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"Fast wie auf Schienen": Nordportal des Belchentunnels

Angriff gegen "Bussen-Schikane" im A2-Belchentunnel abgewehrt

Landrat lehnt Streichung der Abschnitts-Geschwindigkeitskontrolle ab: Sicherheit steht im Vordergrund


Von Peter Knechtli


Die Baselbieter Justiz- und Polizeidirektorin Sabine Pegoraro geriet in den bürgerlichen Clinch: Der Landrat befürwortete heute Donnerstagnachmittag in der Budgetdebatte den von ihr verlangten Kredit von 1,5 Millionen Franken für eine Tempo-Abschnittskontrolle im Belchentunnel der A2 – aber nur dank links-grüner Unterstützung. Das neuen Tempo-Messsystem war heftig umstritten.


Es war eine verkehrte Welt heute Nachmittag bei der Beratung des Budgets 2006 im Baselbieter Landrat. Die freisinnige Justiz- und Polizeidirektorin Sabine Pegoraro wollte dem Parlament einen Budgetposten von 1,5 Millionen Franken für die Einrichtung einer Abschnitts-Geschwindigkeitskontrolle im Belchentunnel der A2 beliebt machen. Auch CVP-Baudirektorin und Regierungspräsidentin Elsbeth Schneider votierte leidenschaftlich für die neue Art der Tempomessung im Tunnel, bei der die durchschnittliche Geschwindigkeit über den ganzen Abschnitt vom Eingangs- bis zum Ausgangsportal gemessen wird. Unterstützt wurden die beiden bürgerlichen Regierungs-Frauen aber von den Linken und Grünen, ihre eigenen Parteien liessen sie im Regen stehen.

Bürgerliche gegen "Fiskal-Tankstelle"

Der freisinnige Landrat Patrick Schäfli, der den Streichungsantrag eingereicht hatte, sprach von einer "Fiskal-Tankstelle", die hier seine Parteikollegin Pegoraro plane. Die Regierung habe Appetit bekommen, nachdem die Verkehrsbussen-Einnahmen zwischen 1997 bis 2002 von zwei auf 22 Millionen Franken gestiegen seien. Die neu geplante Abschnitt-Tempokontrolle schmecke stark "nach Mittelbeschaffung". Die FDP sei "nicht für kriminelle Raserei", aber der Belchentunnel zähle zu den sichersten Autobahntunnel der Schweiz. Zudem sei es schwierig, Verkehrsbussen bei ausländischen Automobilisten einzutreiben, die sich darum foutierten.

Auch SVP-Sprecher Karl Willimann zog das von der Regierung zur Hauptsache in Feld geführte Sicherheitsargument in Zweifel. Das neue System ermögliche bei erlaubten 100 Stundenkilometern, die halbe Strecke mit 70 und die andere Hälfte mit 130 km/h zu befahren, was dann tatsächlich ein Sicherheitsrisiko sei. Willimann wollte auch wissen, wie es bei "diesem Bussen-Generator" um den Datenschutz stehe, wenn jeder Automobilist fotografiert und gespeichert werde. SVP-Politiker Eugen Tanner begründete seine Zustimmung zur Streichung des Budgetpostens damit, dass die Regierung für die Kontrollanlage noch immer keine Vorlage unterbreitet habe. SVP-Landrat Hans-Jürgen Ringgenberg sprach nicht gegen Geschwindigkeitskontrollen im Tunnel aus, aber "gegen die technische Logik" des neuen Systems.

Fast hundert Verkehrsunfälle im Belchentunnel

Regierungsrätin Sabine Pegoraro widersprach ihrem Parteikollegen Schäfli energisch: Im Belchentunnel sei es zwischen 1994 und 2003 zu 97 Verkehrsunfällen gekommen, darunter 77 mit Verletzten: "Es geht uns um Sicherheit, nicht um Einnahmen." Pegoraro erklärte weiter, sie erwarte innerhalb des nächsten halben Jahres die Zustimmung des Bundes zur Erhöhung der erlaubten Geschwindigkeit von 80 auf 100 km/h und zum Lastwagen-Überholverbot im Belchentunnel. Danach werde sie dem Parlament eine Vorlage präsentieren. Bei der Besichtigung einer Abschnitts-Tempokontroll-Anlage in Holland habe sie von "sehr guten Erfahren" gehört. Positiv sei auch der Einfluss des neuen Systems auf die Umweltbelastung. Sämtliche Fotos von korrekt fahrenden Automobilisten, so Pegoraro an Willimann, würden "nach einer Minute im System gelöscht".

Unterstützung erhielt die Polizeidirektorin fast ausschliesslich aus dem links-grünen Lager. Die grüne Esther Maag konnte die bürgerliche Ablehnung nicht verstehen, denn die Busse habe "zu hundert Prozent mit Selbstverantwortung" zu tun: "Jeder kann selbst entscheiden, ob er gebüsst werden will." Auch die SP lehnte den Streichungsantrag ab. SP-Fraktionspräsident Ruedi Brassel, Regula Meschberger und Martin Rüegg beschwörten die Regierung geradezu, "bei ihrer Linie zu bleiben".

"Sicherheit geht der Regierung über alles"

Auch aus dem rechten Lager kam vereinzelter Support für den Kredit. Es sei "aus der untersten Schublade, von Abzockerei zu sprechen", sagte SD-Politiker Rudolf Keller. Die Abschnittskontrolle "hilft mit, Menschen zu retten". Die Politisierenden hätten auch bezüglich Verkehrsverhalten "ein Vorbild zu sein". Auch Daniel Wenk (FDP) gab sich als Befürworter zu erkennen. Regierungspräsidentin Elsbeth Schneider erinnerte daran, dass hohe Millionenbeträge in die Beschränkung von Unfallfolgen in Autobahn-Tunnels investiert wurden: "Wir möchten, dass es überhaupt keine Folgen mehr gibt." Der Vorteil des neuen Systems, so Schneider: "Man fährt fast wie auf Schienen. Gleichmässig. Fast niemand überholt." Fazit: "Die Sicherheit geht der Regierung über alles."

In der Schlussabstimmung, die von der präsidialen Fragestellung her von mehreren Landräten als "perfid" und "Schulbubenzeug" kritisiert wurde, wurde der Streichungsantrag mit 41 gegen 34 Stimmen bei 7 Enthaltungen abgelehnt.

15. Dezember 2005


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"Wer korrekt fährt, wird nicht gebüsst"

Bei dieser Diskussion lässt sich doch ein Fakt gar nicht weg argumentieren: Wer korrekt fährt, wird nicht gebüsst!


Daniel Thiriet, Riehen




"Der Regierung geht es um Geldbeschaffung"

Die Schweizer Demokraten haben zusammen mit SP und Grünen für diese Abzockerei gestimmt. Wenn es um die Sicherheit gehen würde, so wäre ich sogar mit dieser geplanten Abschnitts-Geschwindigkeitskontrolle einverstanden. Doch der Regierung Baselland geht es um Geldbeschaffung bei den Schweizer Autofahrern. Die Ausländer bezahlen diese Bussen sowieso zum grössten Teil nicht.

 

Mit diesem neuen System wird jeder Autofahrer als Verbrecher angesehen und beim Einfahren in den Belchentunnel gefilmt, und wenn er irgend einmal während seiner Fahrt durch den Tunnel statt auf den Kilometerzähler auf die Strasse gesehen hat und dadurch zu schnell war, so wird er bei der Ausfahrt gebüsst.


Felix Schäfli, Hersberg




"Ich halte mich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit"

Die effizienteste Antwort in dieser Frage: Ich halte mich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit und bezahle keinen einzigen Franken in irgendein "Kässeli".


Patrice J. Baumann, Oberwil




"Wir werden die Vorlage massiv bekämpfen"

Dass der Landrat die Abzockerei und das Füllen der Staatskasse mit Radarkanlagen wie der geplanten Abschnitts-Geschwindigkeitskontrolle im Belchentunnel ungebremst fortsetzen will, stimmt bedenklich. Die Bürgerinnen und Bürger verstehen diese Mentalität schon lange nicht mehr. Wir werden die geplante Vorlage im Landrat 2006 massiv bekämpfen und anschliessend das Referendum ergreifen. Damit sich das Volk endlich dazu äussern kann.


Patrick Schäfli, Landrat, Pratteln




"Ich persönlich werde das Referendum ergreifen"

Sobald ein referendumsfähiger Beschluss vorliegt, werde ich persönlich das Referendum gegen diese Fiskal-Tankstelle ergreifen.


Hans Rudolf Gysin, Pratteln




"Verkehrserzeihung geht nur über den Geldbeutel"

Die „Bekämpfer“ dieser Geschwindigkeitskontrollen im Belchentunnel wären wahrscheinlich die Ersten, die der gleichen Regierungsrätin Sabine Pegoraro schwerste Vorwürfe machen, wenn ein Tunnel-Unglück a la Fréjus geschähe. Und dass solche SVP-Schlaumeiereien betreffs "die halbe Strecke mit 70 und die andere Hälfte mit 130 km/h zu befahren" unterbunden werden, dafür sind wie bis jetzt die mobilen Polizeikontrollen zuständig.

 

Fakt ist doch: Wer sich an die gesetzliche Limiten hält, braucht doch nicht zu zittern. Eine diesbezüglich vorbildliche Einstellung erwarte ich auch von den Neinsagern des Landrates. Erziehung im Strassenverkehr geht heute leider nur noch über das Portmonaie. An einem vor kurzem abgehaltenen bfu-Forum in Bern konnten wir Schweizer Teilnehmer vom Franzosen Jacques Léglu-Collongues, Chef von La Prévention Routiere (Französische Verkehrssicherheitsvereinigung) vernehmen, dass in Frankreich dazu übergegangen wird, ergänzend mit anderen Massnahmen vermehrt Abschnitts-Geschwindigkeitskontrollen (wie im Belchentunnel vorgesehen) durchzuführen - dies flächendeckend und in Tunnels, da es auch dort Schlaumeier gab und gibt, die vor einem Blechpolizisten kurz bremsten und dann wieder Gas gaben. Seit Einführung solcher Massnahmen (Frankreich-Reisende kennen dies schon von den Autobahnen her) ist die Zahl der Verkehrstoten rapide zurückgegangen.

 

Kommt noch dazu, dass es nach einer Präsidentenwahl eine Generalamnestie auch für Verkehrssünder gab und nun diese Unsitte endlich abgestellt wurde, also alle Sanktionen konsequent und knallhart vollzogen werden. Für viele Franzosen eine schmerzliche finanzielle Erfahrung. Auch hier zeigt sich wieder: Bei vielen geht eine Verkehrserziehung nur über den Geldbeutel.

 

Wir Schweizer sind da nicht besser. Das hat nichts mit Abzockerei zu tun sondern mit Massnahmen zur Sicherheit von allen Verkehrsteilnehmern. Und politisch hätten es diese Neinsager-Landräte doch in der Hand, zu bestimmen, was mit diesen Bussengeldern geschehen soll. Übrigens ist es auch bemerkenswert zu sehen, dass aus der gleichen Ecke auch die Neinsager kommen, wenn mit Nachbarstaaten Vereinbahrungen bezüglich grenzüberschreitende Busseneinzugspraxis diskutiert werden sollen.


Bruno Heuberger, Leiter Ressort Verkehr ATB Schweiz, Oberwil



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"Mario Irmiger wird neuer Migros-Chef"

Migros-Magazin
Titel in der Ausgabe
6. Februar 2023
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Euer neuer Chef heisst eigentlich Irminger, aber Irmiger klingt urchiger.

RückSpiegel


In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

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In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

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Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

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Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

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In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.