien, die durch ihre Werbung diese "Brasserie" mitermöglicht haben.

DANIEL ORDAS (SP), BASEL: Basel ist cool. Ich würde unsere friedliche und effiziente Politik nie gegen die Rambo-Possen aus Zürich eintauschen wollen. Dennoch ist es wohl etwas eng in der Basler Mitte. Ob es wirklich längerfristig vier Parteien braucht, die sich selbst als "Mitte" bezeichnen (EVP, GLP, DSP und CVP) wenn knapp links und rechts davon die "Mittelinks" (SP) und "Mitte-rechts" (F[L]DP) auch sehr konstruktiv und konsensorientiert politisieren, ist für mich fraglich. Ich glaube, dass dieser Sonntag allenfalls formell eine Reduktion der Parteien im Grossen Rat bringen wird, die erfreuliche Tendenz zum Miteinander wird aber bleiben.

KARL LINDER (GRÜNLIBERALE), BASEL: Die Parteienlandschaft scheint in Bewegung gekommen zu sein, da haben Sie recht, Daniel Ordas, und jene ohne nationale Anbindung werden es grundsätzlich schwerer haben, mittelfristig zu bestehen - aber auch diejenigen, welche vom Profil her nicht genug wahrnehmbar sind. Wenn Sie die Grünliberalen als Mitte-Partei bezeichnen, ist das ihr gutes Recht, aber dazu gibt es noch verschiedene Definitionen, zumal die Partei noch jung ist. Smartvote bewertet die Grünliberalen allerdings klar links-liberal, oder anders ausgedrückt: Rechts der SP, links der Mitte. Dort, wo auch Herr Wessels steht. Die SP-Grossräte sind allerdings in der Summe deutlich am linken Rand, und konservativer wie wir Grünliberale.

DANIEL ORDAS (SP), BASEL: Lieber Herr Linder, ich bin bei smatrvote etwa einen Zentimeter linker als Sie, dafür aber ca. 7 Millimeter liberaler. Gehen wir mal von der ernüchternden Hypothese aus, dass weder Sie noch ich der Mittelpunkt der Welt sind. Wo stehen unsere Parteien? Ihre rechtesten sind kaum 4 Millimeter rechter als unsere rechtesten, währen unser Linksaussen etwa 5 Millimeter linker sind als Ihre linksten. Wir haben vier, die über 50 Prozent liberal sind, und Sie nur drei, dafür sind vier von Ihnen Konservativ und bei uns nur drei. Ich habe natürlich ein gewisses Verständnis für das Bedürfnis einer neuen Partei, sich als superneu und besonders, besonders zu positionieren. Ich denke aber, dass Smartvote-Geometrie alleine nicht reicht um Ihre Partei zu rechtfertigen. Kellner, noch ein Bier! Vielleicht sehe ich bald alle Distanzen doppelt, aber selbst dann wären wir noch ziemlich nahe beieinander.

DER KELLNER: Hier ist Ihr Bier, Herr Ordás. Zum Wohl! Aber jetzt ist Schluss mit diesem Smartvote-Gezänk. Für Aussenstehende ist's nicht spannend. Entschuldigen Sie bitte, Herr Überwasser, dass Sie so lange warten mussten.

HEINRICH UEBERWASSER (EVP), RIEHEN: Bitte lassen Sie die OnlineReports-"Brasserie" am Sonntag im Wahlzentrum in der Messe ganz real werden, Herr Ober. Auf dass wir endlich alle mal real ein Bier zusammen trinken und nicht nur virtuell so tun als ob. Vielleicht könnten Sie dann noch mit Ihrer Trompete ein munteres Wanderlied ("Der 2. Wahlgang ist der Mitte Lust") oder einen Blues ("Ach, wie so liberal") intonieren.

EDI BORER (BÜRGERLICH), KAISERAUGST: Es wird immer absurder mit den krampfhaften Glaubensbekenntnissen für die unsägliche Mitte. Herr Ordas sagts: Mittlerweile drängeln sich bald alle Parteien dort in der Beliebigkeit und Austauschbarkeit. Für den Wähler ist's jetzt Wurscht, wen er wählt. Schlussendlich treffen sich ja doch alle 100 zum mit(te)einander "sändele" im Grossratssaal. In der Bibel steht sinngemäss: "Ihr seid weder heiss noch kalt, aber weil ihr lau seid, speie ich Euch aus!" Beim Wähler heisst dies unweigerlich Wahlverweigerung, womit die "Classe politique" paradiesische Zustände erreicht: Politik ohne den tumben Wähler. Heyy, Leute im Rathaus: Lernt endlich wieder – auch hart – zu kämpfen für Eure Ziele und Ideale! Geht nicht schon mit dem Kompromiss im Kopf in die Kommissions- und Fraktionssitzung. Zeigt Euren WählerInnen, dass Ihr für sie tatsächlich auf die Barrikaden steigt – ohne Kompromisse. Wenn's dann im Detail zur Sache geht, ist noch lange Zeit, zum konsensualen "Händli heebe".

PETER BERLEPSCH (DSP), BASEL: Lieber Herr Kellner, die Rechnung bitte. Es war nett hier, aber inzwischen sind wohl alle unterwegs zur Wahlparty. Na dann, viel Spass! Ach bitte, wenn der Letzte die Lichter löschen würde. Danke und Tschüss.

DER KELLNER: So, meine geschätzten Gäste: Polizeistunde. Dürfte ich noch einkassieren?

Markus Lehmann macht Fr. 4.50
Heinrich Ueberwasser macht Fr. 21.--
Stephan Gassmann macht Fr. 33.40
Christine Wirz-von Planta macht Fr. 9.--

Sebastian Frehner macht Fr. 18.50
Patrick Hafner macht Fr. 4.20
Hanspeter Gass macht Fr. 5.20
Alex Klee macht Fr. 10.50
Raphael Guldimann macht 4.50
Emmanuel Ullmann macht Fr. 4.50
Claudia Schultheiss macht Fr. 4.50
Peter Berlepsch macht Fr. 56.60 (das Taschentuch ist gatis)
David Wüest-Rudin macht Fr. 4.80
Daniel Stolz macht Fr. 4.20
Karl Linder macht Fr. 7.50
Stephan Kaister macht Fr. 13.90
Daniel Kobell macht Fr. 4.80
Edi Borer macht Fr. 18.--
Marlies Jenni macht Fr. 5.20
Carol Baltermia macht Fr. 4.20
Daniel Ordas macht Fr. 4.20

Das gibt doch einen Batzen für den OnlineReports-Recherchierfonds. Hat Spass gemacht und auch mir Erkenntnisgewinn gebracht. Ein andermal. Lebt wohl! Und, Herr Kaister: Würden Sie bitte beim Rausgehen dieses Schild an der Tür anbringen: "Brasserie vorübergehend geschlossen".

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"JA zum Gesetz über eine
sichere Stromversorgung
mit erneuerbaren Energien"

SVP Baselland
in einer Medienmitteilung
vom 26. April 2024
zu den Abstimmungsvorlagen
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Die parteiinternen
Klima-Kapriolen haben der Baselbieter SVP zugesetzt.

RückSpiegel

 

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

 

Das Regionaljournal Basel veweist in einem Beitrag über die Probleme der Kitas im Baselbiet auf OnlineReports.

Der Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

Weitere RückSpiegel

Werbung







In einem Satz


Die Baselbieter Regierung hat Kathrin Choffat und Roger Müller als neue Mitglieder des Bankrats der BLKB für die laufende Amtsperiode bis Mitte 2027 gewählt. 

Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).