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Maturitäts-Abschlüsse: Frauen dieses Jahr schlechter

Der Matura-Erfolg an den fünf baselstädtischen Gymnasien liegt unter dem Durchschnitt der letzten Jahre: Von 590 Maturandinnen und Maturanden absolvierten deren 551 die Prüfungen erfolgreich. Auffällig: Frauen schnitten erstmals nach vielen Jahren wieder schlechter ab.
Basel, 27. Juni 2008

328 (Vorjahr 350) Maturandinnen und 262 (243) Maturanden haben für ihre Maturitätsarbeit mindestens eine genügende Bewertung erhalten und konnten zu den Maturitätsprüfungen zugelassen werden. Von ihnen haben 304 (338) Frauen und 247 (223) Männer die Prüfung bestanden, was einer Abweichung von je grob zehn Prozent entspricht. 13 (17) haben ein sehr gutes Ergebnis mit einer Gesamtnote 5,5 und besser erzielt, 73 (92) gute bis sehr gute Leistungen mit einer Gesamtnote 5,0 und besser.

Frauen fielen deutlich häufiger durch

Die Durchfallsquote kehrte sich im Vergleich zum Vorjahr um: Deutlich mehr Frauen und weniger Manner "flogen". Die Zahlen: 39 (32), davon 24 (12) Frauen und 15 (20) Männer, bestanden die Prüfungen nicht, weil sie die ungenügenden Noten nicht kompensieren konnten oder weil sie in zu vielen Fächern ungenügende Leistungen zeigten. Die Misserfolgsquote beträgt 6,6 Prozent (Vorjahr 5,4 Prozent).

Erwähnenswert ist für das Erziehungsdepartement der Matur-Erfolg von Schülerinnen und Schülern, die nach der Orientierungsschule nicht den direkten Weg zur Maturität wählten, sondern zuerst die Weiterbildungsschule (WBS) und anschliessend die Übergangsklasse von der WBS ins Gymnasium besucht haben. 14 Absolventinnen und Absolventen der Übergangsklasse haben ein Maturitätszeugnis erhalten (Vorjahr 12).

An der Handelsmittelschule, die am Wirtschaftsgymnasium geführt wird, sind 63 Frauen und Männer zu den Prüfungen angetreten (Vorjahr 59). 59 haben sie bestanden und das kaufmännische Berufsdiplom erworben (Vorjahr 53).

Ressortleiter "etwas überrascht"

Hans Georg Signer, Leiter des Ressorts Schulen im Erziehungsdepartement, zeigte sich gegenüber OnlineReports "etwas überrascht" über das offensichtlich schlechtere Abschneiden der Frauen. Seit 1994 stieg der Frauen-Anteil am Matur-Erfolg kontinuierlich. Jetzt kippte die feminine Erfolgskurve erstmals. Signer spricht von einem "starken Sprung", den er aber "nicht interpretieren" könne: "Ich würde mich hüten, von einer Trendwende zu sprechen. Keine Schule ist auffällig."

Auf die Frage, weshalb insgesamt mehr Frauen als Männer das Gymnasium absolvieren und die Matur bestehen, sagte Signer: "Junge Fraue definieren sich eher über Bildung und Bildungserfolg als junge Männger." Die moderne Schule lege mehr Gewicht auf selbstständiges, kontinuierliches und planungsvolles Arbeiten: "Dieses Konzept kommt jungen Frauen eher entgegen als Männern."



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"Laufener Musikvereine sind bereit für den grossen Auftritt in Rom."

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am 29. April 2024
in einem Post auf X
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Laufner, Prattler, Basler ...

RückSpiegel

 

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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