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"Grosszügiger als andere Städte": Lärm-Quelle OpenAir-Festival

"Herr Brutschin, Sie vertreiben die Jugend!"

Mit aggressiver Aufregungs-Bewirtschaftung drängt die Jugendkultur-Lobby die Behörden zu höheren Lärmgrenzwerten


Von Peter Knechtli


Immer rücksichtsloser fordern Jugendkultur-Verbände und Jungparteien höhere Lärmpegel an Musik-Events. Sie polemisieren gegen Behörden und malen die "tote Stadt" an die Wand – dabei haben andere Städte wie Zürich tiefere Lärmgrenzwerte als Basel.


Wer hat schon etwas gegen die Jugend oder gar gegen Jugendkultur. Wer erinnert sich nicht selbst daran, damals Ansprüche an "das Establishment" erhoben zu haben. Freiraum, AJZ und vieles mehr. Alles gut und recht und selbst eine machtvolle Demonstration der Jugend auf Basler Strassen – gemeint sind nicht vermummte Scheiben-Zertrümmerer – wäre nicht zu verachten. Doch die Strassen bleiben von jugendlichen Manifestanten leer, Transparente auszudenken und für Forderungen öffentlich hin zu stehen, scheint ausser Mode geraten zu sein. Die Jugend-Lobbies haben effizientere Methoden entdeckt, um auf sich aufmerksam zu machen.

Jetzt auch politischer Lärm

Das Modell geht so: Aggressive, inhaltlich grotesk überspitzte Communiqués zur Artikulation eigener Interessen in Verbindung mit Vorstössen parlamentarischer Verbündeter sollen den Eindruck erwecken, als gelte es, gegen eine Staatsgewalt anzukämpfen, die kein anderes Interesse habe als ihre Jugend abwürgen. Diese Woche veröffentlichte der Verein "Kulturstadt Jetzt" (Motto: "Die Stadt sind wir") eine Medienmitteilung mit dem Titel "Basel-Stadt will elektronische Musik verbieten". Geschickt brachte die Verlautbarung das derzeitige herzhaft thematisierte "Club-Sterben" in Verbindung, als sei es die Regierung, die den Clubs und ihren Zwischennutzungen vorsätzlich den Garaus machen wolle.

Sofort waren die Basler Jusos zur Stelle, die verbal noch ein Scheit nachlegten. "Die Stadt Basel will den Ausgang verbieten!", titelte einen Tag später in bizarrer Überhöhung eine Medienmitteilung. Als Bösewicht gemeint war eigentlich konkret der für die Einhaltung von Lärmvorschriften zuständige SP-Regierungsrat Christoph Brutschin. Die Club-Jugend hat begriffen: Nur wer genügend politischen Lärm veranstaltet, wird auch erhört.

Regelung gilt schon seit einem Jahr

Als zeichne sich eine systematische Jugend-Vertreibung aus Basel ab, schreibt "Kulturstadt Jetzt": Das Clubsterben sei "noch in aller Munde und schon wird der nächste Schlag gegen das Basler Nachtleben publik: Mit neuen Auflagen geht es Open Airs und Clubs in Basel an den Kragen. Das Amt für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt (AUE) schränkt die tiefen Basstöne ein". Die Messwerte dB A (die durchs Ohr wahrnehmbaren Dezibel-Werte) und dB C (Bass-Werte mit einer Schallenergie, die auf den Körper und die räumliche Umgebung einwirken, aber nicht direkt durchs Ohr wahrgenommen werden) dürften künftig "nicht mehr als 14 Punkte auseinander liegen".

Was Die "Kulturstadt"-Aktivisten hier als Neuigkeit verbreiten, ist in Wirklichkeit kalter Kaffee: Die Regelung, die das Amt für Umwelt und Energie erlassen hat, ist mindestens ein Jahr alt – und mit der Jugendkultur-Lobby abgesprochen.

AUE-Chef "völlig überrascht"

"Wir sind völlig überrascht", sagte jedenfalls AUE-Chef Matthias Nabholz gestern Mittwoch gegenüber OnlineReports. Damals habe seine Amtsstelle mit Exponenten der Jugendkultur "das Gespräch gesucht", das sich "auf gutem Weg" befunden habe. Jetzt lärmen die Juso: "Durch diese neue Regel wird es für die OpenAirs und Clubs in Basel teilweise unmöglich, überhaupt noch Livemusik anzubieten."

Betroffen, so die Jungsozialisten, seien eine Vielzahl von Anlässen wie das "Open Air Basel", die "Jungle Street Groove", das "Imagine" und das Jugendkulturfestival. Diese Anlässe seien ein wichtiger Bestandteil des Ausgangs für viele Baslerinnen und Basler. Die Verordnung des "Amts für Wirtschaft und Umwelt" (sic!) müsse zurückgenommen werden. Weshalb diese Anlässe aber verunmöglicht würden, wird mit keinem Wort begründet. Neue Club-Gründungen, schiebt "Kulturstadt Jetzt" nach, "sind nicht mehr möglich". Die Vorschriften kämen einem "Verbot von zeitgenössischer elektronischer Musik" gleich.

Zürich ist ruhiger als Basel

Ob dem Lärm-Vergnügen in Basel tatsächlich extreme gesetzliche Beschränkungen im Weg stehen, ist allerdings fraglich. Laut AUE-Chef Nabholz bemisst Basel dem Musiklärm "grosszügiger als andere Städte" wie etwa Zürich, wo 100 Dezibel und laute Bässe nur im Letzigrund-Stadion erlaubt sind und ansonsten eine Obergrenze unter 100 Dezibel gelte. Basel-Stadt habe deshalb "keinen Grund, den Veranstaltern entgegenzukommen".

Die schamlose Übertreibung, mit der die Jugendkultur-Lobby, von der Exponenten notabene auch als Veranstalter auftreten, politisch Lärm und Profit beansprucht, veranlasste gar Brutschins "Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt", sein "Erstaunen" zu äussern. Denn an der Bewilligungspraxis bezüglich Lärmschutz habe sich in Basel-Stadt im Wesentlichen "nichts verändert". Nach wie vor hätten die Grenzwerte gemäss Richtlinie der Vollzugshilfe der kantonalen Lärmschutzfachleute "Cercle Bruit" Gültigkeit.

Also: Nichts gegen Jugendkultur und auch nichts gegen mal eine wummernde Party. Aber wer nur noch die eigenen Interessen sieht, ohne auch Lärmschutz-Interessen beispielsweise von Anwohnenden zu berücksichtigen, begibt sich politisch ins Offside. Da helfen auch noch so aggressiv formulierte Verlautbarungen nichts mehr.

14. Mai 2015


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"Regierung soll hart bleiben"

Dass in den Innen- und Altstädten auch Menschen wohnen (und ihre Steuern bezahlen) die auch Anrecht auf nächtliche Ruhe haben (wie in anderen Quartieren), wird wohlwissend von diesen "Jugend-Verbänden" egoistisch ignoriert. Es ist zu hoffen, dass die Regierung hart bleibt und den Bedürfnissen der Bewohner Rechnung trägt!

Wenn die Innerstädte vor lauter Lärm nicht mehr bewohnbar sind wird dann Folge sein, dass die Häuser und Wohnungen allmählich verkauft werden. Die Konsequenz daraus: sinkende Immobilienpreise und eine Verslumung der Innerstädte. (Siehe die Altstädte von Laufenburg und seit einiger Zeit auch Rheinfelden.)

Kann das im Sinne einer Stadt sein, die die Fassaden ihrer Altstädte immer wieder vermarkten wollen? Wohl kaum!


Paul Bachmann, Rheinfelden




"Empörungslawine gegen die Regierung"

Erschreckend ist für mich, wie leicht sich die Masse durch eine stark tendenzielle Verlautbarung eines Vereins zum Wutbürgertum verleiten lässt.
 
Wohl niemand, auch ich nicht, hat die praktische Auswirkung dieser bereits ein Jahr alten Regel wirklich verstanden. Es ist auch nicht klar, ob irgend eine medizinische Erkenntnis hinter diesem Grenzwert steckt oder ob es sich tatsächlich bloss um die Kopfgeburt eines Staatsdieners des AUE handelt.
 
Aber sofort wird eine Empörungslawine gegen die Regierung, den Staat und weiss ich noch wen losgetreten. Diese leichtgläubige Beeinflussbarkeit ist eines gewachsenen direktdemokratischen Staats absolut unwürdig. Wir zeigen ja gerne mit dem Finger auf die Meinungskontrolle in absolutistischen Staaten wie Nordkorea. Wir können uns nicht vorstellen, wie sich das die Leute dort gefallen lassen können und trotz allem an ihren geliebten Führer glauben.
 
Zugegeben, der Vergleich ist gewagt, aber mir gehts darum, aufzuzeigen, wie leicht wir alle in unserer angeblich so aufgeklärten Schweiz beeinflussbar sind, auch als sogenannt mündige Bürger.


Phil Bösiger, Basel



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Melanie Nussbaumer

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"Es gibt noch jemanden, den Trump mehr auf dem Kicker hat als die Europäer – und das ist China."

bz
am 23. Januar 2025
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Seit wann interessiert sich Trump für Fussball?

RückSpiegel

 

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Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

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BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

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persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

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Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

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Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

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Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

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Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

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langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

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