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Katastrophen-Organisation im Ernstfall untauglichLiestal/Basel, 30. November 2012Der Oberrheinrat schlägt massiv Alarm: Käme es im Dreiländereck zu einer Katastrophe - beispielsweise durch einen massiven AKW- oder Chemie-Unfall – "würde die trinationale Katastrophen-Organisation nicht funktionieren". Dies ist die Erkenntnis der 30. Plenarversammlung des Oberrheinrates in Liestal. Ratspräsident Helmut Hersberger, auch Basler FDP-Grossrat, äusserte in einem Communiqué die Meinung: "Im Ernstfall sähen wir alt aus." In der heutigen Organisationsstruktur sei die Koordination zwischen Gemeinden anforderungsreich, zwischen Kantonen schwierig und zwischen Ländern fast unmöglich. Der Oberrheinrat fordert deshalb "eine zentrale Führungsverantwortung und eine konsequent trinationale Organisation des Katastrophenschutzes, auch im atomaren Ernstfall". Enttäuscht zeigte sich der Oberrheinrat von den Ergebnissen der Stresstests zu den Atomkraftwerken am Oberrhein, die "in keiner Weise vergleichbar" seien. |
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