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Rekordgewinn der EBL und solides Jahresergebnis

Geldsegen dank Strom-Aktien: Durch ihre Industrie-Beteiligung am Stromkonzern "Alpiq" (früher Atel) verzeichnete die Elektra Baselland (EBL) eine ausserordentliche Zusatzeinnahme von etwa 70 Millionen Franken im vergangenen Jahr. Der Cash soll vorab in den Ausbau der Öko-Energieversorgung investiert werden.
Liestal, 19. März 2010

Der hohe Finanzzuschuss an die EBL droht von seiner Dimension her alles andere vom EBL-Team im vergangenen Jahr Geleistete in den Schatten zu stellen. Deshalb legen Direktor Urs Steiner und Finanzchef Peter Schafroth viel Wert auf die Erklärung des diesjährigen Ergebnis.

Seit über 70 Jahren hält die EBL einen Aktienanteil an der Oltner Stromgesellschaft Atel. Aber erst seit der Liberalisierung der Strommärkte wirft diese Beteiligung, neben dem von EBL bezogenem Strom, Geld ab in Form von Dividenden und Sonderzahlungen. Die im letzten Jahr durchgeführte Fusion von Atel mit der Westschweizer EOS zur Alpiq erforderte eine Reduktion der EBL-Beteiligung um 3 Prozent auf heute etwa 7,1 Prozent, um die Verhältnisse unter den bisherigen Aktionären zu wahren. Diese Anteilsreduktion wurde der EBL mit rund 70 Millionen Franken versilbert. Zusätzlich zu den Dividenden von rund 20 Millionen kommen so insgesamt 90 Millionen zusammen. Im Jahresgewinn werden sie mit rund 44 Millionen Franken ausgewiesen, der Rest geht in Rückstellungen, stille Reserven und Investitionen.

Das im Vorjahr erwirtschaftete, gewöhnliche Unternehmensergebnis von 18 Millionen, das die 160-köpfige Belegschaft erzielte, nimmt sich gegen die Alpiq-Dividenden von 2009 vergleichsweise bescheiden aus. Steiner beschwichtigte denn auch bei der Jahresbilanz am Freitag in Liestal: "Wenn wir bis 2020 rund 30 Prozent unseres Energieabsatzes aus erneuerbaren Energien erzielen wollen, benötigen wir dieses Geld." Auch Finanzchef Schafroth stellte fest, "dass die Alpiq-Dividenden die Schoggi-Glasur sind. Der Kuchen ist das solide Geschäftsergebnis, das die EBL in den letzten Jahren erarbeitete."

Steiner warnte gleichzeitig davor, den Strompreis nun senken zu wollen: "Das wäre das falsche Signal. Wir sind schon bei den günstigsten Stromanbietern. Wichtiger ist, dass wir unsere Strombeschaffung auf die Zukunft ausrichten und dafür das Geld aufwenden."

Öko-Wärme macht nach zwanzig Jahren Gewinn

Neben dem aktuellen Highlight, der Finanzierung eines geplanten Solarthermischen Kraftwerks in Spanien, verzeichnete die EBL eine um 18 Prozent gestiegene auf 209,1 Millionen Franken gesteigerte Gesamtleistung. Den Millionenverlust der gescheiterten Geothermie-Bohrung in Basel hat die EBL dank ihrer finanziellen Verfassung ohne bleibende Spuren überstanden. Zum guten Betriebsergebnis des letzten Jahres von gut 35 Millionen (vor Steuern und Abschreibungen) trugen insbesondere das vor sechs bis sieben Jahren entwickelte Geschäftsfeld der Telekommunikation bei, das heute rund 250'000 Einwohner im Jura mit Fernseh- und Telekom-Dienstleistungen versorgt, sowie das Wärmegeschäft, das die EBL mit Öko-Wärmeverbunden betreibt.

Ihr Erfahrungsvorsprung aus zwanzig Jahren Beschäftigung mit Holzschnitzelheizungen beginnt sich zu lohnen, sagte Peter Schafroth. Es könnte mehr gemacht werden, aber derzeit fehlen ausgebildete Ingenieure zur Bearbeitung von Projekten, beklagte Schafroth einen aktuellen Personalnotstand.

Stromabsatz sinkt um zwei Prozent

Im traditionellen Bereich der Stromversorgung verzeichnete die EBL im Industriegeschäft einen Rückgang von 12 Prozent, aber einen Verbrauchsanstieg bei Haushalt und Gewerbe. Insgesamt sank der Stromabsatz um zwei Prozent auf 651 Millionen Kilowattstunden (zum Vergleich: Das Rheinkraftwerk Birsfelden erzeugt rund 550 Millionen kWh pro Jahr). Urs Steiner rechnet in Zukunft mit einem starken gesetzgeberischen Druck auf das Stromgeschäft: "Der Elektrizitätsmarktregulator zieht die Schrauben im Stromgeschäft stark an. Gewinnbeiträge wie in der Vergangenheit werden wir kaum mehr erzielen können. Umso wichtiger ist es, in Geschäftsfelder wie Umweltwärme und Telekommunikation investieren."



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am 29. April 2024
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