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Sanitär-Pfusch: Verzögerungen beim Biozentrum-Bau

Neuer Ärger für den wegen seiner Rolle in der neusten BVB-Affäre in Bedrängnis geratenen Basler Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels: Der Neubau des Biozentrums verzögert sich um ein halbes Jahr.
Basel, 5. Juli 2017

Schuld ist allerdings nicht der Politiker Wessels, sondern der beauftragte Sanitärplaner. Wie es in einer heute Mittwochmorgen veröffentlichten Medienmitteilung des Bau- und Verkehrsdepartements heisst, habe dieser Auftragnehmer "aufgrund gravierender Mängel bei der Sanitärplanung im neuen Biozentrum" durch den verantwortlichen Generalplaner schon Anfang Jahr durch eine andere Firma ersetzt werden müssen.

Laut vom Bau- und Verkehrsdepartement bestätigten Informationen von OnlineReports handelt es sich beim ersetzten Sanitärplaner um die Firma "Pöyry Schweiz AG". Das Nachfolge-Planerunternehmen ist die Firma "Kannenwischer Ingenieure".

Der Umfang und die Behebung der Mängel führen zu derartigen Verzögerungen im Bauablauf, dass sich die Fertigstellung des Baus um rund ein halbes Jahr verzögert. Der Baukredit werde aber "nach wie vor eingehalten", da die Mängel nicht auf dessen Kosten behoben werden, heisst es weiter. Die festgestellten Schadenfälle seien bei der Versicherung des Generalplaners angemeldet worden.

Gebäudetechnik war bereits verbaut

Die offensichtlich gravierenden Mängel waren Ende letzten Jahres an der bereits verbauten Gebäudetechnik festgestellt worden. Wie es heisst, hätten häufige Personalwechsel und fehlende personelle Ressourcen beim Sanitärplaner zu einer "mangelhaften Abstimmung der Arbeiten" geführt.

Die Nachfolge-Firma musste sodann den gesamten Planungsstand und die bereits ausgeführten Arbeiten prüfen und gleichzeitig die laufenden Bauarbeiten "bestmöglich weiterführen". Die Sicherung der vertragsgemäss vereinbarten Qualität habe weiterhin "hohe Priorität", verspricht das Departement.

Umzug im Verlauf von 2019 erwartet

Laut erneuertem Terminplan sollen die Bauarbeiten bis Ende Juni kommenden Jahres abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme und Übergabe des Gebäudes an die Universität Basel soll bis Ende Dezember 2018 erfolgen. Dies bedeutet für die Universität, dass das heutige Biozentrum, rund ein halbes Jahr länger betrieben werden muss. Der Umzug soll im Verlauf des Jahres 2019 stattfinden.




Weiterführende Links:
- Dicke Rauchschwaden im Biozentrum: Herkunft unklar
- Rekurs führt zu Verzögerungen am Bau des Biozentrums
- Das mickrige Mikrophon-Unikat im stolzen Biozentrum
- Sanitär-Pfusch: Verzögerungen beim Biozentrum-Bau
- Stop and go beim Biozentrum: Nochmals eine Verzögerung
- Ein Bau wird zur Affäre: Biozentrum bis 110 Millionen teurer
- Einstimmig: PUK soll in der Biozentrum-Affäre ermitteln
- Im neuen Biozentrum gurgelt noch das Abwasser


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"Kein Sanitärplaner aus der Region"

Wir bedauern die eingetretene Terminverzögerung beim Bau vom neuen Biozentrum, welche nach Mitteilung des Bau- und Verkehrsdepartementes, durch einen vom verantwortlichen Generalplaner beauftragen Sanitärplaner verursacht wurde. Wir legen Wert darauf, dass es sich nicht um einen Sanitärplaner aus der Region handelt und auch nicht Mitglied der suissetec nordwestschweiz ist. Uns interessiert natürlich, was für gravierende Mängel festgestellt wurden und wie hoch sich die Kosten beziffern, die dadurch entstanden sind.


Rolf Wehrli, Geschäftsführer suissetec nordwestschweiz Gebäudetechnikverband Nordwestschweiz Heizung-Lüftung-Klima-Sanitär-Spengler




"Wie überall an der Uni"

Es ist wie überall an der Uni. Der billigste Anbieter wird beauftragt und was dann passiert ist wieder einmal mehr ersichtlich. Man hat das Gefühl, die Planer sind nicht lernfähig in dieser Beziehung. Es ist ja nicht das erste Mal dass das so läuft, es war im Theater so, es war im Unigebäude der Mattenstrasse so, um nur 2 Beispiele zu nennen. Die Leidtragenden sind die Menschen die dort einziehen und je nach dem Monatelang sich über Pfusch und Änderungen ärgern dürfen. Mir ist nicht klar warum die Behörden im Baudep. das nicht sehen, die billigsten Anbieter müssen ja entweder minderwertige Ware benutzen oder Personal einstellen das keine Qualifikationen hat und deshalb nicht professionell arbeitet. Die Einsparung ist das nicht Wert.


Peter Isler, Basel



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RückSpiegel

 

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Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

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persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

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Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

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Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

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Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

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Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

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Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.